TransAcoustic von Yamaha

Leute, abwarten! Erst mal live selber anspielen, dann urteilen. Sollte das wirklich so funktionieren wie behauptet, dann wäre das der absolute Hammer, oder? Ob das allerdings wirklich so klappt, wird sich erst noch zeigen müssen.
 
Sollte das wirklich so funktionieren wie behauptet, dann wäre das der absolute Hammer...

Da hast Du recht, dann wäre das wirklich der Hammer, aber nur dann! Und aus der Erfahrung raus ist gerade bei elektronischen Instrumenten bisher fast immer das nächste große seligmachende Killer-Feature bezogen auf das große Ganze nicht mehr als eine kleine Verbesserung gewesen. Ist ja bei anderen Produkten genau so. Und auch bei rein akustischen Instrumenten. Die Beschreibung der neuen Yamaha CX Serie liest sich, als gäbe es auf einmal quasi die CF-Flügel zum Preis eines CX, was ja gar nicht sein kann, aber es wird eben erstmal so in den Raum gestellt. Das Kawai VPC1 ist ein wundervolles Masterkeyboard (wahrscheinlich momentan das beste seiner Art), aber es ist immer noch weit vom realen Instrument entfernt. Und warum erscheint ein Artikel zu Trancacoustic in der gutbürgerlichen FAZ? Weil die potentiellen Käufer natürlich in der gut bürgerlichen oberen Mittelschicht (FAZ-Leser) zu finden sind. Würde mich nicht wundern, wenn demnächst (natürlich unter Einhaltung eines zeitlichen Sicherheitsabstandes) in der FAZ eine schicke (und ziemlich teure) Yamaha-Anzeige erscheinen würde, weshalb dem Verfasser des Artikels natürlich inoffiziell nichts anderes als jubeln erlaubt ist....

Das ist ja alles so ok, Money makes the World go round, wenn Transacoustic tatsächlich der Beginn einer neuen Ära ist, lasse ich mich bei Gelegenheit gerne davon überzeugen. Solche Ankündigungen sind aber fast immer kontrolliert übertrieben und nicht viel mehr als Marktgeschrei. Ob es eine Revulution ist (glaub ich nicht') oder lediglich ein Evolutionsschritt (glaub ich) wird sich dann zeigen.

Grüße

TJ
 
Ich habe das Ganze noch nicht verstanden: Der "Transducer" ist wohl wie auch immer ein elektromechanischer Wandler, der die elektronisch erzeugten Schwingungen vom Silent-Modul in mechanische Schwingungen des Resonanzbodens übersetzt. Gut. Dann muss er aber mechanisch fest an den Resonanzboden gekoppelt sein, genauso wie der Steg der (echten) akustischen Anlage.

Das heißt dann aber, der Transducer beeinflusst auch den Klang des Instruments, wenn rein akustisch gespielt wird ?

Und wie erfolgt die Ankopplung durch den Transducer, punktförmig oder flächig (wie beim Steg) ?

Gruß
Rubato
 
Selbst wenn das eine tolle Sache ist ( nächstes Jahr wissen die welches es noch nicht gehört haben mehr ) wird es wohl speziell hier im Forum über Jahre als unbrauchbar betitelt.
Ist ja mit SILENT das Gleiche: Das gibt's es nun seit 20 Jahren, zigtausende Klavierspieler sind glücklich damit, Klavierprofis empfehlen es, für die Klavierbranche ist es ein Segen und immer wieder wird es hier madig gemacht - aber natürlich nur von Leuten die selber gar keines besitzen.
 
Ich habe das Ganze noch nicht verstanden: Der "Transducer" ist wohl wie auch immer ein elektromechanischer Wandler, der die elektronisch erzeugten Schwingungen vom Silent-Modul in mechanische Schwingungen des Resonanzbodens übersetzt. Gut. Dann muss er aber mechanisch fest an den Resonanzboden gekoppelt sein, genauso wie der Steg der (echten) akustischen Anlage.

Das heißt dann aber, der Transducer beeinflusst auch den Klang des Instruments, wenn rein akustisch gespielt wird ?

Wenn der Transducer eingesetzt wird, wird er an den Boden angelegt, wenn nicht, dann wird er vom Boden entfernt. Also beeinflusst er den akustischen Klang nur dann, wenn man das akustische Klavier mit den Transducer-Sounds mischt.

Und wie erfolgt die Ankopplung durch den Transducer, punktförmig oder flächig (wie beim Steg) ?

Laut den bisherigen Informationen ist der Transducer punktförmig angekoppelt.

Grüße Jonathan
 

Zurück
Top Bottom