Zunächst: Beispiel 2 finde ich nicht sinnvoll. Ich würde keine Terzen spielen. Dort liegt m.E. eine Überfrachtung vor.
Dort würde ich nur die Oberstimme der Terzen spielen und das "a" festhalten. Man sieht nämlich schön im Folgetakt, dass die Vorschlagsnoten leicht sein sollen - wie es für solche Noten typisch ist. Spielst Du in der zitierten Stlle wirklich Terzparallelen, dann wird es klumpig klingen.
Bei Beispiel 1 mag es helfen, sich die Oberstimme als Melodie vorzustellen und auch mal so zu üben, mit dem Fingersatz, als hättest Du die Terzen darunter. Dann ordnest Du die Terzen ganz entspannt und auch eher unwichtig darunter. Du siehst daran, dass die ersten beiden Töne der Unterstimme mit dem Daumen gespielt werden wollen, dass Du sie keinesfalls hervorheben darfst, oder auch nur irgendwie ihnen eine besondere Wichtigkeit angedeihen lassen solltest.
Pack sie einfach als Schleifchen dazu und Du wirst merken, dass sie ihren Schrecken ruckzuck verlieren!
Also: Volle Konzentration auf Oberstimme!