
kreisleriana
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- 29. März 2009
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beim Aussuchen der neuen Klavierbank (habe berichtet) probierte ich natürlich alle herum stehenden Flügel des Händlers aus.
Hab da immer das gleiche Problem: mit Instrumenten, die sich in Mechanik und Tastatur sehr von meinen gewohnten unterscheiden, tu ich mir bei anspruchsvoller Literatur ziemlich schwer, geht einfach nicht spontan.
Der Fazioli dort war aber meinen S&S recht ähnlich, drauf spielte ich also mal ( natürlich absichtlich ohne mich vorher mit leichterer Literatur einzuspielen :rolleyes: - quasi als Probe aufs Exempel ) ein ganzes ( recht kniffliges) Werk durch, das ich dachte, eigentlich "im Schlaf" zu können:
nix da !
Obwohl das Stück eigentlich wirklich gut sitzt, flog ich beim ersten mal Durchspielen etliche male raus, und zwar nicht bei den wirklich schweren Stellen, die liefen wie geschmiert, sondern bei Passagen, die zwar nicht ganz leicht, zu Hause aber eigentlich problemlos sind und auch brav langsam beübt worden waren und in letzter Zeit nie Schwierigkeiten gemacht hatten.
Nach ein wenig vertraut werden mit dem Instrument und der Umgebung, funktionierte dann zwar alles beim 2.mal Durchspielen eingermaßen, aber extrem ärgerlich ist's trotzdem, warum das nicht auf Anhieb klappt.
Gibt es da noch einen Trick ?
Zweck der Übung: ich wollte wissen wie gut das Werk tatsächlich sitzt, also fremdes Instrument, fremde Umgebung, Zuhörer, nicht eingespielt am Flügel etc....jetzt weiß ich, an welchen Passagen noch gearbeitet werden muss, hat also seinen Zweck erreicht, trotzdem wüsste ich gern wie man sowas vermeidet , d.h. "im Schlaf können" ist tatsächlich ein schwieriges Stück immer und überall unter jeder Bedingung spontan spielen zu können ( s.Lisitsa am Bahnhof) und nicht dann im Nachhinein draufkommen, da oder da hast du den Bewegungsablauf ( das war nämlich der Fehler) nicht gut genug internalisiert, die Stelle einfach unterschätzt.
(PS: ich bin nicht besonders lernfähig können mir einige hier vorwerfen, denn ich beschrieb ein ähnliches Problem schon vor längerer Zeit mal. Nur diesmal war es eben anders, da nicht technisch wirklich sehr schwierige Stellen Probleme machten, sondern verblüffender Weise die einfacheren Stellen nicht funktionierten)
Hab da immer das gleiche Problem: mit Instrumenten, die sich in Mechanik und Tastatur sehr von meinen gewohnten unterscheiden, tu ich mir bei anspruchsvoller Literatur ziemlich schwer, geht einfach nicht spontan.
Der Fazioli dort war aber meinen S&S recht ähnlich, drauf spielte ich also mal ( natürlich absichtlich ohne mich vorher mit leichterer Literatur einzuspielen :rolleyes: - quasi als Probe aufs Exempel ) ein ganzes ( recht kniffliges) Werk durch, das ich dachte, eigentlich "im Schlaf" zu können:
nix da !
Obwohl das Stück eigentlich wirklich gut sitzt, flog ich beim ersten mal Durchspielen etliche male raus, und zwar nicht bei den wirklich schweren Stellen, die liefen wie geschmiert, sondern bei Passagen, die zwar nicht ganz leicht, zu Hause aber eigentlich problemlos sind und auch brav langsam beübt worden waren und in letzter Zeit nie Schwierigkeiten gemacht hatten.
Nach ein wenig vertraut werden mit dem Instrument und der Umgebung, funktionierte dann zwar alles beim 2.mal Durchspielen eingermaßen, aber extrem ärgerlich ist's trotzdem, warum das nicht auf Anhieb klappt.
Gibt es da noch einen Trick ?
Zweck der Übung: ich wollte wissen wie gut das Werk tatsächlich sitzt, also fremdes Instrument, fremde Umgebung, Zuhörer, nicht eingespielt am Flügel etc....jetzt weiß ich, an welchen Passagen noch gearbeitet werden muss, hat also seinen Zweck erreicht, trotzdem wüsste ich gern wie man sowas vermeidet , d.h. "im Schlaf können" ist tatsächlich ein schwieriges Stück immer und überall unter jeder Bedingung spontan spielen zu können ( s.Lisitsa am Bahnhof) und nicht dann im Nachhinein draufkommen, da oder da hast du den Bewegungsablauf ( das war nämlich der Fehler) nicht gut genug internalisiert, die Stelle einfach unterschätzt.
(PS: ich bin nicht besonders lernfähig können mir einige hier vorwerfen, denn ich beschrieb ein ähnliches Problem schon vor längerer Zeit mal. Nur diesmal war es eben anders, da nicht technisch wirklich sehr schwierige Stellen Probleme machten, sondern verblüffender Weise die einfacheren Stellen nicht funktionierten)