Transport eines Flügels im Winter?

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alescha2000

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Hallo zusammen,

natürlich werden Instrumente auch (wahrscheinlich gerade) im Winter vor Weihnachten gekauft
und auch transportiert. Wenn ich mich für einen privat angebotenen Flügel interessiere, noch dazu
nicht gerade billig (15-20Tsd), welche Firma könnte einen Transport im Winter bei Minusgraden
so bewerkstelligen, dass der Flügel nicht völlig ausgekühlt in die warme Stube kommt und bestehen
da zu Recht Bedenken?
Danke für eure Ratschläge
 
Es gibt Transportunternehmen, die auch beheizte Laderäume haben. Einfach mal googeln nach Klaviertransport und mal telefonieren.
Dann klappt das auch mit einem warmen Flügel.
 
Up & Down Wuppertal oder Piano Express haben solche Wägen... Klaviertransporte Kraft, wenn es schnell und spontan sein muss...
Solange ein Flügel nicht 24 Stunden oder über Nacht im Transporter bleibt ist dies unproblematisch... Ich vermiete in den Wintermonaten meinen Steinway B und dem tut das nicht weh, im Gegenteil, er freut sich an frischer Luft mal durchgerüttelt zu werden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
welche Firma könnte einen Transport im Winter bei Minusgraden so bewerkstelligen, dass der Flügel nicht völlig ausgekühlt in die warme Stube kommt

Der wohltemperierte Laderaum dürfte bei renommierten Pianospediteuren state of the art sein.

Zwei meiner Instrumente wurden im tiefen Winter bei klirrender Kälte transportiert, zwei andere im Sommer bei brüllender Hitze. Wenn das Profis sind, werden solche extremen Wetterlagen "automatisch" (also ohne dass der tendenziell unbedarfte Kunde es extra anordnen muss) berücksichtigt.
 
Wie haben Klaviere eigentlich Transporte im 19. Jahrhundert überlebt? Gab es da anderes Wetter? ;-)
 
Wenn es doch nur -10 Grad Außentemperatur hätte... :heilig:

So lange man das Klavier nicht stundenlang mit einem simplen Transporter durch die Gegend fährt, hätte ich da keine Bedenken. Und die Firmen, die professionell Instrumententransporte durchführen, sind entsprechend gerüstet.

Mein Klavier stand jahrelang an einer nicht isolierten Außenwand in einem überheizten Raum. Das war ein Problem. Der Transport zu uns hingegen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieh mal einer an, wie sich die Bedeutung des "Wohltemperierten Klaviers" seit den Zeiten Bachs bis in die Gegenwart verändert hat! :-)
 
... und das alles auch noch ohne Piano Life Saver...
Holz ist ein "träges" Material - die kurzfristige Abkühlung dürfte ihm recht wenig ausmachen. Etwas anders verhalten sich Seiten und Gussrahmen - das führt dann halt zu stärkerer Verstimmung - aber DAS lässt sich leicht beheben. Außerdem kann man - sollte das Instriument tatsächlich mehrere Tage im LKW bei Minusgraden verbracht haben - die Raumtemperierung ja gemächlich anpassen, damit kein allzu abrupter Schock von -10 auf + 25 entsteht.
 

Die meisten Pianisten werden trotz Life Saver nicht überleben :-)
 

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