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Ich mag das Wort Geläufigkeit. Habe da auch keine negativen Assoziationen. Und man kann an den Stücken von Czernys op. 299 echt viel lernen und sie auch musikalisch ansprechend gestalten.
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Ein bisschen Stärkung von 3-4-5 kann helfen
Also wenn wir hier schon Korinthen kacken wollen... Ich schrieb nicht, dass die "Finger 3, 4 und 5" gestärkt werden sollen, sondern dass "3-4-5" gestärkt werden soll. "Stärkung" kann man unmittelbar verstehen (stärker = kräftiger = Muskeln o.ä.) oder mittelbar ("Stärkung" = etwas hat mehr Einfluss, mehr Kontrolle, mehr "Macht", mehr Sinn...). Letzteren Fall meine ich. Und ich habe auch extra 3-4-5 als Verbindung benannt, nicht einzelne Finger.Und sicher meinst du mit "Stärkung" auch Kontrolle und nicht Muskeltraining.
Denk mal über deine Wortwahl nach, sonst könnte man dich vielleicht missverstehen (zum Beispiel als mitlesender Anfänger).
Eigentlich solltest du (ein bisschen Lesekompetenz vorrausgesetzt) am Rest gemerkt haben, dass es um mich und meine zeitweise verschobene Wahrnehmung des Begriffs "Geläufigkeit" ging, und nicht um eine allgemein gedachte Konnotation.Seit wann ist der Begriff Geläufigkeit negativ konnotiert???
...soso... bislang war die Perspektive auf speziell diese Etüde, dass man schon so einiges an Koordination, Beweglichkeit und Geschmeidigkeit in allen 5 Fingern mitbringen sollte, um sie angehen zu könnenDass genau diese Verbindung "gestärkt" werden kann und darf, sieht man z.B. an Chopins Etüde op. 10,2.
Das gilt ganz allgemein (und richtig!) für so ziemlich alles, was man am Klavier machen will - ganz gewiß beschreibt das keine Spezialtugenden für 3-4-5
- Kluge Bewegungsführung (also der Einsatz von Bewegungsenergie und Körpergewicht im Verhältnis zu aktivem Muskelgebrauch)
- Damit verbunden die Fähigkeit, genau zu spüren, welche (An-)Spannung gerade vorhanden ist, welche man braucht und welche nicht, und die Fähigkeit, Muskeln zu entspannen - also ein "Sparmodus". Ich sage oft: Ziel ist größtmögliche Faulheit!