Von einem "mittelmäßig" spielenden Freund Klavier lernen?

Mario Gomez

Mario Gomez

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Hallo Leute,
wollte einfach mal fragen, ob es problematisch ist von jemandem Klavier bzw. eher gesagt E-Piano und Synthesizer zu lernen, der jetzt kein ausgebildeter Lehrer ist. Ich habe mal gehört, dass man sein Klavierspiel "verderben" würde, wenn man bei einem nicht Fachkundigen lernen würde.
Ist das eher ein Gerücht oder stimmt das wirklich?

Ich kann ja ohnehin nicht richtig Klavier oder Piano spielen. Außerdem will ich mit Anfang 30 Jahren kein Konzertpianist werden. Sondern einfach nur nette Melodien oder Popsongs spielen.

Habt Ihr sonstige Tipps oder Websites, die empfehlenswert sind um selbst Lieder zu lernen?
Vielleicht kann mir ja jemand helfen?

Vielen Dank und Grüße

Mario
 
bzgl der ursprünglichen Frage, ob man bei einem mittelmäßig spielenden Freund das Klavierspiel lernen solle, muss man bedenken: da geht die Zeit drauf, die man bis zum mittelmäßig spielen können benötigt. Ein günstigeres Timing erhält man, wenn man bei einem schlecht spielenden Freund lernt: das gelingt dann rascher. Das beste Timing, nämlich gar kein Zeitverlust, hat man, wenn man bei jemandem lernt, der gar nicht Klavier spielen kann.
Heutzutage ist Zeitmanagement vordringlich!
 
Klingt logisch,je weniger mein Lehrer kann,desto schneller erreiche ich sein Niveau .
Schade das mein Lehrer mir in der letzten Stunde noch gezeigt hat,wo der hammer hängt.
Ich sollte den Unterricht beenden, bevor ich zuviel Zeit investiert habe :lol:

Ich selbst würde zum eigentlich Thema sagen :
Bevor ich keinen Unterricht nehmen würde, würde ich auch bei einem "solala" Lehrer Stunden nehmen.
Als Schüler ist man ja nicht einfach nur da, sondern bringt sich auch in den Unterricht mit ein.

Was sonst noch zu sagen wäre :

Ich finde "ich will ja kein Konzert Pianist werden " ist die schlechteste Zielvorgabe überhaupt.
Ich beginne etwas doch immer mit dem möglich höchsten Anspruch an mich selbst.
Ich zb möchte unbedingt so gut werden, dass ich mich öffentlich ans Klavier setzen kann.
Und wenn ich an einer Westerwälder Orgel versauer, wo mich niemand u70 hört,mein Ziel ist erreicht :super:

Und "ein paar Pop Nummern..." Ist auch Mega schwammig.
Für so ein Elton John Niveau,da kannst du auch locker ein Leben lang üben einplanen.

Ach und noch ein Anreiz für guten Unterricht, also so zu sagen die Kirsche auf der Sahne :

Guter Unterricht bring dir viel mehr bei als nur Klavier spielen und Noten lesen.
Es lernt dich musikalisch zu sein und Musik,so wie deren Komponisten zu verstehen.
Du lernst so gar in Tönen zu denken.

Aber so weit bin ich auch noch nicht.:-D
Aber immerhin bin ich schon so weit,dass ich mich Frage ob so ein Bach nicht die ganze zeit unter schweren Kopfschmerzen litt :konfus:
 
Dank Dir für den Hinweis Bassplayer, wenn ich mich besser mit den recht allgemeinen Ausdruck des "Tasteninstruments" auskenne frage ich nochmals. Könnte mir vorstellen, dass eine so genannte Ziehharmonika auch ein Tasteninstrument ist. ;)

Aber das will ich nicht lernen und stelle es mir je nach Titel enorm komplex und kompliziert vor.

Grüße
 
Hallo fünfton,
das ist mir schon klar ich habe bei den vielen Antworten unterschiedliche Sichtweisen kennengelernt. Mein Primärziel ist es wie einige wissen, Spaß an der ganzen Sache zu haben.Und nicht um der beste zu sein.

Grüße
Mario
 
Ja Rolf, lol...
so isses eben.
Icg glaube meine Patienten wären jetzt nicht gerade begeistert, wenn ich meine chirurgischen Kenntnisse "im Hand umdrehen" ;) in musikalische Fähigkeiten wandeln würde.

Grüße
Mario
 
Hallo Backstein123
ich will wie Bassplayer und auch einige andere verstanden haben mehr Spaß, Fun etc. haben als reines können. Es wurden ja Beispiele geposted von mir und anderen, die eher einfach zu erlernen sind.

In der midi Version klingt das schrecklich, aber mit einem anderen Instrument klingt es bestimmt besser.
Grüße
Mario
 
Hallo Pianochriss66,
mir gefällt von Debussy auch fast alles. Die Préludes gefallen mir auch ausgesschrieben gut. ;)
 

Nächstes mal. Ich dachte jeden einzeln anzusprechen wäre freundlich. Habe ja auch viele gute Tipps und Kommentare von Euch Allen bekommen. Der Multi-Zitat Button hatte irgendwann gestreikt. Deshalb hab ich es halt so gemacht.
Ich werde den Multi Zitat Button nochmals ausprobieren. Ich hoffe es hat sonst niemanden gestört.

Grüße Mario schreibe ich in den unteren Bereich bevor ich wieder ärger bekomme ;)


@Mario Gomez ... kannst Du auch in einen Beitrag schreiben ...
Kann er schon. Aber so hat er in ein paar Tagen @rolf 's Beitragsrekord gebrochen. :-)
Weil ich so viel geschrieben habe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also vielen Dank für die vielen Ideen.
Bei mir ist das nächste Thema das "Tasteninstrument" mit dem ich Spaß haben werde ;) und eventuell auch musizieren werde.
 
Ich habe mich lange gescheut, wieder Unterricht zu nehmen. Aber ich habe bemerkt, dass mein Spaß am Klavierspielen auf der Strecke blieb, weil ich einfach nicht weiter kam. Nun habe ich eine Lehrerin, mit der ich mich sehr gut verstehe. Ich möchte ihr immer zuhören, wenn sie spielt, und mit ihrer Hilfe gelingt es mir, die Struktur von Stücken zu verstehen, die richtigen Fingersätze zu finden, musikalischen Ausdruck zu üben, und ich merke, das ich Fortschritte mache, die ich allein nicht geschafft hätte. Und das macht Spaß, viel viel mehr, als oberflächlich vor sich hin zu klimpern. Und nein, ich will auch nicht Konzertpianistin werden, das ist wirklich ein blödes Argument.

Und so ist es doch mit vielen Dingen, der Spaß kommt erst nach (oder auch während) der Anstrengung. Wie mühsam war es, Lesen zu lernen, und jetzt liest man zur Entspannung. Wie mühselig ist Schwimmen, wenn man die Technik nicht beherrscht, aber wenn es dann mal klappt, ist es super.

Immer danebenhauen weil man's nicht kann, macht dagegen keinen Spaß.
 
Hi dibael,
ich frage mal, wann hast Du zum ersten mal Klavier spielen gelernt?
Als Kind oder aus Zwang, oder um jemanden zu gefallen?

Ich mache das "just for fun".

Also Spaß. Aber Gedanken und Theorien interessieren mich auch.

"Immer danebenhauen weil man's nicht kann, macht dagegen keinen Spaß."

Da gebe ich Dir absolut recht. Das ist frustrierend und Frust ist nicht motivierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal apropos Debussy: Man kann alles lernen, wenn man will:


Der zeigt das Takt für Takt. Dauert zwar auch eine Weile, aber wo ein Wille ist ... :-)

Gerichtet an Leute, die noch nie ein Instrument gespielt haben.
 
@Mario Gomez
Ich finde ja, dass nicht das Keyboard als Ersatz für ein Klavier in Frage kommt, sondern ein Digitalpiano. Das ist wesentlich billiger als ein Klavier und bietet trotzdem einiges mehr als ein Keyboard, wenn man den richtigen Klavierklang will.

Ich habe auch ein Digitalpiano, und ich bin sehr zufrieden damit. Da gibt es auch verschiedene Qualitätsstufen, billiger und teurer, aber selbst das teuerste Digitalpiano (Kawai, Roland V-Piano, Yamaha), das schon eine ziemlich gute Klangqualität und auch Klaviatur bietet, ist immer noch billiger als ein einfaches Klavier, das vermutlich sowohl vom Klang als auch von der Klaviatur her doch einiges schlechter ist.

Abgesehen davon, dass man mit einem DP zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen kann, ohne jemanden zu stören. Das ist doch ein sehr wichtiger Aspekt.
 
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