hallo,
vom 3. Konzert gibt es eine fantastische Aufnahme mit Ph. Entremont, vom 2. Konzert gibt es eine sehr präzise und temperamentvolle von I. Shukow.
Die Kadenz aus dem 3. Konzert ist schlichtweg fantastisch - was mich an diesem Es-dur Satz sehr erstaunt, ist die Tatsache, dass es sich gar nicht wie "typisch russisch" oder "typisch Tschaikowski" anhört.
Das 2. Konzert gefällt mir sogar mehr als des berühmte 1. Konzert. Angeblich wird es nicht so gern gespielt, weil das Klavier im langsamen Satz zu einem "Begleitinstrument" degradiert wird - aber das glaube ich nicht. Es gibt ein paar virtuose Konzerte, die etwas seltener gespielt werden: das Konzert von Massenet, das d-Moll Konzert von MacDowell - ja und das in G-Dur von Tschaikowski gehört auch zu denen, die eher eine Art Schattendasein fristen. Das sind wohl die "Ungerechtigkeiten" der Rezeptionsgeschichte...
Gruß, Rolf