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Musicus
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- 23. Jan. 2010
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- 260
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Hallo zusammen,
ich möchte mit dieser Frage nicht zum X-ten Male einen "Glaubenskrieg" auslösen, den es eh nicht zu gewinnen gibt. Ich stelle mir, obwohl oder gerade weil ich noch am Anfang meiner Entdeckungsreise am Klavier stehe, jedoch die aufgeworfene Frage nun jedoch schon seit einiger Zeit.
Ich habe im Juli 2009 mit Klavierunterricht begonnen und habe mich zu dem Zeitpunkt dafür entscheiden, mir ein digitales Piano zuzulegen (Clavinova CLP 370) und zwar insbesondere aus folgenden Gründen:
- ich wollte mich gerade für die Testphase, ob das Klavier etwas für mich ist, in einem überschaubaren finanziellen Rahmen bewegen (und da waren mir Silentklaviere bspw. schlichtweg zu teuer)
- unter mir wohnen unfassbar sensible Nachbar
- ich hatte und habe bescheiden wenig Ahnung was für ein "richtiges" Klavier wohl das richtige für mich wäre
Im Grunde genommen bin ich mit dem Ding auch recht zufrieden und mein Klavierlehrer ist es mit meiner bisherigen Entwicklung soweit auch, also kann es bis hierhin ja nicht ein vollkommen ungeeignetes Instrument sein.
Jedoch stelle ich mir wie gesagt die Fragen, ob mir diese Form des Klavieres etwa
- Teile pianistischer Entwicklung gänzlich verbaut (wobei diese Frage wohl eher perspektivisch zu sehen ist)
- Bestimmte Entwicklungen "versaut" (Anschlag, Klanggestaltung, etc)
- dazu führt, dass ich für das Erreichen eines bestimmten Levels mehr Aufwand aufbringen muss, weil das Instrument möglicherweise "suboptimal" ist
Wenn ich beim Unterricht am Flügel meines Klavierlehrers sitze, dann habe ich auf der einen Seite zwar Probleme, weil dieses Instrument ganz anders auf mein Spiel reagiert und eine Klanggestaltung ermöglicht die ich daheim nicht habe und auch eine ganz anderes Anschlagsverhalten hat...usw
Nun weiß ich aber auch, dass ich im speziellen noch ganz andere Probleme habe, die eigentlich nichts mit der Art des Klaviers was ich zuhause habe zu tun hat
- ich bin Anfänger und da liegt es wohl in der Natur der Sache, dass ich einfach noch nicht sicher genug bin, egal welche Form von Flügel oder Klavier
- es ist eine Vorspielsituation und die verschärft den vorgenannten Punkt
Daher möchte ich gerne auf diesem Wege einen Gedankenaustausch anregen, der auf möglichst objektivem Wege Erfahrungen derjenigen hier zusammenbringt, die entweder selbst hinreichend mit einem Digitalpiano gearbeitet haben oder es nach wie vor tun, bzw. von einer zeitlich ausreichenden Beobachtung Digitalpiano-Spielender und deren Entwicklung berichten können.
Ich vermute, dass es vielleicht durchaus Mehrere gibt die sich in meiner oder ähnlicher Situation befinden und denen es helfen würde fernab einer Schwarz-Weiß-Diskussion "Digital oder Akustisch" darüber Infos zu bekommen.
Für mich gibt es im Grunde einen Idealzustand: Einen Flügel.
Das Leben besteht jedoch nunmal auch regelmäßig aus Kompromissen. Mir geht es nur darum, ob das im Grunde eine Sache ist, die einen erst ab einem bestimmten erreichten Niveau interessieren muss oder ob es schon auf dem Wege dahin die genannten Probleme aufwirft...
Über Feedback und einen konstruktiven Austausch würde ich mich sehr freuen
Es grüßt
Musicus
ich möchte mit dieser Frage nicht zum X-ten Male einen "Glaubenskrieg" auslösen, den es eh nicht zu gewinnen gibt. Ich stelle mir, obwohl oder gerade weil ich noch am Anfang meiner Entdeckungsreise am Klavier stehe, jedoch die aufgeworfene Frage nun jedoch schon seit einiger Zeit.
Ich habe im Juli 2009 mit Klavierunterricht begonnen und habe mich zu dem Zeitpunkt dafür entscheiden, mir ein digitales Piano zuzulegen (Clavinova CLP 370) und zwar insbesondere aus folgenden Gründen:
- ich wollte mich gerade für die Testphase, ob das Klavier etwas für mich ist, in einem überschaubaren finanziellen Rahmen bewegen (und da waren mir Silentklaviere bspw. schlichtweg zu teuer)
- unter mir wohnen unfassbar sensible Nachbar
- ich hatte und habe bescheiden wenig Ahnung was für ein "richtiges" Klavier wohl das richtige für mich wäre
Im Grunde genommen bin ich mit dem Ding auch recht zufrieden und mein Klavierlehrer ist es mit meiner bisherigen Entwicklung soweit auch, also kann es bis hierhin ja nicht ein vollkommen ungeeignetes Instrument sein.
Jedoch stelle ich mir wie gesagt die Fragen, ob mir diese Form des Klavieres etwa
- Teile pianistischer Entwicklung gänzlich verbaut (wobei diese Frage wohl eher perspektivisch zu sehen ist)
- Bestimmte Entwicklungen "versaut" (Anschlag, Klanggestaltung, etc)
- dazu führt, dass ich für das Erreichen eines bestimmten Levels mehr Aufwand aufbringen muss, weil das Instrument möglicherweise "suboptimal" ist
Wenn ich beim Unterricht am Flügel meines Klavierlehrers sitze, dann habe ich auf der einen Seite zwar Probleme, weil dieses Instrument ganz anders auf mein Spiel reagiert und eine Klanggestaltung ermöglicht die ich daheim nicht habe und auch eine ganz anderes Anschlagsverhalten hat...usw
Nun weiß ich aber auch, dass ich im speziellen noch ganz andere Probleme habe, die eigentlich nichts mit der Art des Klaviers was ich zuhause habe zu tun hat
- ich bin Anfänger und da liegt es wohl in der Natur der Sache, dass ich einfach noch nicht sicher genug bin, egal welche Form von Flügel oder Klavier
- es ist eine Vorspielsituation und die verschärft den vorgenannten Punkt
Daher möchte ich gerne auf diesem Wege einen Gedankenaustausch anregen, der auf möglichst objektivem Wege Erfahrungen derjenigen hier zusammenbringt, die entweder selbst hinreichend mit einem Digitalpiano gearbeitet haben oder es nach wie vor tun, bzw. von einer zeitlich ausreichenden Beobachtung Digitalpiano-Spielender und deren Entwicklung berichten können.
Ich vermute, dass es vielleicht durchaus Mehrere gibt die sich in meiner oder ähnlicher Situation befinden und denen es helfen würde fernab einer Schwarz-Weiß-Diskussion "Digital oder Akustisch" darüber Infos zu bekommen.
Für mich gibt es im Grunde einen Idealzustand: Einen Flügel.
Das Leben besteht jedoch nunmal auch regelmäßig aus Kompromissen. Mir geht es nur darum, ob das im Grunde eine Sache ist, die einen erst ab einem bestimmten erreichten Niveau interessieren muss oder ob es schon auf dem Wege dahin die genannten Probleme aufwirft...
Über Feedback und einen konstruktiven Austausch würde ich mich sehr freuen
Es grüßt
Musicus