Suche Name von modernem Stück

A

Akagi

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16. Dez. 2010
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Hey Leute,
bin neu hier und auf der Suche nach einem Stück, hoffe jemand kann mir helfen.

- Das Stück ist modern, wurde glaub ich so um 1906 komponiert, bin mir da aber nicht sicher. Aufjedenfall Anfang bis Mitte 20. Jahrhundert

- Daher wird es wohl auch von einem modernen Komponisten sein, hört sich ein wenig so an wie Bartok oder Schoenbert

- Das Stück ist gefühlt höchstens 10 min lang, vielleicht ein wenig kürzer. Kann natürlich auch nur ein Satz sein.


- Das Stück beginnt mit leisen Streicherharmonien, dann setzt ein
herausstechendes Bläser-Motiv ein (könnte Trompete sein). Dieses Motiv kommt während des ganzen Stücks immer wieder vor

- Das Motiv beginnt mit den Tönen eines verminderten Moll Akkords, genauer gesagt dem Tritonus-Fall des Obersten Tones zum Grundton, und dann dem Sprung zum mittleren Ton. Sorry sehr kompliziert ausgedrückt, würde das Motiv beispielsweise mit C beginnen, wären die ersten drei Töne des Motivs
C - Fis - A. Danach kommt ein höherer Ton als C, vielleicht E oder F.

- Insgesamt ist das Stück sehr atonal und frei aufgebaut, soweit ich das beurteilen kann.

Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte.;)
 
:D :D :D :D

Na, da bin ich ja mal gespannt, ob tatsächlich herausgefunden werden wird, um welches vermutlich überhaupt nicht atonale Stück es sich handelt!

Gibt es auf Clavio eigentlich auch eine Ecke, in der Kuriositäten gesammelt werden?

Schöne Grüße an Schoenbert von
Schoenernie!
 
Ich nehme ja mal an, es handelt sich um ein Frühwerk von Yann Tiersen, als er noch mit so unkommerziellen Klängen wie verminderten Dreiklängen operierte.

Weil er den Lebensstil seiner anspruchsvollen Frau (Miss Bretagne 1992) finanzieren mußte, hat er dann irgendwann Derartiges gelassen und nur noch Sachen geschrieben, die für normale, vernünftige Menschen anhörbar sind.

Irgendwo auf Bittorrent sollen noch Bootlegs mit Mitschnitten dieser Frühwerke runterladbar sein, ich meine mich zu erinnern, daß da was mit Strings und Trompete (oder war's doch Nasenflöte?) dabei war...

Hoffe, damit ein bißchen geholfen zu haben!

LG,
Hasenbein
 
Hallo Akagi,

Eigentlich treffen alle deine Punkte (sogar das Jahr 1906) auf Charles Ives' Komposition "The Unanswered Question" zu, deswegen bin ich ziemlich sicher, dass du das meinst, ich kann mich natürlich trotzdem täuschen.

http://www.youtube.com/watch?v=trkFgIMC-Ks

Nur sind die ersten drei Töne des Motivs b - cis - e (oder enharmonisch umgekehrt), also kein verminderter Klang. :p
Und selbst wenn's das Stück nicht ist, es ist es auf jeden Fall Wert, angehört zu werden. ;)


@ hasenbein & ppetc

Kann man einem Forumsneuling nicht wenigstens mit einem Hauch von zwischenmenschlischem Respekt gegenübertreten? Wenn er sagt, das sei atonal, dann kann man's ihm auch glauben. Und wenn Ives stimmt, dann war's grad ne ziemlich idiotische Aufführung eurerseits.

Alles Liebe
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hey silversliv3r vielen Dank das ist genau das Stück was ich gesucht habe.:o

Hab das Stück nur einmal gehört und hab die ersten zwei Töne irgendwie als Tritonus gehört, keine Ahnung warum.

Ich bin nicht so bewandert auf dem Gebiet also verzeiht mir wenn das Stück nicht atonal ist, aber was die Holzbläser spielen hört sich schon recht atonal an. Daher kommt mein Eindruck.

@hasenbein
Ich meine natürlich Schoenberg
 
Eigentlich treffen alle deine Punkte (sogar das Jahr 1906) auf Charles Ives' Komposition "The Unanswered Question" zu

Haha.

Erstens ist das so was von NICHT "atonal", zweitens hat es mit Bartok oder Schönberg ungefähr so viel zu tun wie 'ne Wurst mit 'nem vegetarischen Restaurant. (Aber vielleicht meinte Akagi ja auch gar nicht Schönberg, sondern tatsächlich einen mir unbekannten Komponisten namens - sagen wir - Horst Schoenbert...)

Außerdem hast Du, silversliv3r, offenbar in Theorie nicht aufgepaßt - b cis e ist ja nun so was von verminderter Dreiklang, verminderter geht's gar nicht.

Ein bißchen Spaß muß sein, und ich bin sicher, Akagi ist ein cooler Typ (Ives-Hörer pflegen solche zu sein) und versteht den! :D

LG,
Hasenbein
 
Haha.

Erstens ist das so was von NICHT "atonal", zweitens hat es mit Bartok oder Schönberg ungefähr so viel zu tun wie 'ne Wurst mit 'nem vegetarischen Restaurant. (Aber vielleicht meinte Akagi ja auch gar nicht Schönberg, sondern tatsächlich einen mir unbekannten Komponisten namens - sagen wir - Horst Schoenbert...)

Da hast du wohl recht, ich habe ehrlich gesagt weder von Ives noch von Bartok und Schönberg viel gehört. Ich wusste nur, dass das Stück aus der Epoche der Moderne stammt und Bartok und Schönberg sind eben 2 Komponisten die mir dazu eingefallen sind. Beim Hören war mir klar dass das Stück nicht von Bach oder Mozart war.
Genauso verhält es sich mit der Tonalität. Im Gegensatz zur Musik des Barock oder der Klassik kam mir diese Musik halt eher "atonal" vor.
Ich hoffe du verstehst, was ich meine:D
 
Erstens ist das so was von NICHT "atonal", zweitens hat es mit Bartok oder Schönberg ungefähr so viel zu tun wie 'ne Wurst mit 'nem vegetarischen Restaurant. (Aber vielleicht meinte Akagi ja auch gar nicht Schönberg, sondern tatsächlich einen mir unbekannten Komponisten namens - sagen wir - Horst Schoenbert...)

Außerdem hast Du, silversliv3r, offenbar in Theorie nicht aufgepaßt - b cis e ist ja nun so was von verminderter Dreiklang, verminderter geht's gar nicht.

Naja, hier hat jemand nach einem Stück gesucht, was er klanglich wohl vage in Erinnerung hat, das ist ja keine musikwissenschaftliche Analyse. Wenn das jetzt ein Mozartstück gewesen wär, ok, das wär n bisschen komisch, aber bei Ives von Atonalität zu sprechen, ist auch kein Kapitalfehler. Sicher ist das Stück nicht in dem Sinne atonal, aber in Erinnerung bleibt eher Frage und Antwort und die sind nicht so wirklich tonal.

Klar hast du Recht, ais cis e ist n verminderter Dreiklang, hab jetzt enharmonisch nicht um die Ecke gedacht, im Stück nehm ich das aber auch nicht als vermindert war, b' cis' e' es'' c'' würde ich eher versuchen chromatisch zu erklären..

Und es gibt (gerade in vegetarischen Restaurants) sehr leckere Tofu- und Seitanwürste übrigens. :rolleyes:

Alles Liebe
 

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