Untersetzer - Empfehlungen

  • Ersteller des Themas Tattertastenmann
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Am besten sind sowieso die billigsten. Einfach Bierdeckel nehmen, da kann man dann noch seine Übungseinheiten draufschreiben und dem KL als Beweis vorlegen.
 
Äh..., verkauft Jahn nicht auch diese Voodoo-Zylinder

Die habe ich dort nicht gesehen. Aber es soll Weltklasse-Pianisten geben, die eine „Voodoo-Deckelstütze“ vom gleichen Hersteller am Flügel haben.


Ohne Mondlicht, zumindest weiß ich davon nichts. Ob Titan drin ist weiß wohl nur der Hersteller.

Die stellt man irgendwo hin und der Klang wird phänomenal verbessert...

Nicht irgendwo hin sondern millimetergenau an eine vordefinierte Stelle mit dem eingelassenen Metallteil Richtung Klavierbank. Man könnte es auch unter dem zurückgeklappten kleinen Deckel einklemmen.


Bildschirmfoto 2022-12-04 um 18.58.24.png


Die Dinger gibt es in zwei Ausführungen. Das "günstigere" stellt man an seinen Platz und legt los am Klavier. Die teure Version muss sich erst zehn Minuten auf den Flügel "einstellen" - so lange muss man sich mit dem Spielen gedulden.

An so etwas glaube ich nicht, was soll das da unten bewirken, frage ich mich (außer die Kasse des Herstellers zu füllen). Aber jemand wollte mich unbedingt davon überzeugen und hat mir das Ding zum Testen aufgestellt. Ich werde es aber zurückschicken, weil ich keinen Unterschied feststellen konnte.
 
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Oh, jetzt seh ich das mit der Stückzahl auch:008:
Sind wohl mit Feenhaar poliert. Muss ich mal nach Isofloor googlen oder mal wieder inne Kneipe wegen Bierdeckeln.
 
Sind wohl mit Feenhaar poliert. Muss ich mal nach Isofloor googlen oder mal wieder inne Kneipe wegen Bierdeckeln.

Mein Kriebel brauch es nicht SO stylisch, der steht darauf:

Isofloor für das Präkariat bei Big T

Und laut der besten Ehefrau von allen, bringt das deutlich was wenn es darum geht das Klavier auf der anderen Seite von zwei Mauern weniger wahrzunehmen... (also nicht über Stockwerke, sondern alles im Bungalow..)

Steht allerdings auch auf Teppich mit der glatten Seite nach unten. Auf Parkett oder Marmor würde ich das wohl so nicht probieren.

Try an Error, keine weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen.
 
Die von mir erwähnten Experimente kamen allerdings auch zu dem Schluss, dass diese Isofloor Unterlagen zwar recht gut die Bässe durch die Decke dämpfen, aber leider nicht die Klopfgeräusche. Die Empfehlung der Autoren ist, dass sich die Hersteller darum bemühen sollten, den Stuhlboden von der Mechanik zu entkoppeln. Hilft also nicht bei Silentflügel.
 
ja, den hab ich auch schon gesehen. Danke für den Tip. Mir kommt bei den Dingern aber was komisch vor. Wenn der Gummi/Schaumstoff in der Schale liegt, wird er doch vom Gewicht auf den schmalen Fuß eingedrückt. Es wäre doch besser, den Druck erst mal auf eine breitere Fläche zu verteilen und dann diese Fläche weich zu lagern, nicht?
 

Wenn der Gummi/Schaumstoff in der Schale liegt, wird er doch vom Gewicht auf den schmalen Fuß eingedrückt.
Right! Dadurch wird das Gummi knüppelhart und hat keine Federwirkung mehr.

Es wäre doch besser, den Druck erst mal auf eine breitere Fläche zu verteilen und dann diese Fläche weich zu lagern, nicht?
Sehe ich auch so. Unter jedes Bein eine Gehwegplatte und darunter Schaumstoff. Sieht halt scheiße aus...
 
Das hängt vom verwendeten Gummi ab. Beliebig weich geht nicht, aber eine harte Mischung für entsprechendes Gewicht kann auch elastisch bleiben.
Schon, aber in der abgebildeten Form ist es Unsinn. Der Gummi wirkt nur dort, wo Druck auf ihn ausgeübt wird. Die Rolle des Klaviers ist viel kleiner als der Untersetzer. Um die Wirkung zu optimieren, müsste das so aufgebaut sein:
Unten: die abgebildete Plastikschale
Darauf / Darin: Der Gummi
Darauf: Eine harte Scheibe, die exakt auf den Gummi passt und dadurch den Druck von der Rolle auf den gesamten Gummi verteilt.
Darauf: Der Flügel.

Diese harte Scheibe fehlt im Bild.

Und dann ist da noch die Frage, wie man es hinbekommt, dass diese harte Scheibe nicht kippt. Je nach Beschaffenheit des Gummis kann das eine Herausforderung werden.
 
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Es wäre doch besser, den Druck erst mal auf eine breitere Fläche zu verteilen und dann diese Fläche weich zu lagern, nicht?
Mit der entsprechenden Muße könntest du ausprobieren, das Schälchen auf den IsoFloor-Taler zu stellen und den Klavierfuß in das Schälchen, ob das einen Unterschied macht. Ich schätze, verrutschen sollte da nichts so leicht. Es trägt dann aber etwas dicker auf insgesamt.
 
Mit der entsprechenden Muße könntest du ausprobieren, das Schälchen auf den IsoFloor-Taler zu stellen und den Klavierfuß in das Schälchen, ob das einen Unterschied macht. Ich schätze, verrutschen sollte da nichts so leicht. Es trägt dann aber etwas dicker auf insgesamt.
Dabei kann dir aber passieren, dass das Schälchen bricht. Das ist dafür ausgelegt, auf einem komplett harten, ebenen Untergrund zu liegen.
 
Stimmt, das könnte passieren. Mein Klavier stand in solchen Schälchen auf hochflorigem Teppichboden. Die Schälchen sind zwar nicht gebrochen, aber haben Sprünge im Boden bekommen.
 
Es ist vom Hersteller so gedacht, dass die Gummischeiben unter dem Schälchen sind. Hat aber den Nachteil, dass es sich dann schlecht verschieben lässt (weil rutscht schlecht). Wenn die Gummischeiben in dem Schälchen sind, lässt es sich aber auch schwer verschieben, weil die Rollen dann gerne von den Gummischeiben springen beim Schieben.
 
Gibts sowas eigentlich auch für Instrumente ohne Rollen?

Unser Klavier kommt doch übermorgen, offenbar sind irgendwelche Filze drunter. Mit Kraftaufwand kann man es durchaus schieben.

Nun weiß ich aber aus der Nachbarwohnung, dass man das Spielen unserer Kinder auf dem Boden drüben durchaus hört. Also z. B. Autos schieben. Offenbar überträgt das Parkett live in die Nachbarwohnung 🙄.
 

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