Ich halte die vorgeschlagenen Lösungen für ungeschickt.
Stattdessen nehme ich rechts wie links für alle drei fis-Moll Varianten (rein, melodisch, harmonisch) denselben Fingersatz wie in der Fis-Dur Tonleiter:
Fis-Dur ist für beide Hände kinderleicht: s-s-s-w-s-s-w (Tastenbild Verteilung schwarze und weiße Tasten)
2-3-4-1-2-3-1-2-3-4-1-2-3-1-2+3
4-3-2-1-3-2-1-4-3-2-1-3-2-1-2+3
(mit 2+3 am Ende der Tonleiter ist gemeint, rechts wie links das Ziel-fis in beiden Händen mit 2. und 3. Finger gleichzeitig und akzentuiert anzuschlagen)
Ich sehe aus pragmatischer Faulheit nicht ein, dass ich von diesem selbsterklärenden und kinderleichten Fingersatz nur wegen der Moll-Abweichungen bIII, bVI und ggf bVII abweichen und anders rumfummeln sollte - also stur beide Daumen auf h und e/#e, die anderen Finger fallen von allein (weil sie nun mal neben dem Daumen angewachsen sind!) auf ihre Tasten.
(ich muss noch eine kleine Schikane anfügen: es ist mir unbegreiflich, wie und warum man nicht von allein darauf kommt, sich in diesem Fall am kinderleichten (!!!) Fis/Ges-Dur zu orientieren...)