Was geschah heute vor ... Jahren

Und wer starb auf einem 24. Dezember? Der Jazz Pianist Ray Bryant, Eino Tamberg und Eyvind Alnaes (a und e zusammengeschrieben).
 
Am 20.1.22 vor 70 Jahren starb der amerikanische Komponist Arthur Farwell (am 20. hatte ich leider keine Zeit für diesen Eintrag). Er hat den indianischen Melodien ein Denkmal gesetzt. Es gibt einige Aufnahmen. Die Noten sind nunmehr gemeinfrei. Das ist insofern ein Segen, da es so gut wie keine Noten käuflich zu erwerben gibt.
 
@Triangulum Und weil ein Like nicht ausreicht: Hier noch eins und noch eins für die Musik von Farwell.
 
Heute vor 165 Jahren starb der Komponist Mikhail Glinka, genau 10 Jahre früher wurde der österreichische Komponist Robert Fuchs geboren. Von letzterem stammt eine beachtliche Anzahl von Klavierwerken, insbesondere seine Walzer für vierhändiges Klavier sind zu erwähnen. Glinka, der hauptsächlich für seine Opern bekannt ist und als Begründer der russischen Musik gehandelt wird, schrieb auch etliches für Klavier.
 
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Heute vor 135 Jahren wurde Heitor Villa-Lobos gebohren.
Heute vor 75 Jahren starb Alfredo Casella.
 
... da gibt es aber so einiges mehr, was am 5.3. geschah ...

Geboren

Vor dem 18. Jahrhundert

18. Jahrhundert
19. Jahrhundert

1801–1850

  • 1837: Carl Attenhofer, schweizerischer Komponist, Dirigent, Sänger, Organist und Universitätsmusikdirektor
1851–1900

20. Jahrhundert

1901–1925

1926–1950
1951–1975
1976–2000
Gestorben

16. bis 18. Jahrhundert

19. Jahrhundert
20. Jahrhundert

1901–1950

1951–2000
21. Jahrhundert
Alle Daten durch Eingabe "5. März" in das Lemma-Feld der Wikipedia ...
Dann
* alles kopiert,
* in Word eingefügt, und
* alles Nichtmusikalische rausgeworfen.

Prominent für mich: Tammy Wynette, Cyprien Katsaris, Adele.
 
Heute vor 80 Jahren starb Alexander v. Zemlinsky in New York.
Im Werkverzeichnis finden sich einige Klavierwerke. Das, was ich bisher versucht habe, als Noten zu finden, hat keine Opuszahl. Fraglich, ob davon überhaupt jemals welche gedruckt wurden, z.B. die vier Balladen aus den 1890igern.
Bei Capriccio ist eine Jubiläumsbox mit 6 CD erschienen, die sich vor allem wegen der Kammermusik lohnt. Aber Achtung: Von den 6 CD lassen sich 2 nicht abspielen. Rückgabemöglichkeit offen halten! Die CD's haben keinen sichtbaren Defekt. In meinem Leben hatte ich bisher fünf nicht abspielbare CD's erworben - hier gleich zwei auf einmal.
 
HEUTE am 14.8. vor 50 Jahren starb der Komponist, Pianist und Schauspieler Oscar Levant. Zu Lebzeiten in den USA bekannter als Horowitz und Rubinstein, war er der maßgebliche Interpret der Werke Gershwins. Seine Aufnahme der Rhapsody In Blue ist eine der meistverkauften Platten der Klassik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Jahr wäre Igor Stravinsky 140 Jahre alt geworden, aufgefallen ist es mir jetzt erst.

Dieses Stück ist mein einziges vierhändig gespieltes, geübt habe ich es am Digitalklavier mit dem ich Primo und Secondo aufgenommen und entsprechend dazu gespielt habe.





An ein anderes gerne gehörtes Stück habe ich noch gute Erinnerungen, Daniil Trifonov hat es vor vielen Jahren in der Kölner Philharmonie gespielt. Über dieses Erlebnis habe ich bei Clavio berichtet:

Der „Junge Wilde“ stürmt wie eine Naturgewalt auf die Bühne, verpasst fast die Treppe weil er – den Blick fest auf den Flügel geheftet - fast die Abkürzung über die zwei Podeste genommen hätte. Dann nimmt Herr Trifonov zügig und sichtbar energiegeladen Besitz vom Instrument indem er sich in Igor Strawinsky Serenade in A stürzt.


 
Am 12. Oktober 1872 - also vor 150 Jahren - wurde Ralph Vaughan Williams geboren. Ein englischer Komponist, der viel Wert auf die "Schönheit" seiner Musik legte.
 

Heute vor 69 Jahren starb der russische Komponist Sergei Edouardewitsch Bortkievicz.
Dieser Komponist ist einer der interessantesten Klavierkomponisten der russischen Spätromantik. Er wird als russischer Komponist gelistet, da er im russischen Kaiserreich, in der Stadt Charkow (heutige Ukraine) geboren wurde und obwohl er polnische Vorfahren hatte. Sein Lebensweg verlief ähnlich reich an Ortswechseln wie das von Rachmaninoff. Er war der Kultur des deutschsprachigen Raumes sehr zugetan, musste aber im ersten Weltkrieg auf sein Gut nach Charkow zurückkehren. Bei der russischen Revolution wurde sein Gut umstellt und geplündert. Es folgte eine umständliche Flucht über Jahre mit Rückkehr nach Deutschland. 1933 wurde das Leben hier für einen Russen zunehmend unangenehmer und er wich nach Wien aus, wo er bis an sein Lebensende blieb und auch beerdigt wurde. Im Bombenhagel gegen Kriegsende erhielt sein Haus einen Treffer. Seinen eigenen Beschreibungen nach wurde sein Flügel von einem großen Stück Mauerwerk getroffen, war aber ansonsten voll funktionsfähig. Die Familie musste dann im Bad ausharren, da sich das Haus nicht mehr beheizen ließ.
Sein Kompositionsstil ist absolut konservativ und erinnert massiv an Chopin, Tschaikowsky, Rachmaninoff und Scriabin.
Er lehnte moderne Einflüsse ab und bezeichnete moderne Musik als ''kakophone Musik''.
Obwohl einzelne seiner einfacheren Stücke in etlichen Unterrichtssammlungen auftauchen, wurde ihm ein ähnliches Schicksal zu Teil wie Medtner: Er blieb ein Komponist der dritten Reihe. Äußerst originelle Stücke finden sich überall in seinen Werken. Er schrieb u.a. ein Violinkonzert, drei Klavierkonzerte (eigentlich vier, das erste hat er vernichtet), eine Oper, einige Lieder und zwei Sinfonien. Das Hauptwerk ist sicher dasjenige für Klavier. Das Violinkonzert habe ich gerade gehört. Es klingt so attraktiv wie das von Glasunow.
Es ist relativ wenig verlegt. Eine seiner für mich interessantesten Kompositionen ist die zweite Klaviersonate. Der erste Satz enthält Anspielungen, ja fast schon Zitate, von Chopins f-moll Klavierkonzert und Tschaikowskys Jahreszeiten. Der zweite Satz, das Allegretto, ist ein absoluter Bringer! Der letzte Satz gemahnt sehr deutlich an Scriabin. Es gibt keine Printversion. Alle Freunde dieses Werkes müssen noch genau ein Jahr ausharren bis zum legalen download.
Die Ähnlichkeit einiger Werke zu Chopin ist sehr offensichtlich, wie z.B. die Polonaise. Es gibt eine Mazurka, die beim Hören von denen Chopins nicht mehr zu unterscheiden ist.
Insgesamt find ich, das dieser Komponist in die Gruppe der russischen, spätromantischen Pianisten/Komponisten Rachmaninoff, Medtner und Scriabin als Nr. 4 gehört, auch wenn er nicht ihren Bekanntheitsgrad erreicht hat.

Ich hatte ursprünglich das Todesjahr 1951 im Kopf, habe aber gerade noch rechtzeitig gesehen, dass es 1952 war . Ich habe jetzt so viel geschrieben, dass ich alles einfach stehen lasse ohne mich hoffnungslos um Kopf und Kragen geschrieben zu haben. 2022 verweise ich dann auf diesen Post (oder irgendwer anderes).
Verweis auf meinen Link, da heute sich der 70. Todestag jährt. Bei Wikipedia stand er als russischer Komponist. Jetzt steht er dort als ukrainisch-russischer Pianist. So ändern sich die Zeiten.
 
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Heute vor 175 Jahren starb Felix Mendelssohn Bartholdy. Ein Komponist eines umfassenden Werkkatalogs und darüber hinaus mit erheblichen Verdiensten um das Musikleben.
 
Wurde das Grab von Tutenchamon geöffnet.
 

Ich habe ihn vor fast zehn Jahren in der Kölner Philharmonie erlebt. Er hat mit dem West-Eastern Divan Orchestra alle Sinfonien von Beethoven aufgeführt. Leider habe ich für die neunte keine Karte mehr ergattern können.
 
Eine ganze Reihe von Todestagen heute zum Totensonntag: Anton Rubinstein(1894), Francesco Cilea (1950), Leo Tolstoi (1910 ) und Wilhelm Stenhammar (1927).
 
Heute vor 126 Jahren wurde der ukrainische Komponist Viktor Kossenko gebohren.
Heute vor 89 Jahren wurde C. Penederecki gebohren
Heute vor 61 Jahren ist York Bowen gestorben.

(Für mich persönlich ist - was das Klavier anbetrifft - York Bowen der interessanteste britische Komponist. Ansonsten muss ich sagen, dass der den Briten so beliebte Elgar (das Klavierwerk ist nun wirklich...) eigentlich die Nummer zwei nach Purcell ist. Der wiederum ist das größten Genie der Insel. Purcell steht in einer Reihe mit Bach und Vivaldi. Betrachtet man sich Purcells Werke einmal genau, so stößt man auf unglaubliche Schätze...
 
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@Triangulum ja, York Bowen ist wirklich zu Unrecht relativ unbekannt. Auch von mir eine eindeutige Empfehlung, sich mit dem reichhaltigen Werk des Komponisten auseinander zu setzen.
 

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