Spätanfänger (ca. 2. Jahr) & ihre aktuellen Stücke

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Das sind aber keine Stücke für einen Spätanfänger nach ca. zwei Jahren. Oder bist du ein Überflieger?
Naja, ich spiele seit 35 Jahren klassisch Gitarre und bin auch seit langem kompositorisch als Autodidakt unterwegs. Da ist also musikalisches Wissen vorhanden, und meine Finger sind motorisch einiges gewöhnt. :-)

Trotzdem finde ich tatsächlich auch, dass es ziemlich schnell voran geht. Immerhin habe ich erst nach den Sommerferien mit dem Unterricht begonnen… :rauchen:
 
Das stimmt natürlich. Ich werde den Haydn nach Ostern mal aufnehmen und ein Video hochladen. Dann könnt Ihr mich auseinandernehmen… :zunge:
 
Keine Sorge, ich werde meinen Haydn nach Ostern sicher nicht hier hochladen. Dazu finde ich selbst noch genug zum "auseinandernehmen". :-D
 
ich bin gerade noch mit der Haydn-Sonate in G-Dur Hob. XVl:8 beschäftigt! 😊
... reich mir die Flosse - die liegt hier auch auf dem Notenpult. Meine nächste Klavierstunde ist aber erst wieder den Osterferien. Ich musste ein wenig pausieren bzw. hatte vorsorglich einige Isolationsmaßnahmen ergriffen. Eine davon war keine Klavierstunde vor dem Tag X. Tag X war gestern, jetzt kann ich wieder einen Termin ausmachen. Bis dahin will ich mal versuchen einige (alle?) Sätze aufzunehmen und meiner KL zu schicken. Mal gucken, ob ich das komplette Teil auswendig em Ende hinbekomme.
 
Noch zur Einordnung: Ich bin inzwischen am Ende der dritten Unterrichtsjahres angekommen, im Juni ist "Klaviergeburtstag". Allerdings war ich musikalisch nie Anfänger, habe immer verschiedene Instrumente gespielt / gesungen und auf mindestens einem Instrument immer Unterricht gehabt seit ich denken kann. Das macht natürlich einen deutlichen Unterschied zu jemandem, der wirklich bei Null anfängt.
 
... reich mir die Flosse - die liegt hier auch auf dem Notenpult. Meine nächste Klavierstunde ist aber erst wieder den Osterferien. Ich musste ein wenig pausieren bzw. hatte vorsorglich einige Isolationsmaßnahmen ergriffen. Eine davon war keine Klavierstunde vor dem Tag X. Tag X war gestern, jetzt kann ich wieder einen Termin ausmachen. Bis dahin will ich mal versuchen einige (alle?) Sätze aufzunehmen und meiner KL zu schicken. Mal gucken, ob ich das komplette Teil auswendig em Ende hinbekomme.

Ich reiche dir die Flosse ... 🐳

Also irgendwie ... ich musste auch pausieren, also ich wurde pausiert, weil die Tochter Corona angeschleppt hat. Bei mir sind auch zwei Stunden ausgefallen, eine holen wir aber in den Ferien nach, nach Ostern. Man hat da ja aber genug dran zu üben. Der 4. Satz geht inzwischen und der erste bis Takt 26, der Rest ist aber praktisch eh nur noch Wiederholung. Ich bin trotzdem besser beraten, wenn ich mir Zeit damit lasse, es braucht ja auch eine gewisse Konzentration, solch lange Stücke zu spielen.
 

Ich habe recht lange die linke Hand allein geübt (auch mit Pedal, ich lasse das sofort nach dem 2. Akkord los). Davon habe ich SEHR profitiert und deswegen ist mir das beim Chopin so leicht gefallen, glaube ich.
Der entscheidende Tipp meiner KL für beide Hände zusammen war dann:
Die punktierte Note zusammen mit dem Bass spielen, dann sofort Sprung und erst wenn die Finger bereit für den Akkord liegen die 16tel spielen. Genau diesen Schritt habe ich auch separat geübt, dann war es nicht mehr schwer.
 
Wenn er 4 Monate dafür benötigt, kann man vermutlich getrost sagen, dass es ebenfalls kein Stück für einen @DanielH ist
:005:;-)

Ich frage mich manchmal schon, nach welchen Kriterien Lehrer Stücke auswählen. Diese e-Moll-Sonate stuft Henle auf Stufe 5 ein, und ich hätte meine (die Hob.XVI:8 G-Dur) im zweiten Jahr auch nicht ausgewählt. Man kriegt das schon hin, aber mehr als eine erste Erarbeitung um das dann ein halbes Jahr später wieder herauszuholen und zu perfektionieren, erwarte ich da nicht. Und diese Sonate gilt als leicht (Stufe 3).

Welcher Lehrer kommt ernsthaft auf die Idee, für Anfänger (und das sind alle in den ersten Jahren) eine mittelschwere Haydn-Sonate auszuwählen?
 
Den Haydn hab ich mir gewünscht… :heilig: Und ja, es ist tatsächlich an der Grenze dessen, was meine Finger derzeit leisten können. Wir haben vorher Clementi 36/2 gemacht, nach der 8. Bach-Invention und dem kleinen a-Moll-Walzer von Chopin. Und es war klar, dass wir uns mit dem ersten großen Stück mehrere Monate beschäftigen werden.

Was gibt es denn für Stücke, die technisch zwischen den genannten Sachen von Clementi und Haydn liegen? :konfus:
 
Den Haydn hab ich mir gewünscht… :heilig: Und ja, es ist tatsächlich an der Grenze dessen, was meine Finger derzeit leisten können. Wir haben vorher Clementi 36/2 gemacht, nach der 8. Bach-Invention und dem kleinen a-Moll-Walzer von Chopin. Und es war klar, dass wir uns mit dem ersten großen Stück mehrere Monate beschäftigen werden.

Was gibt es denn für Stücke, die technisch zwischen den genannten Sachen von Clementi und Haydn liegen? :konfus:

Vielleicht brauchst du die Erfahrung ja ... Clementi hab' ich die 36/1 gespielt, das ist machbar (obwohl auch die auf meiner Wiedervorlage liegt, schlicht und ergreifend wegen dem Tempo, aber auch generell).

Da gäb's viel dazwischen, alle Stufe 3-Stücke, leichtere Haydn-Sonaten (warum nicht auch mit G-Dur anfangen), auch Stufe 4 ist drunter, zum Beispiel Schumann, die leichteren Beethoven-Sonaten, Domenico Cimarosa oder der hier erwähnte Schubert-Walzer. Einfach mal bei Henle die Stufe 3 eingeben, du wirst erschlagen von den Stücken auf dem Niveau.
 
Ich fände es total schade, monatelang an einem zu schweren Stück zu ackern, stattdessen spiele ich lieber 3-4 kürzere und leichtere Stücke vorher, weil man an denen auch unglaublich viel lernt.
Und dann fällt einem der große Brocken hinterher viel leichter.
 

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