Verhältnis von Niederdruckschwere zu Aufgewicht 52gr : 36gr?

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axl

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Ein optimaler Wert für o.g Verhältnis soll ja bei 50% liegen. Bei den oben gemessenen Werten liegt es ja bei ca. 70%. Nach mir bekannten Informationen bedeutet dies z.B. beim Repetieren einen Vorteil. Gibt es auch Nachteile?
 
Räusper... wo seid ihr, ihr lieben Profis?
 
Ein optimaler Wert für o.g Verhältnis soll ja bei 50% liegen. Bei den oben gemessenen Werten liegt es ja bei ca. 70%. Nach mir bekannten Informationen bedeutet dies z.B. beim Repetieren einen Vorteil. Gibt es auch Nachteile?

Wenn die Taste überhaupt keine Reibung hätte, dann würde sie mit der Bandbreite 0 auf ihrer festen Eigenfrequenz schwingen und könnte keinen anderen Bewegungszustand annehmen.

Das Optimum ist wohl wie in der Messtechnik - die Taste sollte bei der maximalen Repetitionsfrequenz leicht unterkritisch aperiodisch bedämpft sein.

Soviel sei zugegeben - die realen Verhältnisse sind weit komplizierter. Wer weiss die maximale Repetitionsfrequenz?
Die Federkonstanten sind variabel, die Elastizität des Fingers geht in die Berechnung ein und auch sein Abstand zur Taste.
Dennoch ist das obige Modell hilfreich, um den grundlegenden Zusammenhang zu erkennen.
Ein eindeutiges festes Optimum gibt es jedoch nicht, hier muss man auf die Fähigkeiten und Wünsche des Pianisten und auf die Erfahrung der Klavierbauer zurückgreifen.

Peter
 
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Dieses Stück ist berühmt für schnelle Repetitionen:
http://www.youtube.com/watch?v=PcsRl_LIJHA
Und man muss sich mal überlegen, ob die gute Martha Argerich hier wirklich ihre Grenze erreicht hat.

Dieses ist auch schnell: ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=ctPPnPygCd8
Aber der Billy Joel kann wohl kaum noch schneller, allerdings macht ja auch Full-Stroke Repetionen.

In www.pianoworld.com gibts Diskussionen darüber. Das schnellste was bisher durch Analyse dieser Audio Dateien dort festgestellt wurde, sind ca. 800-900 Repetitionen pro Minute.

Grüsse,

Peter
 
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400 erreiche ich mühelos mit einem Finger und ich bin absoluter Anfänger und eher langsam.
Ein guter Spieler setzt dafür aber 2- und 3- Fingermethoden ein.

Es gibt hier: http://advanced.bestmetronome.com/ ein Metronom, das geht bis 900/Min, damit kann man ausprobieren, wie weit man kommt und wie sich das rhythmisch anhört.

Die Firma Seiler z.B. gibt 400 als Repetitionsrate für alle Pianos an, dabei dürfte es sich jedoch kaum um einen Maximalwert handeln, sondern um einen normierten Messwert unter Normalbedingungen oder eine rechnerische konstruktive Vorgabe. Das Maximum liegt weit darüber.

Grüsse,

Peter
 

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