Vorspiel am 26.04.2013

ApplePie

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Heyho :)

Dies ist ein Mitschnitt des Vorspiels der Klavierklasse meines Klavierlehrers in seiner Musikschule. Das Ganze wurde ohne unser Wissen aufgenommen und dann per Mail an uns verschickt... war vielleicht auch ganz gut so, sonst wär die Nervosität noch größer gewesen ;D

Bei den Stücken handelt es sich um 2, die ich bereits als "Home-Aufnahme" hier gepostet habe, nämlich F.Chopin - Prélude in cis-moll (Nocturne) und Fazil Say - Alla Turca Jazz
Aufgrund der Vorschläge, später die selben Stücke nochmal hochzuladen, wenn sie etwas "reifer" sind, hab ich mir gedacht, mach das doch mal, da ich selbst auch schon einen Unterschied erkenne.

Natürlich sind hier mehr Verspieler drin, als bei den Aufnahmen, die man (mit viel Geduld) im Notfall so oft aufnimmt, bis es dann einmal halbwegs ohne Fehler klappt.
Der Faktor Nervosität kommt natürlich auch noch dazu, und zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass irgendjemand, der vor mir gespielt hat, ganz schön schwitzige Hände hatte... die Tasten waren extrem glitschig, weswegen ich wirklich dann auch im wörtlichen Sinne ein paar mal abgerutscht bin :D

So, genug der Rede, hörts euch mal an, wenn ihr wollt :)

Vorspiel 24.04.13: F. Chopin - Prélude cis-moll + Fazil Say - Alla Turca Jazz - YouTube

Über ein Feedback würde ich mich freuen!

LG Marvin

/edit: das Vorspiel war natürlich nicht am 26.04. sondern am 24.04. ... :D
 
die Tasten waren extrem glitschig, weswegen ich wirklich dann auch im wörtlichen Sinne ein paar mal abgerutscht bin :D

Das weist auf grundlegend falsche Spieltechnik hin, also darauf, daß Du "krallst" bzw. "drückst" und horizontale Entfernungen auf der Tastatur zu sehr durch "Ausstrecken" der Finger bzw. "Hinlangen" mit den Fingern zurücklegst, statt aus dem Körperzentrum und mit primärer Führung aus dem Arm zu spielen.

Mit richtiger Spieltechnik passiert das nicht.

LG,
Hasenbein
 
zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass irgendjemand, der vor mir gespielt hat, ganz schön schwitzige Hände hatte... die Tasten waren extrem glitschig, weswegen ich wirklich dann auch im wörtlichen Sinne ein paar mal abgerutscht bin

Deswegen haben Pianisten auch immer diese Tücher zum Abwischen dabei (kannst Du ja genauso machen...)

So, genug der Rede, hörts euch mal an, wenn ihr wollt :)

Habe ich. Der Chopin gefällt mir: eindringlich, und bewußt gespielt. Der Alla Turca braucht noch viiiel Reifezeit, bis er so klingen würde, wie er sollte :cool:

Natürlich sind hier mehr Verspieler drin, als bei den Aufnahmen, die man (mit viel Geduld) im Notfall so oft aufnimmt, bis es dann einmal halbwegs ohne Fehler klappt.

Frag' Dich, woran es liegt, daß Du keine völlige Sicherheit im Spiel hast: am Problem des Vorspielen-Müssens, oder daran, daß die Passagen technisch nicht völlig gründlich eingelernt sind.
 
@hasenbein: Ja, kann gut sein, spiele oft zu flach, ist mir selbst schon aufgefallen, danke für den Hinweis.

@Dreiklang: Das mit dem Tuch erlaub ich mir vielleicht ma, wenn ich mich mit Fug und Recht "Pianist" nennen kann, das wirkt so arrogant... :D
Es liegt primär daran, dass das auch erst das 2. Vorspiel seit über nem Jahr war, und ich generell da ziemlich nervös bin... trotzdem gibt es natürlich auch wackligere Stellen... Und ich übe die dann, und wenn sie ein paar mal klappen "passt das schon ;D" ... also an der Gründlichkeit kann es teilweise auch liegen.
Auch dir Danke für deinen Kommentar! :)


LG Marvin
 
Das mit dem Tuch erlaub ich mir vielleicht ma, wenn ich mich mit Fug und Recht "Pianist" nennen kann, das wirkt so arrogant... :D
oder fett werden, mit einem weißen Tüchlein wedeln, aber dabei einen Spitzentenor singen können :):)

mach dir mal wegen wegrutschen keine Sorgen, das passiert beinahe allen mal - Rubinstein ließ sich die Tasten mit Haarspray anfeuchten bzw. haftender machen, da er sehr trockene Hände hatte und eben nicht wegrutschen wollte
 
Rubinstein ließ sich die Tasten mit Haarspray anfeuchten bzw. haftender machen, da er sehr trockene Hände hatte und eben nicht wegrutschen wollte

Haarspray...? Wei oh wei...

Davon abgesehen, bin ich immer der Meinung, man solle sich eine Tätigkeit (hier: das Klavierspielen) nicht schwerer machen, als unbedingt nötig. Wenn ich merke, daß meine Tasten mal zu glitschig werden, wird etwas Fensterreiniger draufgesprüht, und mit Küchenrollenpapier gut abgewischt. Danach paßt es wieder :D
 
Haarspray...? Wei oh wei...
Davon abgesehen, bin ich immer der Meinung, man solle sich eine Tätigkeit (hier: das Klavierspielen) nicht schwerer machen, als unbedingt nötig. Wenn ich merke, daß meine Tasten mal zu glitschig werden, wird etwas Fensterreiniger draufgesprüht, und mit Küchenrollenpapier gut abgewischt. Danach paßt es wieder :D
Das meinst Du nicht ernst. Zu Hause bei seinem eigenen Instrument kann ja jeder machen was er will. Ich befürchte allerdings, dass es gar nicht gut kommt den Flügel des Klavierlehrers mit Fensterreiniger zu besprühen um nicht zu rutschen...

Zum Thema: Der Chopin ist dir ziemlich gut gelungen, der türkische Marsch von Say braucht noch etwas Übung... Aber das weißt Du selber vermutlich eh am besten.
 
Eigentlich ist bei Jazzaufnahmen der Clavio-Teilnehmer immer derselbe Kommentar fällig. Auch bei dieser Mozart/Say-Aufnahme lautet er:

Die Rhythmik stimmt nicht. Es besteht keine Konstanz in der Geschwindigkeit und das im Notentext verlangte "jazzige" Feeling kommt nur rudimentär auf, zu wenig. Es klingt so, wie es immer klingt, wenn klassisch geschulte Klavierspieler sich am Jazz versuchen.

Im Gegensatz dazu sind die pianistischen Fähigkeiten um die Töne zu treffen allemal da.

CW
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ja, kann sein, falsches Wort. Ich meine den Rhythmus, den Beat, den Swing, den Groove und so weiter.

Gut finde ich, wenn man sich als Klavierspieler überhaupt einmal mit Jazz - oder von mir aus auch mit Rock - beschäftigt. Das gilt heute immer noch als Musik zweiter Klasse, die nicht oder nur wenig gelehrt und geübt werden muss. Das Ergebnis dieses Sachverhaltes kann man dann ja - wie oben - hören. Chopin: okay, Jazz: nun ja...

CW
 

Du meinst den Rhythmus, nehme ich an; Rhythmik ist etwas anderes.

LG
Jazzpiano

Hallo,

wenn ich unter "Rhythmik" in Wiki nachschaue, komme ich schnell über "Rhythmus" zu "Jazzrhythmik". Wenn CWtoons dann bei einem Jazz-Stück von "Rhythmik" spricht, ist klar, dass er von "Jazzrhythmik" spricht und das was in Wiki unter "Jazzryhythmik" steht, finde ich schon sehr passend zu dem, was CWtoons über die rhythmische Ausführung, bzw. die Ausführung der "rhythmischen Eigenschaften" dieses Stücks/Arrangements eines Stücks in der Einspielung zu sagen hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jazzrhythmik

LG
Bassplayer
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
den Flügel des Klavierlehrers mit Fensterreiniger zu besprühen um nicht zu rutschen...

ich gehe mal davon aus, daß ein KL selber dafür Sorge trägt, daß sein Instrument für den nächsten Schüler nicht zur "Schweiß-Rutschbahn" wird.

Ich kenne Fensterreiniger als zwar wirksames, aber doch recht mildes Reinigungsmittel, v.a. verdunstet er rückstandsfrei. Viel brauche ich da sowieso nicht. Aber Du hast recht: man kann sich ja mal vergewissern.
 
Wir kommen hier ein wenig vom eigentlichen Thema ab:D

Das mit den rutschigen Tasten sollte nur eine Nebenbemerkung sein :D... trotzdem danke für die z.T. sehr kreativen Tipps :D
@cwtoons: Ja, ich habe noch nicht viele Jazz-Stücke gespielt... Hab auch NUR mit Klassik angefangen, als ich begann Klavierspielen zu lernen... mein erster Klavierlehrer hielt auch garnix davon, der war ziemlich engstirnig in der Hinsicht ... Ich find aber Jazz eine willkommene Abwechslung, die auch sehr viel Spaß macht:)

LG Marvin
 

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