Tipps für Aufnahmeprüfung?!

  • Ersteller des Themas LaPianissima
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Grundsätzlich sollte man sich in Hinsicht auf eine Aufnahmeprüfung darüber klar sein, daß es viel mehr darauf ankommt, wie gut man ein Stück speilt, als auf die Schwierigkeit des Stücks.

Natürlich muß man auch seine "technischen Fähigkeiten" demonstrieren - aber diese allein sind wertlos, wenn das musikalische Verständnis fehlt.
 
Naja, pilschen, in 2-3 Jahren kann sich ja noch viel entwickeln, also nur Mut. Wenn du dich ordentlich reinhängst, wieso solltest du nicht studieren können...
Such dir vor allem möglichst bald einen möglichst guten Lehrer...jaja immer die alte Leier...aber ohne das ist so manche Mühe vergeblich ;)

chao
 
Bei mir ist es schon eine Weile her, dass ich Aufnahmeprüfungen für Klavier gemacht habe (14 Jahre) und ich weiss nicht, inwiefern sich etwas bei manchen Sachen geändert hat. Ein grosser Vorteil war für mich, dass ich zwei Jahre lang Musik-Leistungskurs hatte. Dort mussten wir jede Menge Klausuren über Musikgeschichte, Musiktheorie, Gehörbildung, Notentextanalyse usw. schreiben, sowie Vorspielen (als Klausur!). Wir hatten Musikdiktate, Harmonien heraushören, Harmonie setzen usw., alles dass, was man für die Aufnahmeprüfung gut gebrauchen kann. Durch die Vorspielklausuren hat sich auch im Laufe der Zeit ein gutes Repertoire angesammelt. Als ich meiner wirklich sehr guten Klavierlehrerin mitteilte, dass ich Aufnahmeprüfungen machen wolle, empfahl sie mir sofort einen Hochschulprofessor, zu dem ich auch gegangen bin. Ich kann es nur JEDEM empfehlen, der Musik studieren will, sich einen Hochschulprofessor zur Vorbereitung zu suchen, auch wenn es mehr Geld kostet. Ich bzw. meine Eltern hatten damals kaum Geld für sich übrig, aber sie zahlten mir den Klavierunterricht. Der Professor kam mir auch entgegen und machte mir einen günstigeren Preis (aber ich sollte niemanden was davon erzählen :D ). Ich hatte auch nur 14-tägig Unterricht, weil ich es mir finanziell anders nicht leisten konnte, aber es hat sich absolut gelohnt. Ich habe bei ihm so viel gelernt, was ich nie gedacht hätte, und er bereitete mich optimal auf die Prüfungen vor. Ich bin dann noch zusätzlich 100 km nach Karlsruhe gefahren um dort bei einer Art Vorbereitungskurs für angehende Musikhochschulstudenten mitzumachen (der war super!). Ausserdem besuchte ich in Mannheim an der Hochschule (60km) eine Vorbereitungskurs für die Theorieprüfung, wo man alles durchmachte, was in der Prüfung auch vorkommt. Der Prüfungsablauf war folgender. Zuerst die Theorieprüfung, und wenn man die bestanden hat, Vorspielen. Ich musste zwei Stücke aus jeder Epoche vorbereiten und alles auswendig können. Beim Vorspiel sagten dann die Profs, was sie hören wollen. Ich weiss gar nicht mehr genau, aber es war bei mir auf jeden Fall eine der Chopin Etüden und etwas aus Bachs Wohltemperierten Klavier, ach ja und noch ein Satz aus einer Beethoven Sonate (eine zweisätzige). Ich war in Mannheim (dort war sehr gemütlich und die Profs total nett, wir waren in einem kleinen zimmer und die zwei profs hinter mir), in Stuttgart (dort wars grausam - alle mussten um 8 Uhr dort sein um zu bestätigen, dass man auch da ist und dann kamen alle Alphabetisch dran, wobei ich mit Z als letzte dran kam :mad: so um 18 Uhr dann :-( und abends noch 100 km wieder heimfahren.... Spielen musste man auf einer Bühne, die Profs, so 6 7 8 ? sassen weit weg alle in einer Reihe, ertönte die glocke musste man aufhören..) und Köln (das war so schlimm, dass ich mich an nichts mehr erinnern kann...). In Stuttgart war es noch ziemlich frustrierend, weil ich eine von drei Deutschen war. Die anderen 50 waren alles Ausländer, die meisten mit eigenem Übersetzer dabei....
In Köln hatte ich keine Chance. In Mannheim und Köln bestand ich zwar, aber da nur begrenzt Leute aufgenommen werden, kam ich auf die Warteliste.
Und dann entschied ich mich gegen ein Musikstudium ;)
Ich übte damals schon vier Jahre vor der Aufnahmeprüfung fast jeden Tag mindestens 3 Stunden, meistens 5, manchmal auch 7 (arme nachbarn).
Aber das ist alles schon laaaaaange her.....
 
danke für eure Hilfen XD
mit der zeit das hängt davon ab ob ich zuvor auf die Berufsfachschule für Musik gehe oder mein fachabi beende... (meine eltern sind für das Fachabi) aber ich bin für die Berufsfachschule für Musik... wenn ich mein Fachabi mache, dann habe ich bis nächstes jahr zeit ...
wenn ich die Bfs mache noch 2-4 jahre^^
 

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