Übeprotokoll Chopin Grand Valse Brillante op. 34 Nr. 2

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Hi zusammen. Ich habe mal ein neues Projekt gestartet. Das Format ist ausbaufähig: ich protokolliere JEDE Minute, die ich an diesem Werk am Klavier sitze. Ab der 6. Session erkläre ich dann auch, was ich mache. Es ist lustig, da ich Rückmeldungen von Leuten erhalte, die sich jetzt "einklinken" oder es als Hintergrund laufen lassen und sich dabei an ihre Kindheit erinnert fühlen, wo Muttern gerne Chopin übte.
Natürlich gibt es auch entsetzte Kollege*innen, die meinen, warum ich mich denn da so "nackt" ausziehen würde. Ja, ich mache Fehler, genau wie alle anderen. Aber daran kann man gut zeigen, warum Fehler passieren und welche Strategien und Übemethoden helfen könn(t)en.

Was haltet ihr von dem Format? Mir macht es jedenfalls Spaß!

Übeprotokoll Chopin Grand Valse Brillante op. 34 Nr. 2


https://www.youtube.com/playlist?list=PLVWiCA5JIoY9VthYcHPkbVzmAKzq6LtC5
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch schon öfter über sowas nachgedacht und mich nie getraut... Hut ab!
 
Hab auch schon öfter über sowas nachgedacht und mich nie getraut... Hut ab!
Wenn mein Übeprotokoll mal so aussieht, werde ich es veröffentlichen

Nicht eher!!!
:lol::lol:

@Viola danke :super:, werde jetzt gleich reinschauen

Edit: wollte direkt vorschlagen, dass gesprochene Kommentare während des Übens helfen würden, das Gesehene besser zu verstehen.
Da dies ab der Nr 9 der Fall ist, kann ich es mir sparen :-)

Ich find‘ das Projekt prima
 
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Die Überträgt das auch live , mutig.
 
Danke Viola, sehr interessant und gut mal zu sehen, dass auch eine (prof.) Pianistin sowas nicht locker vom Blatt Prima Vista spielen kann, da ist viel Arbeit dahinter. Bin auf das Endergebnis schon gespannt. :super:
 
"Ich übe nach dem Pareto-Prinzip...mit 80% Aufwand hat man schon 20% des Ergebnisses." :denken:Super bei jetzt 3 h Gesamtaufwand brauchst du eigentlich nur noch ca 45 min für die restlichen 80%. ;-)

Warum hast du denn das Pareto-Prinzip zum Ueben ausgesucht? Wenn man es sich aussuchen kann nach welchem Prinzip man übt, warum nimmst du nicht das 10/90 Prinzip, oder das 1/99 Prinzip mit 1% Aufwand 99% des Ergebnisses? ;-)
 
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"Ich übe nach dem Pareto-Prinzip...mit 80% Aufwand hat man schon 20% des Ergebnisses." :denken:Super bei jetzt 3 h Gesamtaufwand brauchst du eigentlich nur noch ca 45 min für die restlichen 80%. ;-)

Warum hast du denn das Pareto-Prinzip zum Ueben ausgesucht? Wenn man es sich aussuchen kann nach welchem Prinzip man übt, warum nimmst du nicht das 10/90 Prinzip, oder das 1/99 Prinzip mit 1% Aufwand 99% des Ergebnisses? ;-)


Nee, da ist mir beim Sprechen ein Fehler unterlaufen, das ist in der Beschreibung zum Video zurecht gerückt und beim nächsten Video wird das noch einmal thematisiert! Aber Kompliment: gut aufgepasst!!
Natürlich heißt es: mit 20% Aufwand erreiche ich 80% des Ergebnisses!
 
Nee, da ist mir beim Sprechen ein Fehler unterlaufen, das ist in der Beschreibung zum Video zurecht gerückt und beim nächsten Video wird das noch einmal thematisiert! Aber Kompliment: gut aufgepasst!!
Natürlich heißt es: mit 20% Aufwand erreiche ich 80% des Ergebnisses!
Ja ich verfolge dein Protokoll sehr genau! ;-) Ist klar das sowas "live" schon mal passiert. Finde ich toll dein Video-Protokoll. :super:
 
Wenn mein Übeprotokoll mal so aussieht, werde ich es veröffentlichen

Nicht eher!!!
:lol::lol:

@Viola danke :super:, werde jetzt gleich reinschauen

Edit: wollte direkt vorschlagen, dass gesprochene Kommentare während des Übens helfen würden, das Gesehene besser zu verstehen.
Da dies ab der Nr 9 der Fall ist, kann ich es mir sparen :-)

Ich find‘ das Projekt prima


Sehr beeindruckend. Solche Leute gibt es...

Trotzdem kann man auch Musik machen, ohne so "gut" und "schnell" zu sein! Ich war nie sooo schnell....

Allerdings muss ich sagen, dass sich die Dinge im Alter verändern. Früher habe ich ALLES sofort auswendig gespielt, also 1x lesen und dann fertig. Dadurch war allerdings mein Notenlesen selbst ziemlich schlecht entwickelt. Ist ja niemandem aufgefallen... Noten lesen war für mich eine Qual, es wurde mir auch erst mit 23 RICHTIG erklärt. Vorher meinten alle: Bassschlüssel muss man 2 Töne höher lesen... hat mich voll verwirrt.

Heute kann ich besser Noten lesen, aber mir die Dinge nicht mehr so gut behalten *lächel*

Und: mein Schwerpunkt war immer auf der Komposition, also aus mir selbst heraus Musik machen.
 

Ist doch voll unlogisch... 3x um die Ecke gedacht... entsetzlich! Man könnte den Leuten viel Leid ersparen, wenn man die Notenschrift einfach und richtig vermittelt!
Aber selbst DANN gibt es noch Leute, die das nicht verstehen...
Nun bin ich sehr neugierig: Welche Art der Erklärung oder Vermittlung war die, mit der du es endlich viel besser verstanden hast? Und wie erklärst du es meistens? Wenn du das hier nicht erörtern willst, können wir das auch in einen anderen Faden verschieben.
 
Vorher meinten alle: Bassschlüssel muss man 2 Töne höher lesen...
Hihi, so lese ich den (ein paar Noten ausgenommen) heute noch. :-D
wie jetzt?
beim Bassschlüssel so tun, als wäre es ein optisch um eine Zeile nach oben verrutschter Violinschlüssel:konfus:
Ich meine, die verlockende Logik dahinter zu erkennen, trotzdem ist das doch total umständlich.
Warum nicht einfach auswendig lernen?:denken:
 
Oder einfach den Raum von Baß- und Violinschlüssel als Einheit eines 11-Linien-Systems 2 x 5 plus Hilfslinie vermitteln ...
 
Oder einfach den Raum von Baß- und Violinschlüssel als Einheit eines 11-Linien-Systems 2 x 5 plus Hilfslinie vermitteln ...

Hilfe... hab einfach Violin und Bassschlüssel separat lesen gelernt und gut ist. Inzwischen ist es Automatismus, wenn nicht gerade 3 Hilfslinien oder mehr das gewohnte Notenbild schmücken. Bin aber trotzdem ein miserabler Blattspieler.
 
Hilfe... hab einfach Violin und Bassschlüssel separat lesen gelernt und gut ist.
Ich im Prinzip auch. Wenn ich Die Schlüssel einzeln spiele, brauche ich keine "2-Töne-höher-Krücke". Aber so bald ich beide Schlüssel spiele muss ich im Kopf immer switchen und genau dann ist die Krücke automatisch wieder da, ohne dass ich nach ihr gerufen hätte (das passiert dann mitunter sogar im Violinschlüssel).
Genau gegen das Switchen hilft wohl das "11-Liniensystem als eine Einheit".
 
interessant.
Ich hab die beiden immer als "eigenständige", aber natürlich nicht voneinander unabhängige Systeme wahrgenommen.
 

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