träumt ihr auch oft am Klavier?

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Es hat sich bei mir in letzter Zeit so herausgebildet, dass ich ungefähr ein Drittel meiner Übungszeit mich nicht auf die Stücke konzentriere. Da ich zur Zeit auch oft bei meinen Eltern spiele, komme ich jetzt oft auf gut 3 Stunden pro Tag. Ungefähr 1 Stunde übe ich konzentriert an neuem Material. Die Restliche Zeit mache ich Repertoir-Pflege. Wenn ein Stück sicher läuft denke ich oft an ganz andere Sachen. Das liegt natürlich auch an der vielen Problemen, die mich familiär gerade umgeben. Aber ich habe festgestellt, dass mir auch solches beiläufige Spielen ungemein gut tut und es mich überhaupt nicht anstrengt, ich also total locker dabei bin. Kennt ihr sowas auch?
 
Das ist bei mir zu 90% so. Selten denke ich an das Klavierspielen beim Klavierspielen. Leider hört man das auch bei mir und mit dem wirklichen Üben hapert es gewaltig. :)
 
Das ist bei mir zu 90% so. Selten denke ich an das Klavierspielen beim Klavierspielen. Leider hört man das auch bei mir und mit dem wirklichen Üben hapert es gewaltig. :)

Jepp, wenn ich anfange, gedanklich abzuschweifen, verspiele ich mich bzw., weiß nicht, an welcher Stelle ich bin/was jetzt gespielt werden muss. Das passiert mir aber noch selten, da ich mich noch sehr konzentrieren muss.
 
Nein, nie.

Was immer ich tue, ich bin voll fokussiert darauf.

Die Schattenseite: Sobald mich etwas mental ablenkt, gehts daneben.
 
... Sobald mich etwas mental ablenkt, gehts daneben.

Das war bei mir früher so. Ich hab es sogar kaum ertragen, Zuhörer zu haben, die was anderes gemacht haben oder gar gequatscht haben.
Seit ich mich erfolgreich als Barpianist versucht habe, macht mir das überhaupt nichts mehr aus.

Grüße
Manfred
 
Ich kenn zwar das "Träumen" beim Klavierüben auch (passiert bei mir i.d.R. dann, wenn ich mich nicht oder kaum auf das zu Übende konzentrieren muß. Gibt's bei rolf meines Wissens auch, und ja: es ist schön entspannend dann).

Ich versuche es aber, weitgehend zu vermeiden. Lieber kleinere Übeeinheiten (bis zu 20 Min.), konzentriert dran bleiben, und dann eine Pause machen, wenn die Konzentration erschöpft ist, und die Gedanken vielleicht abschweifen...
 
Ich träume höchstens vom Klavier. Ich träume, dass ich Klavierspielen will und auf einmal verwandelt sich die Klaviatur in eine PC Tastatur. Das Irre ist, ich bekomme dann den Anfang eines Stückes dadrauf trotzdem hin, aber nach ein paar Takten verhaspel ich mich.

Aber am Klavier bin ich immer höchst konzentriert :D.
 
Es kommt darauf an, wozu Du Klavier spielst. Wenn es pure Entspannung sein soll, dann kommt man sicher ins träumen. Diejenigen von uns, die aber Konzerte etc. vorbereiten, die arbeiten anders, sehr konzentriert und sind nach maximal 3-4 Stunden auch echt müde. Ich träume bei Musik, wenn ich sie höre, am liebsten im Auto!
 

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