Verminderte Prime

Bei einer verminderten Quarte nach unten, wird dort der zweite Ton auch niedriger, als bei einer reinen Quarte?

Oder bedeutet "vermindert" womöglich, daß man das Intervall, also den Abstand zwischen den Tönen, verringert?

Ich bin ja nicht ungeduldig, aber hat hierauf vielleicht ein Schlaumeier eine schlaue Antwort?
 
aber hat hierauf vielleicht ein Schlaumeier eine schlaue Antwort?

Bei den Quarten gibt es bekanntlich verminderte, vermehrte, reine und unreine, rechts- und linksdrehende, alkoholfreie und hochprozentige und auch delierende Intervallderivate.

Ein guter Sänger hat sie alle drauf und ein Geiger im instrumentalen Frühstadium auch.

CW
 
Bei den Quarten gibt es bekanntlich verminderte, vermehrte, reine und unreine, rechts- und linksdrehende, alkoholfreie und hochprozentige und auch delierende Intervallderivate.

Ein guter Sänger hat sie alle drauf und ein Geiger im instrumentalen Frühstadium auch.

CW

Und ein Bratscher? Was ist mit dem Bratscher oder der Bratscherin? Oder heißt das jetzt Bratschistix oder Bratschende(r)?
 
Ein Bratscher hat die natürlich nicht drauf. Wenn er etwas könnte, wäre er Geiger, Cellist oder wenigstens Fenderbassspieler geworden.

CW
 
Deine Akustikgitarre bringt mich auf die Frage, ob man nicht den Resonanzboden eines Klavieres aus einem künstlichen Material herstellen könnte, das besser mit Feuchtigkeitsschwankungen umgehen kann, als Holz :-)
 
Mutige Frage ... zu mutig !!! Wahrscheinlich werden Dich die Traditionalisten hier zerreissen. Aber mal ehrlich. Ich habe mir die Ovation für die Bühne gekauft (robust, rückkoplungsarm, sieht gut aus und der Klang ist Okay). Hab hier auch eine Martin - also eine echte Holzgitarre - die klingt schon ausgewogener und feiner. Aber da ist es so wie mit dem Thema Schraubverschluss vs. Korken beim Wein. Alle Blindverkostungen ergeben keinen Unterschied, trotzdem kann ab einer bestimmten Preisklasse kein Wein mit Schraubverschluss verkauft werden ... Ich stelle mir gearde vor, Steinway wirbt mit einem neuen Flügel: "der Resonanzboden ist 100 % Kunstoff mit hervorragenden akkustischen Eigenheiten und enormer Stabilität über Jahrzehnte .... unempfindlich gegen Feuchtigkeits - und Temperaturschwankungen ...." Ich weiss nicht ob das ginge ... (und ob es so was überhaupt gibt). Aber eventuell hört man dann ja die ein oder andere verminderte Prime deutlicher (um beim Thema zu bleiben haha ...).

Gruss
Hyp
 
Oh Freunde, nicht diese Töne! Sondern laßt uns angenehmere anstimmen und freudenvollere.
Das ist eine übermäßige Prime nach unten!
Richtig gesehen. Danke für den Hinweis.

So verbleibt womöglich nur die Lösung von Dorforganistin, wonach das Zustandekommen der verminderten Prime auf der Diskrepanz zwischen real-existierender laienhafter Aufführungspraxis und der reinen Theorie der reinen Prime beruht.

Bevor nun diese konfusions-stiftende Primärverwirrung um übermäßig verminderte Primen noch von verminderten Sekunden, bei welchen wenn aufwärts gespielt die Tonfrequenz um einen Achtelton fällt, sekundiert wird, und sich dann zu einem unter dem Buchstaben F im ICD-10-Code geführten Syndrom auswächst, lasse ich lieber davon ab und wende mich Primeln zu.
 
Das ist aber nicht nett, gleich ein Bild für den fortgeschrittenen Botaniker zu posten. :lol:
 

Jetzt begreif ich des Thema endlich - war wohl ein Schreibfehler...es geht ned um verminderte Primen sondern um vermickerte Primeln....:rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
Der tut es natürlich auch, ein Musicman Stingray

Das ist ein ganz besonderer Stingray. Der wurde 1980 in einer Kleinserie von 700 Stück gebaut und hat einen Graphit-Hals von Modulus. Deshalb heisst er auch nicht Stingray sondern Cutlass. Flea, der Bassist der Red Hot Chilli Peppers hatte so einen in seinen Anfangszeiten und bezeichnete ihn als "best sounding bass ever ..." - na ja .... das beste daran: Ich hab ihn für damals 700 DM von einem Kumpel abgekauft, der das Bass-Spiel an den Nagel gehängt hat. - Ein echtes Schnäppchen dieser Black Beauty.
 
Mal sehen, wann KAWAI mit dem Kohlefaserresonanzboden kommt ;-)
 
Ich komme zwar etwas spät

***MOD***
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Frage an die Moderation: Wäre es nicht sinnvoller, den vorliegenden Faden und diesen hier zusammen zu führen? Die gleiche Frage zeitversetzt zu erörtern ist irgendwie wenig hilfreich. Herzlichen Dank im voraus... .

LG von Rheinkultur
 
Da der Thread sowieso im Eimer ist.

Hat schonmal jemand einen E-Flügel gebaut, der analog zur E-Gitarre statt des Resonanzbodens einen massiven Holzblock hat?

Ich habe gelesen, daß in E-Pianos auch Saiten mit Tonabnehmer abgenommen werden, aber die haben meistens nicht die Ausmaße von richtigen Instrumenten und klingen dank der Abnahmetechnik auch anders.

Vielleicht wäre sowas eine Lösung zum nachbarnschonenden Spiel, bei dem man aber wirklich, wie beim rein aktustischen Klavier, an der Klangerzeugung arbeitet, da - bis auf die vom akustischen Teil des Instruments erzeugte Lautstärke - alles genauso ist, wie bei einem echten Flügel.

Mit einer Art Grenzflächenmikrofon müßte sich der Klang des "Bodys" doch recht holzig abnehmen lassen.
Der Sound mit 88 E-Gitarren-Tonabnehmern wäre natürlich auch interessant ;-)
 

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