aber bitte keine Antworten mehr die zum kotzen sind.
Zitat von Werner:
(huaaalp)
gut gekotzt ist halb gefrühstückt.
Die Erläuterungen auf einer sich "tastenakrobat" nennenden privaten Website sind mit Vorsicht zu genießen, denn dort wird bei den Erläuterungen der Intervalle das Intervall f1-h1 als verminderte Quarte bezeichnet:

(die Literaturangaben / das Quellenverzeichnis dieser Intervallerklärung beschränkt sich auf ein einziges Buch) Nonen, Dezimen etc. erspart der Verfasser dem lernwilligen Leser.
Lesenswert aus vielerlei Gründen, aber auch zur hier aufgetauchten Frage ist:
Daniel Gottlob Türk: Anweisung zum Generalbaßspielen
§93 und §94 der "Vorschule der Musik" von Friedrich Schneider ist ebenfalls interessant.
...ob der Anbieter der Website "tastenakrobat" gut damit beraten ist, z.B. den oben zitierten Türk als Esoteriker abzutun, möge jeder für sich entscheiden. Allerdings ist die pauschale Behauptung, dass es keine verminderten Primen gäbe oder geben könne, nicht so ganz richtig: zumindest historisch betrachtet tauchen solche in diversen Publikationen zur Musiktheorie durchaus seit dem 18. Jh. auf.
Die simplifizierende Regel, dass man Intervalle stets von unten nach oben zu bestimmen habe, macht im Fall
melodischer Intervalle keinen großen Sinn, denn die Sängerin müsste dann dummerweise vom zweiten zum ersten Ton abzählen, wenn sie die ersten beiden Töne
numi pieta aus Verdis Aida übt - selbstredend gibt es absteigende Intervalle. Kurzum heben Wagners Meistersinger mit einer absteigenden Quarte ein, und daran erkennt man sie auch - man hört nicht rückwärts eine aufsteigende Quarte.
Damit der Spaß hier weitergehen kann, stoppe ich erstmal
