Von fremden Ländern und Menschen

  • Ersteller des Themas Treborsualk
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Klavierspielen - sofern mit einer gewissen Ernsthaftigkeit betrieben - ist halt kein Wohlfühl-Hobby wie Töpfern, Bauchtanz oder Yoga. :016:
Dieser Formulierung muss ich wiedersprechen. ALLES, was man mit einer gewissen Ernsthaftigkeit betreibt, erfordert an diversen Stellen "Arbeit", im Sinn von Anstrengung, Ausdauer und nicht unmittelbar angenehmen Situationen. Auch Yoga.
 
Klavierspielen - sofern mit einer gewissen Ernsthaftigkeit betrieben - ist halt kein Wohlfühl-Hobby wie Töpfern, Bauchtanz oder Yoga. :016:
Das Zitat stammt aus einem Kontext von Kommunikation, Ansprache. Vom Klavierspiel war da nicht die Rede. Aber diese Art des Missverstehens ist wohl symptomatisch.

Wenn du dich schon angegriffen fühlst, wenn man in neutraler Formulierung eine wahre Aussage über deinen Ausbildungsstand macht, dann wird es schwer, mit dir zu reden.
Ach was?!? Was soll man da sagen?
Wahrscheinlich ist alles allein meine Schuld. Wenn man sich als Autodidakt in eine Gruppe von Pianisten, Klavierlehrern, -verkäufer und vielen Liebhabern, die beträchtliche Summen in ihre Ausbildung gesteckt haben, begibt - alles Leute, die ich durchaus bewundere - mit was muss ich dann rechnen?
Aber beschweren sollte ich mich nicht, mein Problem.
Macht's mal gut, ich bin raus.
 
Wahrscheinlich ist alles allein meine Schuld.
Es geht nicht um Schuld, sondern um Beratungsresistenz. Du hältst dich für einen Autodidakten, aber du bist mitnichten einer - jedenfalls nicht im Klavierspiel. Das ist nicht weiter schlimm, denn so gut wie niemand lernt Klavierspielen autodidaktisch. Dafür ist die Materie einfach zu komplex und die unvermeidlichen Irrwege eines Autodidakten lassen sich später nur sehr schwer wieder korrigieren. Autodidaktisch unter keinen Umständen.

Wenn du aus welchen Gründen auch immer keinen Unterricht nehmen willst, ist das deine Sache. Wenn Fachleute unter diesen Umständen keine Lust haben, die daraus entstehenden Defizite in ihrer Freizeit mittels langer Abhandlungen zu korrigieren - soweit das überhaupt möglich ist - ist das deren Sache. Man vergeudet halt ungern seine Zeit.
 
Insgesamt merkt man (u. a. an deinen Fragen zum Pedalgebrauch), dass du wahrscheinlich keinen Klavierunterricht hast und wohl auch nie hattest.
Diese wertfreie Feststellung war der Anlass für den TE, einen persönlichen Angriff auf sich zu sehen. Irgendetwas an dieser Äußerung scheint ihn getriggert und schlechte Laune verursacht zu haben.
 
....mit was muss ich dann rechnen?
Aber beschweren sollte ich mich nicht, mein Problem.
Macht's mal gut, ich bin raus.
Du hast in kürzester Zeit von verschiedenen Seiten wesentliche Hinweise zu dem Stück und zur Problematik deiner Herangehensweise erhalten (Pedalgebrauch, Finger nicht spreizen, Verteilung der Töne auf die Hände u. a. m.). Das ist doch schon mal sehr viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem TE fehlte bestimmt "Danke, toll, dass Du diese Frage stellst! Du bist so talentiert und kreativ! Darf ich bitte antworten?"
Das müssen wir aber wirklich noch lernen, jawohl!
 
Laß dich nicht provozieren, das ist hier so ein Spiel. Sieh es als Entspannungsetüde, kannst du gleich auf den Schumann übertragen:

Das Ziel ist, das Stück schön zu spielen. Wie du die Stimmen herausarbeitest, ist dir überlassen. Du solltest größtmögliche Entspannung und den besten Klang anstreben und einen Fingersatz wählen, der beides erlaubt. Mit einiger Erfahrung gelingt dir das schnell und du mußt bei einem Stück wie diesem nicht mehr oder kaum noch über die Finger nachdenken. Gute Anleitung durch einen Lehrer wird dir helfen, dorthin zu kommen.

Zum Pedal bei Romantikern ist hier schon viel geschrieben worden, such z.B. mal nach "verständiger Pedalgebrauch". Da spielt viel hinein, die Harmoniewechsel, die Transparenz, das Klangvolumen, der Stückcharakter. Auch hier ist Erfahrung nötig. Pauschal gesagt sehnen sich romantische Stücke nach Pedal, vieel Pedal.

Gern geschehen.
 
Laß dich nicht provozieren, das ist hier so ein Spiel. Sieh es als Entspannungsetüde, kannst du gleich auf den Schumann übertragen:


Das Ziel ist, das Stück schön zu spielen. Wie du die Stimmen herausarbeitest, ist dir überlassen. Du solltest größtmögliche Entspannung und den besten Klang anstreben und einen Fingersatz wählen, der beides erlaubt. Mit einiger Erfahrung gelingt dir das schnell und du mußt bei einem Stück wie diesem nicht mehr oder kaum noch über die Finger nachdenken. Gute Anleitung durch einen Lehrer wird dir helfen, dorthin zu kommen.


Zum Pedal bei Romantikern ist hier schon viel geschrieben worden, such z.B. mal nach "verständiger Pedalgebrauch". Da spielt viel hinein, die Harmoniewechsel, die Transparenz, das Klangvolumen, der Stückcharakter. Auch hier ist Erfahrung nötig. Pauschal gesagt sehnen sich romantische Stücke nach Pedal, vieel Pedal.


Gern geschehen.
Glaube bloß nicht so ein substanzloses Dahergerede eines sich aufspielenden Amateurs.

Augenroll.
 

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