The Piano Mod - Solo Piano Arrangements für Ska, Soul und Punk!

Natüüürlich - der ach so tolle "Emotionsmusiker"... (augenroll)
 
Ja, die Kommentare habe ich auch gesehen und passagenweise - wie gesagt - stimmt alles, aber in den anderen Passagen eben nicht...

Mach Dir da mal nichts vor: Bauchgefühl und Intuition sind super und immer cool, Technik, Theorie und Analytik dagegen nerdig, jaja... Du musst das alles nicht verstehen sondern dann eben in Deiner Performance richtig machen. Und wenn das Dir oder dem Dude in seinen schwachen Passagen nicht gelingt, kannst weiter auf intuitive Sternstunden hoffen oder Dir überlegen woran es liegen könnte und nach Verbesserung streben.

Feeling alleine funktioniert wenn überhaupt nur stellenweise und ist bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht konsistent. Es zählt, was im Gesamtpaket hinten rauskommt...
 
Nein, ich mokiere mich über diesen merkwürdigen, unangebrachten Stolz darüber, wenig Wissen und wenig Handwerk zu haben.
 
Bauchgefühl und Intuition sind super und immer cool, Technik, Theorie und Analytik dagegen nerdig, jaja...
Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich hätte sehr gerne eine bessere Technik und ein tieferes Verständnis für Musiktheorie und -lehre, welches über den Quintenzirkel und die Videoinhalte eines David Bennett hinaus geht. Dafür hätte ich wahrscheinlich viel eher mit dem Klavierspielen beginnen und mich auch heute noch intensiver mit der Musiktheorie auseinandersetzen müssen.

Aber mich stört es selbt schon manchmal, wenn ich als Musiker bestimmte Songs gar nicht mehr genießen kann, wenn ich anfange, sie totzuanalysieren anstatt mich diesen einfach hinzugeben. Aber das bekommt man wohl aus keinem Musiker heraus.
 
Nein, ich mokiere mich über diesen merkwürdigen, unangebrachten Stolz darüber, wenig Wissen und wenig Handwerk zu haben.
Ich habe nur die Vermutung geäußert, dass ich wahrscheinlich über weniger Theoriewissen verfüge als Tastenjunkie. Ob das jetzt allgemein wenig ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich weiß, wie der Quintenzirkel aufgebaut ist und in den Grundzügen funktioniert. Ich interessiere mich für Harmonielehre und Akkordaufbau und versuche, mich so gut es geht auf diesen Gebieten weiterzubilden. Zählzeiten und Rhythmen musste ich mit meinem Lehrer hart erarbeiten, den ich aber leider nicht mehr habe.

Fest steht, dass ich gerne mehr Wissen und eine bessere Technik hätte, aber für mich die Emotion an erster Stelle steht.
 
Aber mich stört es selbt schon manchmal, wenn ich als Musiker bestimmte Songs gar nicht mehr genießen kann, wenn ich anfange, sie totzuanalysieren anstatt mich diesen einfach hinzugeben.
Mag sein, dass das bei vielen „Songs“ nicht sehr ergiebig ist. Aber wirklich gute Musik wird um so interessanter, je mehr man versteht, was genau der Komponist dort gewollt hat und mit welchen Mitteln er das erreicht hat. Eine Arie von Bach, ein Opernfinale von Mozart, den Kopfsatz einer Beethoven-Sinfonie oder eine Mazurka von Chopin kann man gar nicht totanalysieren, weil jeder Aspekt, den man verstanden hat, weitere Fragen aufwirft und das ganze Gebilde immer geheimnisvoller erscheinen lässt.

Wäre es anders, dürfte sich eine Interpretation solcher Werke im Laufe der Zeit nicht mehr ändern. Das Gegenteil ist aber der Fall - zumindest bei neugierigen Künstlern, die das innere Bedürfnis haben, ein Werk immer besser kennenzulernen.




Kopfsatz
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein, dass das bei vielen „Songs“ nicht sehr ergiebig ist. Aber wirklich gute Musik wird um so interessanter, je mehr man versteht, was genau der Komponist dort gewollt hat und mit welchen Mitteln er das erreicht hat. Eine Arie von Bach, ein Opernfinale von Mozart, den Kopfsatz einer Beethoven-Sinfonie oder eine Mazurka von Chopin kann man gar nicht totanalysieren, weil jeder Aspekt, den man verstanden hat, weitere Fragen aufwirft und das ganze Gebilde immer geheimnisvoller erscheinen lässt.

Wäre es anders, dürfte sich eine Interpretation solcher Werke im Laufe der Zeit nicht mehr ändern. Das Gegenteil ist aber der Fall - zumindest bei neugierigen Künstlern, die das inneres Bedürfnis haben, ein Werk immer besser kennenzulernen.




Kopfsatz
Ja, und natürlich ein bisschen anders, aber irgendwie auch ein Stück weit genau so gilt das für so gut wie alle Arten von Musik (außer Schlager und Bum-Bum-Techno)
 
Hätte Bach Reggae kennengelernt, dann hätte er Reggae mit großer Wahrscheinlichkeit in seinen Amerikanischen Suiten veredelt.
 

Mag sein, dass das bei vielen „Songs“ nicht sehr ergiebig ist. Aber wirklich gute Musik wird um so interessanter, je mehr man versteht, was genau der Komponist dort gewollt hat und mit welchen Mitteln er das erreicht hat. Eine Arie von Bach, ein Opernfinale von Mozart, den Kopfsatz einer Beethoven-Sinfonie oder eine Mazurka von Chopin kann man gar nicht totanalysieren, weil jeder Aspekt, den man verstanden hat, weitere Fragen aufwirft und das ganze Gebilde immer geheimnisvoller erscheinen lässt.

Wäre es anders, dürfte sich eine Interpretation solcher Werke im Laufe der Zeit nicht mehr ändern. Das Gegenteil ist aber der Fall - zumindest bei neugierigen Künstlern, die das innere Bedürfnis haben, ein Werk immer besser kennenzulernen.




Kopfsatz
Bei komplexen Klassik Kompositionen ist dies wahrscheinlich auch ein Muss und man kommt gar nicht drum herum. Aber bei dreiminütigen Pop- und Unterhaltungssongs wohl eher weniger, genauso wie bei Jam Sessions oder Improvisationen.
 
Bei jeder Art von Musik ist es so, dass die Theorie bzw. die fundierte Kenntnis der Praxis dienen und nicht umgekehrt.

Bei einfacher (!) Pop-Musik ist happy-go-lucky-drauf-los-spielen ein guter Einstieg und es fällt dem größten Teil des Publikums viel weniger auf (im Vergleich zu E-Musik), wenn der Performer von Tuten und Blasen wenig Ahnung hat. Wenn Dir das reicht, auch gut!

Darüber hinaus macht es sowohl kurz- als auch langfristig viel mehr Spaß und das Ergebnis verbessert sich stetig, wenn du tiefer einsteigst und zumindest versuchst zum Kern der Sache vorzudringen.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung...
 

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