Stilblütes erste CD

Ich habe mal Folgendes fast ausschließlich aus den Stücken zusammengestellt, die du bis jetzt gespielt hast und bin auf ein für mich sehr schönes Ergebnis gestoßen.

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Das b-Moll-Präludium ist ein super Auftakt für eine CD. Op.109 als großformatiges, klassisches Werk schließt sich sehr schön an, dann ein bekanntes, virtuoses Stück aus der Romantik gefolgt von einem impressionistischen Zyklus und als kleine Zugabe noch ein beliebter, virtuoser Kracher der russischen Spätromantik :heilig:. Diese CD käme dann auf ca. 65 +- Minuten Spielzeit und die Stücke schließen sich für mein Empfinden sehr schön aneinander an. Außerdem sind es genau 13 Stücke, da kann sowieso nichts mehr schief gehen. :-)

Viele Grüße!
 
Ich möchte die CD auch haben! Wenn ich einen Wunsch äußern darf, dann wirf den Bach raus und spiele stattdessen die Variationen op. 27 von Webern!

LG, Mick
 
Ich habe noch nicht endgültig entschieden, was darauf sein soll und bin darum offen bzw. interessiert an euren Wünschen oder Vorschlägen.

Ich finde es immer gut, wenn man sich von den bekannten Stücken, besonders wenn es schon grandiose Aufnahmen davon gibt, etwas fernhält (es sei denn man hat vor, diese zu übertreffen. Grund: mir z.B. kommen sofort die besten Aufnahmen solcher Stücke in den Kopf, und ich höre dann unweigerlich alle allfälligen Abstriche).

Lieber etwas wenig bekanntes, oder auch was exotisches. So würde ich es wohl machen.
 
Hi ibex, leider scheiden diese Stücke alle aus. Das Rondo alla Turca im Original würde nur Sinn machen im Kontext der ganzen Sonate, die ich nicht für geeignet halte. Auf der Jazz-Version liegen Rechte von Fazil Say. Alle anderen Genannten sind keine Klavierstücke und kommen damit leider auch nicht in Frage. Nix für ungut ;-)

Schade. Das stimmt, die anderen sind keine expliziten Klavierstücke, aber meiner Meinung nach dennoch sehr schön auf dem Klavier. Wenn ich ehrlich bin, kenne ich mich mit klassischen Stücken nicht gerade gut aus, habe erst angefangen etwas mehr Klassik zu hören. Es gibt wirklich extrem schöne Stücke in der Klassik, allerdings gibt es auch viele, die gefallen mir gar nicht. :-) Vieles ist mir irgendwie zu schwer oder ich weiss auch nicht wie man das beschreiben könnte. In einige verliebe ich mich gleich nach dem ersten hören, mit anderen kann ich einfach nichts anfangen, auch wenn es wahrscheinlich Meisterwerke sind.


Bei Bach kämen im Moment Präludium und Fuge b moll WK I infrage.

Schade dass es nicht Präludium und Fuge I C Dur ist.
 
Die Scrjabin-Etüde gefällt mir ausnehmend gut, wird aber bis zum geplanten Aufnahme-Datum nicht CD-reif sein, denke ich (ich will ja demnächst auch noch was anderes üben haha)
Für Webern fühle ich mich nicht nur unterqualifiziert, sondern überhaupt nicht qualifiziert, Mick. Jedenfalls im Moment nicht. Aber für deine erste CD sind sie sicher sehr gut geeignet!

Troubadix Aufstellung gefällt mir ganz gut :-DEin bisschen Platz muss da also noch gefüllt werden.

@ibex gerade die Stücke, die du nicht gleich verstehst, sind vermutlich die besonders interessanten. Tröste dich - auch die "Profis" verstehen diese Stücke oft nicht beim ersten Hören, oder bekommen nur einen ersten überblickenden Eindruck. Viele Stücke entfalten ihre echte Schönheit erst dann, wenn man sie mehrmals gehört (oder gar gespielt...) hat. Ich will sogar noch weiter gehen: Die Qualität eines Stückes erkennt man auch daran, dass es auch nach Jahren noch Überraschungen bietet und niemals langweilig wird.
Bestes Beispiel: Goldbergvariationen von Bach.
Manchmal muss man sich auch erst in die Tonsprache einhören, bis man versteht, was das Einzigartige an der Musik ist. Beispiel: Schubert b-moll-Sonate, oder auch Prokofiev vieles etc.
Da gibt es Schätze und Genüsse zu entdecken, von denen Normalsterbliche nicht mal etwas ahnen. Aber jeder kann sie haben!
 
Also hier hat eine angehende Konzertpianistin die Möglichkeit eine gutausgesteuerte CD aufzunehmen, die ihr als Werbung dienen könnte.

Dann sollte vor allem dein Können herauskommen,und zwar überraschend, abhebend von anderen - da muss das Aufgenommene ja wenigsten auch überraschendes, nicht so oft Gespieltes bereithalten, was trotzdem aber an bekanntes anschließt:
Z.B. Lypunov


(wobei hier natürlich jetzt doch schon eine CD vorliegt, aber noch nicht lange, also noch nicht abgegriffen....)
http://burrito.whatbox.ca:15263/imglnks/usimg/4/48/IMSLP10317-Lyapunov_-_Tarantelle__Op.25.pdf
(Achtung Mick will 6/8 zählen :geheim:)

Nur als Beispiel gemeint, es gibt viele kürzere Sachen von ihm, aber Vorsicht, seine Etüden z.B. sollen an Liszt angelehnt sein....hab ich aber nur aus einem Kommentar....
 
Also hier hat eine angehende Konzertpianistin die Möglichkeit eine gutausgesteuerte CD aufzunehmen, die ihr als Werbung dienen könnte.

Dann sollte vor allem dein Können herauskommen,und zwar überraschend, abhebend von anderen - da muss das Aufgenommene ja wenigsten auch überraschendes, nicht so oft Gespieltes bereithalten, was trotzdem aber an bekanntes anschließt:
Z.B. Lypunov

mag ein guter Ratschlag sein, aber von so was würde ich dringend abraten. Die jungen Pianisten/innen haben heute so gut wie alle eine brillante Technik, wenn man diese in den Vordergrund stellt, ist es gelaufen, auf die Interpretation wird heute wieder viel mehr Wert gelegt. Schaut man sich die Preisträger des Ferruccio Busoni Wettbewerb an, dann konnte man dies klar erkennen, zum Glück. Es gibt Kommentare von Lyla Zylberstein, sehr interessant. Mal davon abgesehen Ljapunow würde ich lieber von einem russischem Pianisten/in hören.
Für Stilblüte gibt es genug was zu ihr passen würde, vielleicht
Elisabeth von Herzogenberg!:super::-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Die Scrjabin-Etüde gefällt mir ausnehmend gut, wird aber bis zum geplanten Aufnahme-Datum nicht CD-reif sein, denke ich (ich will ja demnächst auch noch was anderes üben haha)

Die Skrjabin-Etüde schaffst du locker, so schlimm ist die nicht. Wenn du die erste Seite kannst, kommt in der linken Hand nicht mehr viel neues, die zweite Seite (rechte Hand) ist zwar furchtbar zu lesen, liegt aber bequem. Der ganze Rest ist überschaubar, was die technischen Schwierigkeiten angeht (bzw. wiederholt sich). Die meisten Chopin-Etüden finde ich deutlich schwieriger als das Affannato-Ding.

Für Webern fühle ich mich nicht nur unterqualifiziert, sondern überhaupt nicht qualifiziert, Mick. Jedenfalls im Moment nicht. Aber für deine erste CD sind sie sicher sehr gut geeignet!

Haha! Ich vermute mal, eine Klavier-Solo-CD von mir wird es sobald nicht geben!

LG, Mick
 
mag ein guter Ratschlag sein, aber von so was würde ich dringend abraten. Die jungen Pianisten/innen haben heute so gut wie alle eine brillante Technik, wenn man diese in den Vordergrund stellt, ist es gelaufen, auf die Interpretation wird heute wieder viel mehr Wert gelegt. Schaut man sich die Preisträger des Ferruccio Busoni Wettbewerb an, dann konnte man dies klar erkennen, zum Glück. Es gibt Kommentare von Lyla Zylberstein, sehr interessant. Mal davon abgesehen Ljapunow würde ich lieber von einem russischem Pianisten/in hören.
Für Stilblüte gibt es genug was zu ihr passen würde, vielleicht
Elisabeth von Herzenberg!:super::-)
Elisabeth von Herzenberg ist bei Google so gut wie unbekannt. Aber als Vorschlag für Stilblütes Interpretationen, mehr Herz, gut geeignet.

RvS
 
mag ein guter Ratschlag sein, aber von so was würde ich dringend abraten. Die jungen Pianisten/innen haben heute so gut wie alle eine brillante Technik, wenn man diese in den Vordergrund stellt, ist es gelaufen, auf die Interpretation wird heute wieder viel mehr Wert gelegt.
Ach was, am wichtigsten ist das Foto der Pianistin auf dem CD-Cover. Allein das verkauft heutzutage den Tonträger.

;-):lol:
 
Rudl ist dir langweilig? Führ doch ein paar Hunde aus, Bewegung erfrischt das Hirn.
 
Rudel, habe heute gegen 200 Mails abschicken müssen, da sieht man bald nichts mehr!:müde: Elisabeth von Herzogenberg!


Gut, Herzogenberg ist nicht Herzenberg. Kenne weder die eine noch die Andere, interessiert mich auch nicht.

Wenn Euch das befriedigt und ihr einen Orgasmus dabei kriegen könnt. Ich bin Euch nicht im Wege.

Wenn die Stilblüte die Hammerklaviersonate nur annähernd interpretieren kann, verlass ich das Forum, ansonsten, ich mag nur Leute die es drauf haben.
 
Gut, Herzogenberg ist nicht Herzenberg. Kenne weder die eine noch die Andere, interessiert mich auch nicht.

Wenn Euch das befriedigt und ihr einen Orgasmus dabei kriegen könnt. Ich bin Euch nicht im Wege.

Wenn die Stilblüte die Hammerklaviersonate nur annähernd interpretieren kann, verlass ich das Forum, ansonsten, ich mag nur Leute die es drauf haben.
hat dir heute jemand CDs von Schumann geschenkt?:denken::-D
 

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