Vom Blatt spielen

Was vieleicht auch noch machbar ist (für die meisten)(zwar vieleicht nicht beim ersten Anlauf) ist der Fröhliche Landsmann v. Schubert.

Beim Prélude Op. 28-7 von F. Chopin geht das eigentlich auch ganz gut (außer Takt 12u. 13)

weitere:
-Sonatina Op.36-1 1st Mov. von M Clementi
-Le Coucou, vieleicht nicht originale Geschwind.
 
also ich glaub der Coucou ist nichts fürs Vom-Blatt-spielen geeignet oder?
 
Also um das zu können, musst du schon ganz schön weit sein, wenn es klingen soll - ist dies der Fall, herzlichen Glückwunsch

Kannst du mir bitte nähere Daten sagen über diese Brahms Bearbeitung - Verlag usw.

Danke Klavigen


Na ja, also soweit bin ich jetzt auch nicht. Ich habe nämlich heute wieder was spielen müssen, und das war nicht so dolle.
Komischer Weise fällt mir die zweite Stimme schwieriger als die Erste, obwohl es ja meistens gar nicht so melodiös ist, sondern eher das Fundament. Aber vielleicht auch gerade deswegen...

Ich kann nächste Stunde mal nachschauen, welches Buch bzw. Verlag es ist. Scheint schon ein ziemlich alter Schinken zu sein... [Falls ich es nächste Woche vergessen sollte, erinner mich einfach mal dran. Kannst ruhig eine PN schicken]
 
Na ja, also soweit bin ich jetzt auch nicht. Ich habe nämlich heute wieder was spielen müssen, und das war nicht so dolle.
Komischer Weise fällt mir die zweite Stimme schwieriger als die Erste, obwohl es ja meistens gar nicht so melodiös ist, sondern eher das Fundament. Aber vielleicht auch gerade deswegen...

]

Mich würde jetzt doch interessieren, was das für eine Bearbeitung der Patorale ist. Bei meinen Berbeitungen habe iches oft mit 8 Stimmen oder noch mehr zu tun, denn da sind alle Noten der Orchesterpartitur echt erfasst.

Vielleicht kannst du mal eine Ausschnitt einsacnnen oder abfotographieren.
 
Die Stellen, wo nicht gehen

Was vieleicht auch noch machbar ist (für die meisten)(zwar vieleicht nicht beim ersten Anlauf) ist der Fröhliche Landsmann v. Schubert.

Beim Prélude Op. 28-7 von F. Chopin geht das eigentlich auch ganz gut (außer Takt 12u. 13)
.

Die Sonate op.14 Beethoven kann ich gut, ausser die bösen Läufe gleich am anfang des 1. Satzes.
Für elise kann ich perfekt, lasse aber den Mittelteil weg.

usw. usw. Gerade diese Stellen sind sogenannte "eintrittskarten" für das Stück, wer sie nicht zu lösen bereits ist, sollte ein schlechtes Gewissen haben.

Wie gesagt, dürfen kann man alles aber sollen muss man auch so Einiges. Klingt wie Valentin. Ist aber genauso ernst gemeint.

Auf Dauer häufen sich sonst die Sellen, die man bei stücken aussparen möchte. Das will doch echt keiner, oder?
 
Mich würde jetzt doch interessieren, was das für eine Bearbeitung der Patorale ist. Bei meinen Berbeitungen habe iches oft mit 8 Stimmen oder noch mehr zu tun, denn da sind alle Noten der Orchesterpartitur echt erfasst.

Vielleicht kannst du mal eine Ausschnitt einsacnnen oder abfotographieren.

Leider kann ich nichts abfotographieren, weil ich keine Kamera besitze und ich glaube, das würde mein Lehrer auch nicht erlauben.
Aber mir 8 Stimmen hat man es nicht auf einmal zu tun. Es ist eigentlich noch recht gut spielbar. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass alle Noten der Orchesterpartitur echt erfasst sind.
Näheres nächste Woche.
Bis dahin
PP
 
Mich würde jetzt doch interessieren, was das für eine Bearbeitung der Patorale ist. Bei meinen Berbeitungen habe iches oft mit 8 Stimmen oder noch mehr zu tun, denn da sind alle Noten der Orchesterpartitur echt erfasst.

Vielleicht kannst du mal eine Ausschnitt einsacnnen oder abfotographieren.

Ich habe so eine uralte Version Beethoven Symphonien für Klavier zu 4 Händen, Edition Peters, Bearbeitung von Hugo Ulrich. Echte 8 Stimmen in der Pastorale sind mit aber jetzt nicht aufgefallen. Der Hirtengesang sieht etwas knifflelig aus. Eigentlich sieht die auf den ersten Blick noch ganz anständig aus. Fehlerfrei vom Blatt bekäme ich es wohl nicht hin, aber so gestolpert vielleicht schon. (das möcht ich aber keinem zumuten)
 
Hugo Ulrich

Ich habe so eine uralte Version Beethoven Symphonien für Klavier zu 4 Händen, Edition Peters, Bearbeitung von Hugo Ulrich. Echte 8 Stimmen in der Pastorale sind mit aber jetzt nicht aufgefallen. Der Hirtengesang sieht etwas knifflelig aus. Eigentlich sieht die auf den ersten Blick noch ganz anständig aus. Fehlerfrei vom Blatt bekäme ich es wohl nicht hin, aber so gestolpert vielleicht schon. (das möcht ich aber keinem zumuten)

Die Bearbeitungen von Hugo Ulrich sind zwar alt, sind aber trotzdem meisterhaft. Das 8 stimmige bezog sich eher auf die Originalbearbeitungen von Brahms eigenen Symphonien, wo das natürlich auch nur an bestimmten stellen vorkommt. Die partorale ist da etwas dünner. Aber wie es klingt und ob man das gut spielt, hängt ja sehr vom Tempo ab. NEi so komplexen Stücken sollte man ohnehin vorher mal langsam durchgegangen sein, denn sofort im Tempo kriegen das wirklich nur super Notenfresser hin.

Meine Mutter hat mich schon früh durch diese Werke geschleift und mir falmmend böse Blicke zugeworfen, wenn ich nicht anständig mitgezählt und deshalb wieder mal rausgeflogen bin. Das ist so wie im Formel I Wagen, wenn jemand einen BAckstein aufs Gaspedal legt.

ein echter Geheimtip für 4 Hände sind die 6 Brandenburgischen Konzerte in der Reger-Bearbeitung. Reger setzt nichts hinzu, sondern verteilt alles auf 4 Hände, was auch bei Bach steht. Seitdem ich das gespielt habe, sind mir die Brandenburgischen noch mehr Genuss.Man hört eben jedes Detail noch genauer.
 
Die Sonate op.14 Beethoven kann ich gut, ausser die bösen Läufe gleich am anfang des 1. Satzes.
Für elise kann ich perfekt, lasse aber den Mittelteil weg.

usw. usw. Gerade diese Stellen sind sogenannte "eintrittskarten" für das Stück, wer sie nicht zu lösen bereits ist, sollte ein schlechtes Gewissen haben.

Wie gesagt, dürfen kann man alles aber sollen muss man auch so Einiges. Klingt wie Valentin. Ist aber genauso ernst gemeint.

Auf Dauer häufen sich sonst die Sellen, die man bei stücken aussparen möchte. Das will doch echt keiner, oder?

Ich meinte doch nur, dass es an dieser stelle im Stück etwas - sehr schwierig sein kann, es vom Blatt zu spielen, nicht, dass man es nicht schaffen kann, oder es weglassen sollte.
 
Vom Blatt spielen sollte man ohne Probleme die rechte Hand der Revolutionsetüde^^, bei der linken muss man dann schon bisschen üben, bis man das Tempo hat.
 
Ich erinnere mich noch an einen Sylvesterauftritt von Justus Franz in einem Flugzeug ... wir haben fast Tränen gelacht.


Ich bin selbst bei dem Stück und da würde mich doch mal interessieren, was man vermeiden sollte, damit es keine Lachnummer wird. Ich gehe davon aus, daß Justus Franz sich was besonderes vorgenommen hat, was gründlich mißraten ist aber man weiß ja nie :)

Ich habe mich aber zur Not schon darauf eingestellt, die aufgelösten Oktavem vor dem Schluß einfach nicht aufzulösen...
 

Gibt´s da etwa noch mehr?

(d.h., nicht nur die richtige Note zum richtigen Zeitpunkt in richtiger Länge), kann für den nächsten die große Herausforderung sein.

ok, war blöd konnt´ ich mir abe gerade nicht verkneifen: es ist aber trotzdem für MICH eine Herausforderung und auch das musste jetzt gesagt werden !

Gruß an Alle
 
Schlimmer Plan

Ich bin selbst bei dem Stück und da würde mich doch mal interessieren, was man vermeiden sollte, damit es keine Lachnummer wird. Ich gehe davon aus, daß Justus Franz sich was besonderes vorgenommen hat, was gründlich mißraten ist aber man weiß ja nie :)

Ich habe mich aber zur Not schon darauf eingestellt, die aufgelösten Oktavem vor dem Schluß einfach nicht aufzulösen...


das würde ich nicht machen,dann lieber nicht das Stück spielen.
 
das geht vorbei

Du hast ja vielleicht auch einen Ruf zu verlieren ;)

Wenn mich irgendjemand am Klavier sieht, erwartet er vielleicht Für Elise oder den Entertainer, da kann ich mir das leisten.

Liebe guendola, irgendwie scheinst du gerade eine Phase leichter Renitenz durchzustehen:D

Für diese Oktaven solltest du mal aus dem Stück gehen und das separat lösen. Lerne sowas aus den Armen zu schütteln, schüttele erst langsam und steigere. Wichtig ist, das tempo muss immer von dir kontrolliert sein. Geht es in einen Krampf über, ist es falsch.

Achte mal besonder auf den daumen, der ist nämlich fast immer zu fest .

Schöne übung abseits des Klaviers.:

Sitze bequem und halte beide Arme in Vorhalte, schulerbreit ungefähr, die Unterarme zeigen senkrecht nach oben. jetzt drehst du die Unterarme, wobei der Ellbogen seine haltung beibehält so, dass daumen und kleiner finger auf einem gedachten Kreis hin und her schwingen, während die 3 Mittelfinger einfach lsoe gebogen nix machen, denn um sie herum schwingen daumen udn Finger.
Es gibt ein südamerikanisches Percussionteil, was ählich funzt. Eine kleine Trommel mit kleinen Klöppeln, die gegenüber am rand der Trommel mit kleinen fäden befestigt sind. Die Trommel hält man an einem Stab, den man wie einen quirl derehn soll. Wenn man das richtig macht, erzeugen die kleinen Klöppe, praktisch einen trommelwirbel, ich denke du kennst dieses Teil.

Und dein Daumen und der kleine finger sind nun diese Klöppel. Alles verstanden? Ist sehr effektiv. d musst es dann so schnell machen. dass du weder den Daumen noch den kleinen Finger richtig sehen kannst, die sind ämlich für das auge zu schnell.
Wenn diese Übung dann echt geht, dann werden diese Klöppel, also die Finger auf die Tastatur übertragen.

Kontrolle: Wenn du die Hand mit allen Fingern auf eine tischplatte stellst, sodass die Hand wie ein zelt oder Gewölbe aussiehst und du in dieser Stellung deinen Unterarm ca. 6 mal pro Sekunde hin und herschütteln kannst, ohne , dass sich die finger bewegen, also ohne ihren Platz, wo sie stehen verlassen, dann ist der Daumen beweglich genug.

viel spass
 
Für diese Oktaven solltest du mal aus dem Stück gehen und das separat lösen. Lerne sowas aus den Armen zu schütteln, schüttele erst langsam und steigere. Wichtig ist, das tempo muss immer von dir kontrolliert sein. Geht es in einen Krampf über, ist es falsch.

Das habe ich jetzt erst gefunden! Tempo und Verkramfpung ist nicht das Problem, ich will aber auch die richtige Töne treffen :D

Meine Frage danach, wie Justus Franz dich und deine Mutter mit Alla Turca so köstlich amüsiert hat, hast du aber damit nicht beantwortet.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich erinnere mich noch an einen Sylvesterauftritt von Justus Franz in einem Flugzeug, wurde extra von dort gesendet. Eine seiner Meisterleistungen war gerade dieses Alla turca, was ich mit meiner Mutter gesehen habe. wir haben fast Tränen gelacht. Aber da konnte man mal sehen, wie schierig das Stück sein kann, wenn man eben kein doller Pianist ist.

Habe ihn vor ca. 15 Jahren in Weimar gehört, Schumann Klavierkonzert. Das war solide gespielt. Da ich mir im Anfall maßloser Überschätzung früher mal den 1. Satz versucht habe anzueignen, kenne ich die Schwierigkeiten. Es gibt sicher schwierigere, aber auch leichtere Klavierkonzerte. J.F. hat das ganz gut gespielt. Muss man es erstmal besser machen als er. Habe nach dem Konzert mit einem Orchestermitglied gesprochen, er meinte, er habe das Konzert schon mal schlechter und schon mal besser gehört, er fand es auch ganz ok gespielt.

Habe eine Liveaufnahme von J.Franz mit diesem Schumann-Konzert, Dirigent L. Bernstein. Diese Aufnahme ist wirklich richtig gut.

Wenn man J.F. als "eben kein dollen Pianisten" bezeichnet, hat man die Meßlatte schon ziemlich hoch gehängt.

Klavigen, hattest du in einem anderen Faden geäußert, man soll über einen Komponisten oder Pianisten nur dann scharfe Kritik äußern, wenn man auf gleichem Level steht?
 
"Where do I begin" (Love Story)
 
Beantwortung

Ich bin selbst bei dem Stück und da würde mich doch mal interessieren, was man vermeiden sollte, damit es keine Lachnummer wird. Ich gehe davon aus, daß Justus Franz sich was besonderes vorgenommen hat, was gründlich mißraten ist aber man weiß ja nie :)

Ich habe mich aber zur Not schon darauf eingestellt, die aufgelösten Oktavem vor dem Schluß einfach nicht aufzulösen...

Das lustige war eben, dass man normalerweise davon ausgeht. dass ein Pianist dieses Stück mit leichter Hand spielt. In diesem fall wurde es aber als Schwerstarbeit dargeboten- beides, die Oktaven Arpeggien in der linken Hand und die geschüttelten Oltaven der rechten Hand wurden quasi mit äusserster Kraffanstrengung bei sehr wenig dynamischer Abstufung gespielt. Bei solchen gebrochenen Oktaven sollte imme eine Stimme führen, entweder oben oder unten, es waren aber beide gleich laut.

@Mindenblues,

Wenn dir J.F. gut gefällt, sei es dir so gegönnt. Es hat auch ein anderer hier meinem statement zugestimmt, falls du das mitbekommen hast.

Ausserdem befand ich mich bei der Beurteilung dieses Ereignisses quasi unter Schutz meiner Mutter, die den türksiche Marsch auch dann noch erheblich besser spielt, wenn man sie nach einer Party nachts um 4 Uhr weckt und sie schlaftrunken ans KLavier geht.Und die darf das, sozusagen wegen dem Level. Glaub es oder lass es, falls du dir selber Gewissheit verschaffen möchtest, kannst du gerne eines ihrer Konzerte besuchen.

Und das mit der Kritik war auch in anderem zusammenhand und anders gemeint.
 

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