@rolf Spiel hier nicht das Opfer, sondern sag doch einfach klar und deutlich, was du meinst!
Johotoho
@Flieger sind wir hier im Fliegerhorst, ich als Rekrut und du als Unteroffizier, der mir Befehle entgegenbellt, auf dass ich sofort zackig dienernd mit Ehrenbezeigung in schneidigem Ton antworte?
die verschiedenen "Stellschrauben", mittels derer die Hammergeschwindigkeit & -intensität beim Anprall an die Saite (salopp gesagt Tonerzeugung am Klavier, und zwar am mechanischen, nicht an der Vuvuzela oder Maultrommel) hatte ich mehrmals genannt - warum soll ich das wiederholen???
du insistierst (zeitweilig ohne Berücksichtigung der Beschleunigung) auf dem ultrakurzen (!) Moment der Tastengeschwindigkeit während der Auslösung - wenn ich das richtig verstehe, hältst du die Kontrolle über diesen Nano-Megamini-Moment in der Tastenbewegung für kontrollierbar. Schön, wenn dir damit alles gelingt, muss man dir gratulieren - und zwar aufrichtig gratulieren!
@Marlén erweitert die Betrachtungsweise um die Beschleunigung, völlig richtig (ohne Beschleunigung kriegen wir keine Taste und keinen Hammer in Bewegung), und wenn ich ihn/sie richtig verstanden habe, hält er/sie die Kontrolle über die Beschleunigung für entscheidend. Schön, wenn er/sie damit alles hinkriegt, verbleibt dieselbe aufrichtige Gratulation.
Dass ich Zweifel dran habe, dass das genügt, kann man mir doch gönnen - wenn nämlich mit den beiden genannten und von euch beiden priorisieren Parametern alles gelingt, dann erübrigt es sich doch logischerweise, mich schlechten Diskussionsstil unterstellenden Popelfritzen irgendwas zu fragen! Vielmehr wäre, nachdem ich Unmensch eine Frage gestellt hat, es doch unschwer möglich gewesen, zu antworten: z.B. "man kontrolliert konzentriert die Geschwindigkeit der Fingerbewegung*), achtet auf den Moment der Auslösung und dann funktioniert die harmlose Lisztstelle" oder "man kontrolliert konzentriert die Beschleunigung der Fingerbewegung*) bei der Auslösung und dann funktioniert die harmlose Lisztstelle" --- ja, diese beiden Antwortmöglichkeiten sind meine Erfindung; keine/r von euch beiden hat das gesagt oider geschrieben - ich Scheusal habe das lediglich als mögliche fiktive Antworten aus dem geschlossen, was ihr bislang hier (oftmals apodiktisch) mitgeteilt habt.
Entzündet hat sich das alles an der Fragestellung, ob man die Tasten IMMER bis in den Tastenboden "drücken" soll. Betrachtet man das genauer (differenzierte Tonstärken, sehr schnelle sehr leise Repetitionen) kann man eigentlich von alleine, ohne Zänkereien und Gehampel, darauf kommen, dass es wenig zielführend ist, absolut immer den kompletten Tastentiefgang zu verwenden. Davon ausgehend kann man Fragen stellen, ob und wie sich das (unterschiedliche Tastenwege) auswirkt - man kann dann nach und nach allerlei interessantes zum praktischen Umgang mit der Klaviermechanik in Erfahrung bringen. Manches davon scheint paradox zu sein: bei einem ppp Triller oder Tremolo bewegen sich die Tasten und Hämmer blitzschnell (sic!) - paradoxerweise müssten sie dabei eher laut als leise rüberkommen... ---- ok, darüber kann man zanken, aber der Erkenntnisgewinn wie auch das Erkenntnisinteresse in Gezänk ist eher geringfügig.
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*) Fingerbewegung? na ja, mit irgendwas muss man die Taste ja in Bewegung bringen, traditionellerweise vermittels der Finger