Ein optimaler Wert für o.g Verhältnis soll ja bei 50% liegen. Bei den oben gemessenen Werten liegt es ja bei ca. 70%. Nach mir bekannten Informationen bedeutet dies z.B. beim Repetieren einen Vorteil. Gibt es auch Nachteile?
Wenn die Taste überhaupt keine Reibung hätte, dann würde sie mit der Bandbreite 0 auf ihrer festen Eigenfrequenz schwingen und könnte keinen anderen Bewegungszustand annehmen.
Das Optimum ist wohl wie in der Messtechnik - die Taste sollte bei der maximalen Repetitionsfrequenz leicht unterkritisch aperiodisch bedämpft sein.
Soviel sei zugegeben - die realen Verhältnisse sind weit komplizierter. Wer weiss die maximale Repetitionsfrequenz?
Die Federkonstanten sind variabel, die Elastizität des Fingers geht in die Berechnung ein und auch sein Abstand zur Taste.
Dennoch ist das obige Modell hilfreich, um den grundlegenden Zusammenhang zu erkennen.
Ein eindeutiges festes Optimum gibt es jedoch nicht, hier muss man auf die Fähigkeiten und Wünsche des Pianisten und auf die Erfahrung der Klavierbauer zurückgreifen.
Peter