Vorfall in Berlin

Fest steht, dass wir in unserem Lande mehr Sicherheit brauchen. :-(
Sicherheit lässt sich aber nur mit einen Einschränken der Freiheit erreichen. Und auch die Effektivität ist meist sehr gering.

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Ich finde es geil wie geprägt viele doch von Terror, Angst und Vorurteilen sind (ich nehme mich da auch nicht aus, weiß aber um die Situation): Man stellt sich die LKW-Fahrer schon fast mit Mohammed-Bart und Turban vor, die echten Besitzer wurden kaltblütig abgestochen, um an ein europäisches Kennzeichen zu kommen, das Ziel: ein Weihnachtsmarkt als Symbol des Christentums und des Kapitalismus gleichermaßen.
Förmlich erahnen kann man dann auch schon die nächste Bild-Schlagzeile: Terror-Fahrt im Kerzenschein - Der IS sendet Weihnachtsgrüße. Marie (22) sieht den Todraser ins Auge ...

Spaß beiseite -
Ich sehe es wie der @Peter, abwarten, Tee trinken und nicht gleich in Hetzparaden, Ausweisungsparolen und Obergrenzdebatten ausarten: Der Polizeibericht wird Klarheit schaffen - den Angehörigen hilft das natürlich jetzt im Moment leider auch nicht :-(
 
Man stellt sich die LKW-Fahrer schon fast mit Mohammed-Bart und Turban vor, die echten Besitzer wurden kaltblütig abgestochen, um an ein europäisches Kennzeichen zu kommen, das Ziel: ein Weihnachtsmarkt als Symbol des Christentums und des Kapitalismus gleichermaßen.
Förmlich erahnen kann man dann auch schon die nächste Bild-Schlagzeile: Terror-Fahrt im Kerzenschein - Der IS sendet Weihnachtsgrüße. Marie (22) sieht den Todraser ins Auge ...
Wir wissen nicht, was es war. Aber eines war es ganz sicher nicht: lustig.
 
Doch, nämlich:

Flüchtlinge mit LKW-Führerschein werden nicht mehr nach Deutschland hinein gelassen - obwohl LKW-Fahrer hier ein Mangelberuf ist.

CW

Man braucht so wenig nen LKW-Führerschein um so ein Ding irgendwie in eine Menschenmenge zu steuern wie man einen Pilotenschein braucht, um ein riesen Hochhaus zu treffen.

Das scheint mir wenig sinnvoll, zumal LKW-Fahrer zumindest noch ein Job ist, den man relativ gut machen kann, auch wenn man nicht im hiesigen Bildungssystem groß geworden ist.
 
Und ich bin schockiert, dass jeder von Terroranschlag spricht, obwohl das noch gar nicht feststeht.

Ich bin grundsätzlich schockiert darüber, wenn Vorverurteilungen, Mutmaßungen, Gerüchte und was weiß ich ins Kraut schießen. Bevor man nicht alle Fakten kennt sollte man sich zurückhalten. Denn Rufmord ist schwer aus der Welt zu schaffen. Beispiel: Flüchtlinge haben angeblich Ziegen in Kleintierzoo geschächtet. Diesen blanken Unsinn hat die Besitzerin zigmal widerrufen - das Gerücht hält sich trotzdem hartnäckig.
:dizzy:

Aber es ist furchtbar zu erleben, was in Berlin passiert ist und in der Welt passiert. Man mag kaum noch die Zeitung aufschlagen oder Nachrichten hören.
 
Richtig, Marlene ... aber wenn man sich so lang Zeit lässt, ist kein Wunder. Manchmal muss man halt schneller sein, z.B. wie ist der Fahrer umgekommen (dafür braucht man nicht die ganze Nacht). Aber eben, die Regierung muss zuerst beraten, wie man es dem Volk beibringt, dass es sich doch um einen Terroranschlag gehandelt hat.

Infos Zurückhalten, ist auch ein Rufmord an die polnische Speditionsfirma die u.U. unschuldigt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Peter, da waren 100 Zeugen vor Ort. Die haben das Kennzeichen gesehen. Und den toten Mitfahrer kann man auch nicht schnell verschwinden lassen. Nee, da muss man von den Offiziellen schnell informieren, sonst wird halt spekuliert. So einfach ist es .... oder möchtest du der Presse ein Maulkorb verpassen?
 
Manchmal ja, das sind nämlich die Oberspekulanten (auch die öffentlich rechtlichen).
 
Und ich bin schockiert, dass jeder von Terroranschlag spricht,
Naja, ausgerechnet Herr Jäger hat sich ziemlich schnell aus'm Fenster gelehnt. Wahrscheinlich will er es diesmal besser machen als in Köln.
Wenn das wirklich ein Terrorist war, war er selten dämlich.
Es bestehen erstaunliche Parallelen zu Nizza: Möglichst schwer beladener Laster (25 Tonnen) wird in ein Volksfest gesteuert. Überraschend oder gar schockierend finde ich die Spekulationen deswegen keinesfalls. Aber es sind Spekulationen; wir sollten die Pressekonferenz abwarten (13:00 Uhr).
 
Da muss man nicht bis 13 Uhr warten denn:

Emotionale Worte Merkels

«Dies ist ein sehr schwerer Tag. Ich bin entsetzt, erschüttert und tief traurig über das, was gestern am Berliner Breitscheidplatz geschehen ist», sagt Angela Merkel in ihrer Stellungnahme. Bei dem Attentat handle es sich um eine «grausame, unbegreifliche Tat». ....... usw.

P.S. Und falls es sich um einen Flüchtling handelt, dann darf sie sie jetzt ihre angebliche Verantwortung zeigen und sich als Mitschuldig bezeichnen.
 
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Bei der AfD haben sicherlich die Sektkorken geknallt.

Die schlachten dieses aus ihrer Sicht hochwillkommene Ereignis jetzt aus, um unappetitliche, idiotisch-populistische Hetze gegen Flüchtlinge und gegen Merkel zu machen.

Bah! *ausspuck*
 
Ich war im Advent ein paar Mal am Weihnachtsmarkt in meiner Stadt. Riesen Menschenmengen. Von Polizei keine Spur. Ich war darüber verwundert. Alles schon vergessen, was im Sommer passiert ist und zugesichert wurde? War die Polizei in Zivil?
Schon klar, dass sie einen Anschlag nicht wirklich verhindern können, dennoch, Zweifel an der Politik bleiben, der Staat ist wohl überfordert.
 
@hasenbein, @pianochris66 .... es geht nicht um Flüchtlinge selbst (die ehrliche leiden sicher darunter), sondern der unkontrollierte Zugang (=offene Grenze, Willkommenspolitik) unter dem Mantel-Flüchtlingshilfe in Europaraum. Da der Staat mit der Überprüfung total überfordert ist, dürfte wohl bekannt sein. Habt ihr mal versucht in die USA einreisen, die lassen nicht jeden hinein ....
 
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Traurig und für mich unverständlich, wie man so denken kann.
Ich würde mich freuen, wenn ich für einen Moment mal nicht belehrt würde, was ich jetzt alles nicht denken und nicht fühlen darf.

Ich sehe die Verfechter der uneingeschränkten Willkommenskultur in der Pflicht zu erklären, wie sie mit den Folgen derselben umzugehen gedenken. Das gehört zu verantwortungsvollem Handeln nun mal dazu.

Kassandra
 
Der Anschlag hat NICHTS mit der "Willkommenskultur" oder der Zahl der Flüchtlinge zu tun! Denn jedem, der auch nur 5 Minuten mal nachdenkt, wird klar, dass so etwas ganz genauso passieren kann, wenn hier weniger Flüchtlinge reingelassen werden. Wer Untaten plant, hat immer Möglichkeiten, die Behörden zu täuschen. Außerdem sagen die Statistiken sehr klar, dass es in vergangenen Jahrzehnten jede Menge Jahre mit mehr Terroropfern in Deutschland als in 2016 gab, von einer Zunahme (oder gar drastischen) kann überhaupt keine Rede sein.

Case closed, peng, aus.
 
Ich würde mich freuen, wenn ich für einen Moment mal nicht belehrt würde, was ich jetzt alles nicht denken und nicht fühlen darf.

Ich sehe die Verfechter der uneingeschränkten Willkommenskultur in der Pflicht zu erklären, wie sie mit den Folgen derselben umzugehen gedenken. Das gehört zu verantwortungsvollem Handeln nun mal dazu.

Kassandra

Ich belehre nicht. So wie Du Dein Unverständnis über die eine Zeit lang offenen Grenzen äußerst darf ich doch wohl anmerken, dass mir solche einfachen Denkweisen fremd sind. Verbrechen sind immer Taten von einzelnen Menschen. Ansonsten kann man ja auch Scania als Hersteller des LKW verantwortlich machen. Glaubst Du wirklich, dass sich Täter von geschlossenen Grenzen abhalten lassen? Wohlgemerkt, das alles vor dem Hintergrund, dass z.Zt. die Polizei noch nicht mal sicher ist, den tatsächlichen Täter zu haben.
 

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