Unzufrieden mit Transport eines Flügels Steinway + Sons M 275571....

Na offensichtlich hält eben so ein Flügel doch mehr aus, als ich dachte....für mich war der Flügel eher so eine Art Oldtimer, mit dem man mehr als pfeglich umgehen sollte. Und da bin ich mir eben nicht so sicher mit der Vorgehensweise.
Ich habe mir auch jetzt mal so Transportvideos auf youtube angesehen. Allerdings von anderen Flügeltypen. Dort hat man den Deckel der Flügel drangelassen und nicht die Husse auf die puren Saiten gelegt, sondern über den Deckel, geschlossen also.
Also die Husse liegt nun ja quasi gewichttechnisch auf den Saiten.
Aber ich kombiniere, anderer Flügel, andere Vorgehensweise....ja mal sehen, wie es so weitergeht....
 
Der schwere Deckel hängt nur an den Scharnieren. Es ist sicher besser, diesen zu demontieren (so kenne ich das auch). Das Gewicht der Husse, bezogen auf die einzelne Saite, ist ein Bruchteil der Belastung, die sie aushält, wenn der Hammer sie trifft. UNd stimmen lassen musst Du nach dem Transport ohnehin - vll. sogar 2x.
 
Wurde zum Hochkantstellen der Flügel eigentlich über die Lyra abgekippt?:konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Claudia_1999 , Du bist ganz schön auf die "Husse" fixiert. :-D Die macht nichts SChlimmes, nur Gutes. Musste einfach mal so glauben (denk mal an eine Gitarrentasche...die macht auch nix mit den Saiten außer diese zu schützen und das Gewicht dürfte angesichts der Saitenzahl ungleich schwerer sein).
Ob mit oder ohne Deckel transportiert wird, hängt von mehreren Sachen ab wie z.B. Gewicht oder auch wenn der Deckel eine Zierleiste hat, da ist sicher von Vorteil, den einzeln zu transportieren.
Bei mir wurde alles abmontiert, was irgend wie ging (Deckel, Mechanik...).
 
Na dann wird das mit der Husse schon passen :-)
Nun ich habe mir die Transportweisen in youtube mal angesehen und da lassen alle die ich gesehen habe den Deckel eben drauf und legen dann die Husse drauf. Aber wenn das den Saiten nix ausmacht ist das dann ja ok. Wird wohl unterschiedlich gehändelt.
Solange man also nicht mit fettigen Fingern drinrumfuchtelt ;-)

Ich finde zwar, dass man von so einer Transportfirma besser im Vorhinein informiert werden sollte, auch der Umgangston lässt zu wünschen übrig und mit so langer Lagerung hätte ich auch nicht gerechnet.
Barrats anfängliche Auflistung der Vorgehensweise ist ja da schon recht klar, wie es eigentlich sein sollte und das findet eben bei dieser Firma zumindest in diesem Fall.....nicht in so vorbildlicher Weise statt......
Aber ganz abgeschlossen ist der Transport ja immer noch nicht.
Von daher bin ich jetzt schon gespannt was noch kommt.....
aber ich bin jetzt schon ein wenig gechillter.....
 
Zum dazulernen: Fettige Finger machen nx - schweißige schon ;-)
 
Oh, so differenziert habe ich das noch nicht gesehen ;-)
 
Das ist wirklich ein spektakulärer Transport....
Aber die Jungs sind geduldig gewesen (keine Choleriker) und haben schonmal an jeder Treppengeländerecke einen Lappen zur Sicherheit hingelegt. Mittlerweile bin ich für den Antransport gut im Bilde.....
Tolle Location. Ja, ich glaube ja jetzt, dass man das wohl recht unterschiedlich händelt......:-)
 
Unser Flügel wurde in Stretchfolie (!) verpackt geliefert, die Beine halbherzig in Decken eingeschlagen und die Transporteure waren der Meinung, ich solle doch mit anfassen im Treppenhaus, Begründung: Wir wohnten nicht im 1., sondern im 1,5. Stock, da der Treppenaufgang ein - äußert großzügiges - Plateau in der Mitte hat. Da ich den Flügel einfach wohlbehalten in der Wohnung haben wollte, habe ich mir die Frage verkniffen, welche Nachbarn denn im 1. Stock wohnen. Wegen des Stretchfoliendilletantismus hat die Oberfläche an zwei Stellen einen winzigen Schaden (haben wir erst später entdecken können bei entsprechenden Lichtverhältnissen).

Fazit: Bevor wir den ersten Transport in Eigenregie machen, wird der Flügel in Dutzenden Bildern dokumentiert werden und der Spedition klare Vorgaben gemacht, wie der Flügel zu verpacken ist. Der Preis interessiert mich dabei nur in zweiter Linie, Hauptsache ist, dass die Leute sich bewusst sind, dass sie da kein IKEA-Regal transportieren.

Frage (ich hoffe @Claudia_1999 stört es nicht?), da das wohl schon bald anstehen wird: Wo findet man seriöse Spediteure für einen Transport über Bundesländer hinweg?
 

Pianoexpress hat nen guten Ruf und transportiert bundesweit. Sind aber auch nicht die preiswertesten. Ansonsten gibt es hier schon einen Faden mit haufenweise Empfehlungen.
 
Ja ich müsste auch suchen. Grad keine Lust. :-D
 
@ Agraffentoni, der Flügel wurde seitlich gekippt, nicht über die Lyra, somit ok.

@ Wiedereinsteiger123, nein stört mich nicht.

Für mich ist nur das Warten auf den Tag x langsam aufregend....leider habe ich immer noch keine Info über einen Antransporttermin....
 
Für mich ist nur das Warten auf den Tag x langsam aufregend...

Mal abgesehen von Deinen schon erwähnten vielleicht nicht ganz so tollen Beobachtungen... ich weiß ja nicht, wie es Dir ergeht, aber für mich ist die "Anlieferung eines Instruments" jedesmal mit einer signifikanten Reduktion der Lebenserwartung verbunden, so geht mir das an die Nerven!

Vielleicht bist Du ja auch mental derzeit etwas angegriffen? Da Du eh nichts machen kannst, würde ich Dir empfehlen, einen halben Sack Kreide zu fressen, ganz nett um eine möglichst zeitnahe Anlieferung zu bitten, wegen der Rechnung nicht rumzumachen und eher andere Termine zu verschieben/abzusagen als der Firma noch mal einen Korb zu geben. Die haben vermutlich auch noch andere Transporte zu erledigen. :-) Das wird schon. So oder so. Wegen evtl. Schäden (die Du nachweisen können solltest) erst aktiv werden, wenn das gute Stück bei Dir steht. ;-)
 

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