TABLET: Samsung oder Micro$oft?

  • Ersteller des Themas HelmutHeinchen
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Bei Tablet-Computern ist mir vor allem kostenloses Side-Loading von Apps wichtig, um nicht von den Stores der Hardware-Hersteller abhängig zu werden. Damit sind Geräte von Apple und Microsoft komplett raus.
 
Meine Freundin hat so ein Surface-Ding. Darauf läuft jedes Windows-Programm. Es funktionieren halt nicht alle Programme gut mit der Touch-Bedienung, für manche braucht man die Tastatur mit Touchpad oder eine Maus. Ist dann wie ein kleiner Laptop.
 

sowas hab ich ja. Aber warum funktionieren manche Programme nicht richtig mit Touchbedienung? Ich verstehe das nicht. Kann es dem Programm nicht egal sein, woher es die Positionsinformation für den Curser bekommt? Ich gebe Noten in Primus gern direkt per Klick in die Notenzeilen ein - aber nicht gern mit der Maus. Tastatur ist mir auch zu anstrengend. Sowas sollte halt auf dem Tablet direkt mit dem Stift funktionieren.
 
Probleme gibt es manchmal bei Menüs, die unter Windows ausklappen, wenn der Mauszeiger darüber fährt (ohne zu Klicken). Das ist dann mit Touch u.U. unbedienbar. Auch die üblichen Touchgesten (z.B. das Vergrößern von Bildern mit zwei Fingern) geht nicht in allen Programmen, manchmal erwarten die ein Mausrad bei gedrückter STRG-Taste. Man kann es meistens irgendwie alternativ hinkriegen, das ist aber oft nicht besonders intuitiv.

Wenn du einen Laptop hast, würde ich mir an deiner Stelle ein Android-Tablet holen. Zum Notenschreiben ist das nix, aber für alles andere, was man unterwegs macht, ist es super. Ich habe ein Samsung S2 und bin sehr zufrieden damit. Meinen Laptop benutze ich fast nur zu Hause.
 
@HelmutHeinchen
ja ich glaube die Displaygröße ist für mich entscheidend. Ich habe das Zeitunglesen per tablet im Urlaub mal getestet, ich glaube es war ein tolino 10 Zoll, das war o.k.
Ist es möglich/sinnvoll seine (lose rumfliegende) Notenblätter damit zu speichern und im Idealfall auch vom Tablet aus zu spielen. Macht das jemand?
 
Hat ein schönes 4:3 Display, gell? Liest Du darauf auch Noten (PDF)?

Ich habe mein komplettes Repertoire auf dem Teil und kann bei Bedarf immer schnell was nachschauen. Am Klavier spiele ich normalerweise ohne Noten (außer bei der Korrepetition - aber dafür ist der Bildschirm zu klein). 4:3 finde ich für meine Zwecke auch super. Zum Filmegucken ist es natürlich nicht so toll. Mache ich eh kaum.
 
Aber: Fest eingebaute Akkus können auch gewechselt werden!

Echt? Wo und wie?

Es ist so wie in der Religion, diejenige die Katholisch sind sollen das konservative Microsoft nehmen. Die Reformierten, sollen das modernere Apple nehmen und für die Konfessionslosen soll Android die beste Lösung sein.

:lol::lol::lol: :super: Habe Android. Der Berater muss es instinktiv gespürt haben... :-D
 
diejenige die Katholisch sind sollen das konservative Microsoft nehmen. Die Reformierten, sollen das modernere Apple nehmen
Für's Büro habe ich 'Kleinweich', zum Surfen bis vor kurzem den angebissenen Apfel, bis versehentlich ein Becher Wasser über den Tisch lief.
Obst und Wasser vertragen sich anscheinend nicht...:teufel:

Sollte uns das zu denken geben?
Darf man Gegenstände taufen?
 

Es geht vereinzelt mit viel Aufwand. Aber - wie gesagt - beim Surface haben erfahrene Bastler bisher nur Verschrottung angerichtet.
 
Es geht vereinzelt mit viel Aufwand. Aber - wie gesagt - beim Surface haben erfahrene Bastler bisher nur Verschrottung angerichtet.

Greenpeace hat die schlechte Wartungsmögklichlkeit bei aktuellen Produkten der IT-Firmen angeprangert. Für die ein oder andere Unzulänglichkeit gibt es auch teilweise nachvollziehbare Gründe, z.B. wenn die Geräte wasserdicht sein sollen. Z. T. ist die Wartung ja kein praktisches, sondern wenn überhaupt ein finanzielles Problem, wenn eine Firma das durchführen kann. Aber wenigstens sollte der Hersteller grundsätzlich in der Lage sein, Wartungsarbeiten wie einen defekten Akku tauschen zu können.

Man muss hier aber auch erwähnen, dass die Lebensdauer von Akks unterschiedlich ist. Während ich neulich mehrere vier Jahre alte Akkus hochwertiger Handys gesehen habe, die noch 90% Kapazität bieten, müssen andere bereits nach 2 Jahren getauscht werden.

Aber das nur am Rande. Tablets mit Displays größer 10“ und Apps zu Noten schreiben kenne ich leider nicht. Es gibt da mehr Apps zur Notendarstellung.

Mir fallen - sofern noch nicht erwähnt - noch for Lenovo Yoga notebooks ein, die sich komplett zusammen klappen lassen und so gut aufs Instrument stellen lassen, aber ich habe noch an keinem solchen Gerät gearbeitet.
 
ich werde mich diese Woche auf dem Gebrauchtmarkt umsehen und testen. Auch ein Windows-Yoga-Tablet ist wohl dabei. Da werde ich mal die mini-Version (free) meines Notensatzprogramms testen und berichten.
 
Greenpeace hat die schlechte Wartungsmögklichlkeit bei aktuellen Produkten der IT-Firmen angeprangert. Für die ein oder andere Unzulänglichkeit gibt es auch teilweise nachvollziehbare Gründe, z.B. wenn die Geräte wasserdicht sein sollen. Z. T. ist die Wartung ja kein praktisches, sondern wenn überhaupt ein finanzielles Problem, wenn eine Firma das durchführen kann. Aber wenigstens sollte der Hersteller grundsätzlich in der Lage sein, Wartungsarbeiten wie einen defekten Akku tauschen zu können.
Für den Hersteller sind solche Wartungsarbeiten nicht wirtschaftlich. Wenn der eine kostenpflichtige "Batterie-Instandsetzung" überhaupt anbietet, dann tauscht er in der Regel das komplette Gerät aus und verschrottet das Exemplar mit dem defekten fest eingebauten Akku. Die "Reparatur"-Preise sind dann schon so kalkuliert, daß er dabei nicht drauflegt.
 
Es ist so wie in der Religion, diejenige die Katholisch sind sollen das konservative Microsoft nehmen. Die Reformierten, sollen das modernere Apple nehmen und für die Konfessionslosen soll Android die beste Lösung sein.

Ja, leider findet hier oft wie bei Glaubenskriegen lediglich ein undifferenziertes bashing aus verschiedenen Lagern statt, teilweise selbst in Medien, aber es gibt erfreulicherweise auch Nutzer und vor allem Fachleute die sich sachlich zu den verschiedensten Aspekten einzelner Produkte, Betriebssysteme oder Firmen äußern können. Eigentlich müsstest du neben Windows auch Linux noch erwähnen und eigentlich sind Windows und Android keine verschiedenen "Religionen", weil sich Windows aus dem Handy-OS zurückgezogen. Außerdem können verschieden Mobilgeräte auch mit unterschiedlichen Betriebssystem beim PC "harmonieren"; ob das Sinn und Freude macht, ist ein anderes Thema.

Ich bin kein Fachmann, interessiere mich aber für den Bereich und schätze z. B. Artikel in der c't zu diesen Themen und letztendlich passen meistens pauschale Aussagen darüber, welches Produkt/Hersteller besser oder schlechter ist, nicht.

Man kann nach meiner Erfahrung idR nur sagen, für welche Aufgaben/Nutzungen/Apps, bei welchem Performance-Anspruch, bei welchem Erfahrungshorizont, in welcher Umgebung und bei welchem verfügbaren Budget + ggf. weitere Parameter wie Sicherheit, Update-Verhalten, Umweltbewusstsein, Steuermoral des Unternehmens/Händlers (Hinterziehung der Einfuhrumsatzsteuer bei Import aus China durch falsche Angaben zum Wert des Produkts, Favorisierung von Steueroasen z. B. bei Apple), neu/gebraucht, etc. ein Produkt wahrscheinlich das sinnvollste ist.
 
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@HelmutHeinchen
Ist es möglich/sinnvoll seine (lose rumfliegende) Notenblätter damit zu speichern und im Idealfall auch vom Tablet aus zu spielen. Macht das jemand?

Ich spiele seit einem Jahr fast ausschließlich aus dem Tablet. Das ewige Geschleppe großer Notenbände in die Kirche war mir dann irgendwann zuviel. Dafür habe ich ein Samsung Galaxy View. Unter dieser Bildschirmgröße (18,4 Zoll) halte ich das Spielen aus dem Tablet für Tasteninstrumente nicht für sinnvoll. Das wird dann zu klein. So bekomme ich bequem 2 A4 Seiten nebeneinander (auch im Querformat). Android liefert dafür auch eine ziemlich gut geeignete App (Mobile Sheets Pro) für wenig Geld.

Notenschreiben hingegen mache ich ausschließlich am PC über Finale. Alles andere ist nicht besonders praktikabel.
 

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