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Mir geht immer wieder die Frage durch den Kopf, warum klassische Musik so unbeliebt ist. Ich weiß, wir hatten das Thema schon öfters, aber irgendwie hab ich noch keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage gefunden.
Es ist mir schon klar, dass die Geschmäcker verschieden sind, und dass es ganz sicher Menschen gibt, denen die Musik wirklich einfach grundsätzlich nicht gefällt. Das sieht man ja auch innerhalb der Klassik - der eine bevorzugt Bach, der nächste Chopin, ein anderer Prokofiev oder Jazz.
Wenn man sich die Leute so "ansieht", müssten doch eigentlich mehr von ihnen klassische Musik mögen; es sind doch alle auf der Suche nach "Tiefgang" usw. im Zeitalter von Emos, Spiritualitäts-Seminaren und Drogen-Rausch...
Und ich behaupte, dass die E-Musik garantiert nicht weniger Gefühl zu bieten hat, als Tokio-Hotel.
Wenn die Leute mal mit Klassik in Berührung kommen, finden sies oft toll - die Filmmusik von Herr der Ringe, Fuch der Karibik und die romantisch anmutenden Yann-Tiersen-Stücke sind doch "in aller Ohren".
Meine Überlegung: Es gibt nicht viele Möglichkeiten, warum es so ist, wie es ist.
Eine davon: Es liegt am Image der Musik, der Markt hat sich inzwischen damit abgefunden, dass die Breite Masse uninteressiert ist, und wer versucht, sich doch reinzufinden, wird von der erschlagenden Vielfalt so verwirrt, dass er es sofort wieder sein lässt.
Oder: Klassische Musik ist zu kompliziert, als dass man sie beim ersten Mal hören sofort versteht; da man die Leute kaum darauf vorbereitet, wie man mit der Musik umgeht (was sie wegen Punkt 1 auch gar nicht wollen), geben sie auf, ohne überhaupt verstanden zu haben, was ihnen entgeht.
Oder: Alle Klassik-Liebhaber sind unnormal, hypersensibel und haben eine Sonder-Vorliebe, vergleichbar mit seltenen Hobbies wie Tiefsee-Tauchen, und werden immer daran scheitern, andere zu bekehren.
Da ich an den letzten Vorschlag nicht so ganz glauben kann, dachte ich mir, man müsste die Leute vielleicht einfach fragen.
Wir könnten eine Umfrage starten (die noch nicht existiert :p), bei dem jeder ein paar Leute seines Bekanntenkreises Interviewt, und wir können gespannt auf die Antworten sein.
Es ist mir schon klar, dass die Geschmäcker verschieden sind, und dass es ganz sicher Menschen gibt, denen die Musik wirklich einfach grundsätzlich nicht gefällt. Das sieht man ja auch innerhalb der Klassik - der eine bevorzugt Bach, der nächste Chopin, ein anderer Prokofiev oder Jazz.
Wenn man sich die Leute so "ansieht", müssten doch eigentlich mehr von ihnen klassische Musik mögen; es sind doch alle auf der Suche nach "Tiefgang" usw. im Zeitalter von Emos, Spiritualitäts-Seminaren und Drogen-Rausch...
Und ich behaupte, dass die E-Musik garantiert nicht weniger Gefühl zu bieten hat, als Tokio-Hotel.
Wenn die Leute mal mit Klassik in Berührung kommen, finden sies oft toll - die Filmmusik von Herr der Ringe, Fuch der Karibik und die romantisch anmutenden Yann-Tiersen-Stücke sind doch "in aller Ohren".
Meine Überlegung: Es gibt nicht viele Möglichkeiten, warum es so ist, wie es ist.
Eine davon: Es liegt am Image der Musik, der Markt hat sich inzwischen damit abgefunden, dass die Breite Masse uninteressiert ist, und wer versucht, sich doch reinzufinden, wird von der erschlagenden Vielfalt so verwirrt, dass er es sofort wieder sein lässt.
Oder: Klassische Musik ist zu kompliziert, als dass man sie beim ersten Mal hören sofort versteht; da man die Leute kaum darauf vorbereitet, wie man mit der Musik umgeht (was sie wegen Punkt 1 auch gar nicht wollen), geben sie auf, ohne überhaupt verstanden zu haben, was ihnen entgeht.
Oder: Alle Klassik-Liebhaber sind unnormal, hypersensibel und haben eine Sonder-Vorliebe, vergleichbar mit seltenen Hobbies wie Tiefsee-Tauchen, und werden immer daran scheitern, andere zu bekehren.
Da ich an den letzten Vorschlag nicht so ganz glauben kann, dachte ich mir, man müsste die Leute vielleicht einfach fragen.
Wir könnten eine Umfrage starten (die noch nicht existiert :p), bei dem jeder ein paar Leute seines Bekanntenkreises Interviewt, und wir können gespannt auf die Antworten sein.