The Piano Mod - Solo Piano Arrangements für Ska, Soul und Punk!

Ich hab mir mal das Original angehört. Sicher kann man sich bei einem Arrangement gänzlich vom Original lösen, aber dass du als erklärter Ska/Reggae Fan eine eher balladenartige Begleitung spielst, wundert mich ein wenig. Ich würde da eher versuchen, die Rhythmik des Originals nachzuempfinden.
Etwas mehr Groove und Offbeat gefällig, der Herr? :coolguy:

 
Alles ganz nett und gefällig. Hat aber mit Ska, Soul und Punk nicht das geringste zu tun.

Es fehlt der Ska-Groove, der Soul-Groove und der Punk-Touch.

CW
 
Wenn "klavierisieren" heißt, dass Du die Ska-, Soul- oder Punkverwandtschaft verstecken willst, so ist Dir das perfekt gelungen. Dann frage ich mich, warum Du das Stück, dass wie Barmusik für die Hotellobby klingt, als "Solo Piano Arrangement für Ska, Soul und Punk" betitelst.

Ich vermute natürlich, dass Du weder Ska noch Soul noch Punk am Klavier überhaupt spielen kannst.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
@cwtoons Warum so hasenbeinig?

Monsieur_Barso ist offensichtlich am Anfang einer Entwicklung, in der Du schon etwas weiter bist. Er probiert halt rum, das ist ja völlig ok. Und seit der letzten Einspielung in diesem Faden gibt es zumindest Fortschritte in der Rhythmik. Natürlich ist das Ganze noch sehr weit entfernt von einer irgendwie originellen geschweige denn innovativen Neuinterpretation des Songs, aber ich denke mal, das ist ihm bewusst. Ich habe mal kurz bei Youtube unter "It Must be Love piano cover" geschaut. Die Suchergebnisse sind alle ähnlich und nicht originell/innovativ, allerdings sauberer gespielt. Da ist auch ein echtes Hotel-Lobby-Video dabei.

Monsieur_Barso soll bitte unter Erhalt der Offenheit, Lernfähigkeuit und Ehrfurcht (vor der Musik und dem Klavier) weitermachen !!!
 
Vielen Dank an das ehrliche Feedback und auch den Zuspruch, insbesondere an die Herren Dromeus und Tastenjunkie.

An den User CWtoons gerichtet: ja, Du hast Recht: Punk kann ich nicht auf dem Piano spielen. Da fehlt mir einfach der verzerrte Overdrive zu!
Ska und Soul bekomme ich hin, auch weil ich seit über 20 Jahren in diversen Ska-Bands Schlagzeug spiele. Allerdings nur den Rhythmus. Aber wie ich an anderer Stelle schon schrieb, bräuchte ich ne dritte Hand, um Bass, Rhythmik/ Harmonie und Melodie auf dem Klavier so aufzuteilen, dass es ein Solo Piano Stück würde, was auch der Musikrichtung zu 100% entspräche.
Aber das ist nicht mein primäres Ziel. Ich habe natürlich den einen oder anderen Song im Kopf, bei dem ich sicherlich zwischen Offbeat und Ballade wechseln werde.

Aber die Hauptgründe, warum ich diesen Kanal ins Leben gerufen habe, waren andere. Zum einen hat mich die Idee fasziniert, meine Lieblingssongs aus den jeweiligen Genres auf dem Klavier zu spielen. So habe ich damals schon auf nem alten Keyboard die ersten Akkorde gelernt, als ich zu bestimmten Songs mit der rechten Akkordhand mitgespielt habe. Das ist bis zum heutigen Tage auch meine Hauptmotivation, überhaupt weiter Klavier zu spielen.
Viele Songs, gerade von modernen Ska Bands, oder auch melodischen Punk Bands wie Bad Religion (deren Sänger Gref Graffin komponiert viele Songs auch auf dem Klavier) oder NOFX haben kompositorisch und/ oder melodisch wunderschöne Arrangements. Und diese möchte ich eben aufs Klavier transportieren.
Ich habe unter anderem in der The Slackers Facebook Gruppe von einem Fan die Rückmeldung bekommen, dass er sich von mir ein ganzes Album von Slackers Einspielungen auf dem Klavier wünsche.

Und ja, mir ist durchaus bewusst, dass ich als absoluter Spätlerner nach sieben Jahren Unterricht nicht die allerperfekteste Technik und Umsetzung erwarten kann, möglicherweise oder auch wahrscheinlicherweise nie.
Aber ich wollte jetzt einfach mal anfangen. Ich kann nicht immer nur vor Youtube sitzen und über andere Videos meckern und behaupten, dass ich das viel besser oder gefühlvoller hinbekommen hätte. Ich muss es dann tatsächlich auch einfach mal machen.
Zudem hatte ich in der Corona Zeit einen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten und die Arbeit mit meinem neuen Kanal, der Aufnahmetechnick und dem Videoschnitt hilft mir auch ein wenig bei der Verarbeitung.

Wer weiß, was nächstes Jahr auf dieser immer verrückter werdenden Welt los sein wird, wer weiß, was in meinem Leben los sein wird. Jetzt habe ich die Zeit, die Lust und die Muße. Ich würde natürlich ein Stück, mit dem ich so gar nicht zufrieden bin, nicht veröffentlichen. Vielleicht ist auch in ein bis zwei Jahren die Ernüchterung eingekehrt, dass sich meine Ansprüche, mein Können und mein Perfektionismus letzten Endes doch im Wege stehen und ich es sein lasse. Keine Ahnung.

Jetzt im Moment habe ich jedenfalls Spaß daran und habe noch einen ganzen Pool an Songs, die ich in den nächsten Monaten veröffentlichen möchte und an denen ich arbeite.
 

Ich finde ihr habt beide Recht.

Er spielt lässig und hat Flow. Aber die Phrasierung und Synkopierung sind uneinheitlich (er schwankt zwischen 12/8 und 4/4 Feel) und teilweise zickig, das stört mich auch bei der Aufnahme.
 
Witziger Kommentar, wird der Sache aber nicht gerecht. Denn genau dieser 12/8 - 4/4 Gegensatz bzw. dass er ignoriert oder einfach nicht wahrgenommen oder unterschätzt wird, ist der Grund dafür, dass es bei den meisten Amateuren und auch bei einigen Profis nicht groovt.
Wie es aussieht, bist Du in Musiktheorie deutlich fitter als ich. Natürlich sind mir die Grundprinzipien auch bekannt. Aber ich bin in erster Linie Emotionsmusiker und -hörer und merke relativ schnell, ob es groovt oder nicht. Zumindest für mich. Und meine Bandmusiker beschweren sich auch so gut wie nie. Zumindest über den Groove! :)

Vielleicht liegt es daran, dass Du dieses Stück mehr vom technischen und musiktheoretischen Aspekt betrachtest und analysierst und ich mich mehr von meinem Bauchgefühl und ersten Eindruck leiten lasse.

Und die Kommentare unter dem Video, teilweise auch von Jamaikanern, sprechen ja auch schon für sich.
 

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