Trauriges/emotionales Klavierstück für Freundin

  • Ersteller des Themas BachPianist
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War klar, dass Du den geläufigen Begriff "Objekt der Begierde" darauf reduzierst...
 
Um das zu glauben oder gar zu wissen, muss man aber doch zumindest an einigen dieser Orte gewesen sein.
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Nein, muss man nicht. Ist ein Kopfthema. Man kann die gleiche "Erfüllung" stets im Großen wie im Kleinen, Im Nahen wie im Entfernen erleben.

Natürlich ist es der Hammer, als einziger Mensch am Chilko-River (BC) zu stehen und zu fischen. Aber man kann in der fränkischen Schweiz die gleichen Glücksmomente erleben. (Und danach viel besser essen als in BC ;-)). Es geht letztendlich ausschließlich um die Intensität des Erlebens. Und die hat nichts mit dem Ort zu tun, wenngleich der "erste Flash" am weit entfernten Urlaubsort die Intensivierung natürlich postiv begünstigt.
 
Da bin ich unsicher, Fish.

Du weißt, ich bin Amerika Fan. Klar.., es gibt viele schöne Landschaften auf der Welt. Fakt ist jedoch, dass Amerika sicherlich die vielfältigsten und beeindruckensten Landschaften bietet. Ich denke, es gibt kaum eine Gegend auf der Welt, die von so viel Abwechslung geprägt ist.

Ob nun alleine der Ort an dem man sich befindet, zu einer "Erfüllung" führen kann, weiß ich nicht. Bei mir ist es so. Bei anderen mag es anders sein. Ich denke jedoch, dass es viele Menschen gibt, die sich da einiges schön reden. Natürlich ist es leicht gesagt, wenn die Knete fehlt, "an der Nordsee auf´m Campingplatz is ja auch schön". Wer schon mal in der Südsee gebadet hat, weiß, dass die Ansprüche verschieden sein können, bzw. auch sehr verwöhnt werden können.

Ich persönlich könnte mir eine Reise durch den Schwarzwald, der sicherlich "hübsch" anzusehen ist, nach diversen Trips durch Amerika (Westküste Pacific Coast Highway, Arizona diverse Canyons u.a. Grand Canyon, San Francisco Bay, Napa Valley, Jushua Tree, Lake Mead, Muir Woods und noch viel mehr) nicht mehr vorstellen.
 
Zitat von nils1:
Da bin ich unsicher, Fish.

Du weißt, ich bin Amerika Fan. Klar.., es gibt viele schöne Landschaften auf der Welt. Fakt ist jedoch, dass Amerika sicherlich die vielfältigsten und beeindruckensten Landschaften bietet. Ich denke, es gibt kaum eine Gegend auf der Welt, die von so viel Abwechslung geprägt ist.
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Liegt wohl eher an der Grösse des Landes.
 
Zitat von ag2410:
Also hier die Quintessenz Eurer Aussagen:
Frauen stehen darauf, wenn ihr Objekt der Begierde einen Armani-Anzug anhat, mindestens einen Maserati fährt, unter der Gürtellinie schnell mal etwas raushängen läßt, aber sich auch nicht zu schade ist, einmal im Monat nach Afrika zu fliegen und dort mit bloßen Händen wilde Tiere zu retten.

:dizzy:



(Porsche fahren übrigens nur Männer über 50)
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Armani Anzug, dass sind doch Klamotten für Skelette! Ein Deutscher Mann im Armani Anzug :lol::lol::lol:
 
@nils1, Du weißt doch, dass ich Deine US-Begeisterung teile. Und wenn sich das jemand leisten kann, dann soll er das UNBEDINGT tun.
Ich sprach jedoch für / zu den Leuten, die das (vielleicht) nicht können. Und das hat nichts mit Schönreden zu tun. Sondern mit der Wahl des Blickwinkels.

Ich persönlich könnte mir eine Reise durch den Schwarzwald, der sicherlich "hübsch" anzusehen ist, nach diversen Trips durch Amerika (Westküste Pacific Coast Highway, Arizona diverse Canyons u.a. Grand Canyon, San Francisco Bay, Napa Valley, Jushua Tree, Lake Mead, Muir Woods und noch viel mehr) nicht mehr vorstellen.
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Ich bin mir sicher, dass - wenn Du Deine Roue gut wählst und Deinen Blickwinkel veränderst (zu Fuß / Fahrrad / Pferd, egal...) – dass der Schwarzwald nicht unbedingt abloosen muss.

Meine erste Forelle an der Österreichischen Traun war ein größeres Erlebnis als die erste in BC, mein jugendliches Skifahren im Bayerischen Wald auf dem Idiotenhügel war erfüllender als 1.200 Pistenilometer an der Sella Ronda und der holländische Nordseestrand im Februar (!!!) hat (ich gebs zu: frisch verliebt) tatsächlich in der "Intensität" einen der weltweit schänsten Strände ("The Bath" auf Virgin Gorda, BVI) getoppt.

Um intensiv zu erleben, muss man Aufwand treiben - so oder so. Entweder finanziell mit entsprechend spektakulären Locations. Oder aber planerisch und in der Ausführung. Ich bin sicher, dass z.B. Boots- oder Rad- , gar Wandertouren in DE letztendlich denen in "tollen" Ländern in nichts nachstehen müssen. Die "tollen" Länder sind halt bequemer, weil sie z.T. auch im Auto toll sind. Aber dafür kostet es halt.
 
Alles gut, Fish. Wenn man nun aber keinerlei Begeisterung für Füße oder Fahrräder aufbringen kann, dann nützt die beste Route nichts. Sicherlich ist das Geschmackssache. Während du vermutlich auf dem Bike die tolle Aussicht und die frische Luft genießt, würde ich darüber fluchen, Pedale treten zu müssen. Zumindest wenn ich im Urlaub bin. Gleiches gilt für wandern.

St Barbara, CA übrigens, war der einzige Ort jemals, an dem ich mir ein Fahrrad (Beachcruiser) geliehen habe, um dort am Strand, Hafen, Pier ein wenig rum zu radeln. Das ist, wie gesagt, jedoch ´ne andere Location als in Deutschland auffindbar.

Allerdings finde ich, dass man seinen Anspruch auch verwöhnen kann. Ganz stark ist mir das letztens aufgefallen, als ich in "Hamminkeln" mit meinem 5 jährigen Neffen zur Kirmis war. Das war ca. 15 Tage, nach dem ich dieses Jahr aus Las Vegas zurück war. Eigentlich ist man kurz davor, den Standbetreibern Ohrfeigen für ihren Schund runterzuhauen, mit welchem sie versuchen, den Kindern / Besuchern eine Begeisterung abzugewinnen.
 
Zitat von nils1:
Alles gut, Fish. Wenn man nun aber keinerlei Begeisterung für Füße oder Fahrräder aufbringen kann, dann nützt die beste Route nichts. Sicherlich ist das Geschmackssache. Während du vermutlich auf dem Bike die tolle Aussicht und die frische Luft genießt, würde ich darüber fluchen, Pedale treten zu müssen. Zumindest wenn ich im Urlaub bin. Gleiches gilt für wandern.

St Barbara, CA übrigens, war der einzige Ort jemals, an dem ich mir ein Fahrrad (Beachcruiser) geliehen habe, um dort am Strand, Hafen, Pier ein wenig rum zu radeln. Das ist, wie gesagt, jedoch ´ne andere Location als in Deutschland auffindbar.

Allerdings finde ich, dass man seinen Anspruch auch verwöhnen kann. Ganz stark ist mir das letztens aufgefallen, als ich in "Hamminkeln" mit meinem 5 jährigen Neffen zur Kirmis war. Das war ca. 15 Tage, nach dem ich dieses Jahr aus Las Vegas zurück war. Eigentlich ist man kurz davor, den Standbetreibern Ohrfeigen für ihren Schund runterzuhauen, mit welchem sie versuchen, den Kindern / Besuchern eine Begeisterung abzugewinnen.
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War denn dann dein 5jähriger Neffe begeistert oder nicht ?
 

Zitat von Nils:
Fakt ist jedoch, dass Amerika sicherlich die vielfältigsten und beeindruckensten Landschaften bietet.
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Das bestätigt, dass Du Fan von Amerika bist. :-)
Mein Vater ist quer durch Russland und sagt, es gibt kein schöneres und vielfältigeres Land.
Alles subjektiv und ich teile Fishis Meinung, dass man auch in der Nähe intensivste Momente erleben kann. Und das auch dann, wenn man schon die Welt gesehen hat.
Ich z.B. finde die Landschaft in Amerika gar nicht so aufregend. Sie ist zwar groß, aber viel zu "buschig" und die Wälder zu hell, nicht grün genug. Mir fehlen dort die tiefen dunklen Wälder wie in England, da und dort eine Burgruine, vergangener Glanz... oder ganz einfach die Rhön. :-)
 
Während du vermutlich auf dem Bike die tolle Aussicht und die frische Luft genießt, würde ich darüber fluchen, Pedale treten zu müssen. Zumindest wenn ich im Urlaub bin. Gleiches gilt für wandern.
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Oh, wenn Du wüsstest, Nils ....

Ich hasse Fahrradfahren! Und wandern tu ich auch nur unter Zwang. Meine Holde ist der Wanderfreak (aber dem Grand Canyon auch nicht abgeneigt)! Ich kann Dir sagen: Vor drei Jahren hat sie mich "gezwungen", mit Ihr eine einwöchige Wanderung in den Dolomiten zu unternhemen - von Hotel zu Hotel. Es wart hart - aber saugeil. Selten war ich glücklicher!

Das mit dem Bike war nur ein Beispiel. Ganz sicher ist es auch eine tolle Erfahrung, z.B. mit einer Enduro über Feldwege quer durch DE zu fahren! Und eines meiner schönsten Reiseerlebnisse war eine zweitägige Rollertour von zuhause an den Bodensee - nur Straßen ohne Mittelstreifen - daher hats auch zwei Tage gedauert. Sengende Hitze - die heißesten Tage des Jahres, ich fuhr mit kurzer Hose und nacktem Oberkörper. Alle 5-10 km musste ich anhalten und mir Wasser über Birne und unter Helm verteilen. Dem Ganzen war natürlich die Ankunft in einem höchst formidablen Hotel nicht abträglich - so eines, wo einem am Empfang erklärt wird, dass man für den werten durchgeglühten Herrn auf dem Roller eine eisgekühlte Erdbeerbowle vorbereitet hat ;-). So schnell war ich noch nie blau ;-). Aber vermutlich häts ein Landgasthof mit eisgekühltem Bier auch getan.

Zweimal im Jahr mache ich mit meinem Schwager aus der Karibik eine kleine Wanderung. Immer die gleiche Strecke. 30 km querfeldein von zuhause zu einer kleinen Stadt. Dort anzukommen, mit qualmenden Socken, sich ächzend niederzulassen und ein ZWICK'L !!!! und ein Steak zu erwarten, das toppt San Franciso. Für den Moment. Aber auf diesen Moment kommts an!

Übrigens: Es sind immer nur Momente, die wir in Erinnerung behalten. Nie ganze Reisen! Die Momente zählen!
 
@Peter: Rhön? Da fühlt sich meine Holde wohl. Und ich auch manchmal. Land der weiten Fernen ;-)

Mir fehlen dort die tiefen dunklen Wälder wie in England
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Gibt es. Zuhauf. Wie schon gesagt - ein großes Land (wie Russland). (Ur)Wälder nach Deinem Gusto findest Du z.B. in meiner "Wahlheimat" Vermont. Und im Herbst sind die so rot, dass die ganze Luft rosa wird.
Es gibt sie aber auch (und wie!!!) im Nordwesten, mit Mammutbäumen und Riesenfarnen. Und bestimmt iwo auch dazwischen....

Fazit:
Amerika - ein tolles Land.
Russland - ein tolles Land.
Deutschland - ein tolles Land.

Fazit 2:
Das Kino findet im Kopf statt. Der Magen spielt auch eine kleine Rolle (Minuspunkte für USA).
 
Zitat von fisherman:
(Ur)Wälder nach Deinem Gusto findest Du z.B. in meiner "Wahlheimat" Vermont. Und im Herbst sind die so rot, dass die ganze Luft rosa wird.
Es gibt sie aber auch (und wie!!!) im Nordwesten, mit Mammutbäumen und Riesenfarnen. Und bestimmt iwo auch dazwischen....
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Es gibt die verwunschensten Wälder in den USA, zum Beispiel die Pine Barrens....( die Sichtungen der nachfolgenden Kreatur sind tatsächlich erfolgt....:teufel::teufel::teufel::drink:

http://en.wikipedia.org/wiki/Jersey_Devil

Da könnte man doch ein Klavierstück kreieren: Nocturne: "Nachts allein im Wald"...und dann attacca subito "Die Kreatur kommt"...und schließlich prestissimo volante: "The winged one got me!" :-D

LG, Olli!
 
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