Sonderstellung des Klaviers im Instrumentalunterricht???

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Debbie digitalis

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3. Apr. 2009
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Hallo miteinander,

ich bin nicht Klavierlehrer, sondern allein Spätanfänger und Mutter einer zwölfjährigen Tochter, die seit ca. fünf Jahren Klavierunterricht genießt.

In diesem Beitrag geht es auch nicht um mich, sondern um meine Tochter und deren Fortschritte bzw. deren Begeisterung beim Klavierspielen. Meine Tochter übt regelmäßig und will auch nicht aufhören, damit habe ich keine Probleme. Allerdings fehlt mir irgendwie die feurige Begeisterung an der ganzen Sache. Es gibt einen lapidaren Spruch der da lautet: "Wer will, findet Zeit, wer nicht will, findet Gründe".

Allerdings stelle ich fest: in ihrer freien Zeit singt sie lieber und möchte gerne Gesangsunterricht haben. Für diese Altersgruppe habe ich aber noch keinen geeigneten Gesangsunterricht gefunden! Auch habe ich ihr gesagt, dass auch Sänger Klavierspielen können müssen. Sie hat keine Abneigung gegen das Klavier, aber irgendwie fehlt die feurige Begeisterung. M.E. liegt die etwas fehlende Motivation auch an der Eigenart des Klaviers. Kinder, die Klavierspielen lernen, können nicht so schnell mit anderen zusammenspielen wie z.B. Blechbläser, Streicher oder Flöten. Sie müssen einen relativ einsamen Weg gehen! Wenn das Klavier einmal begleiten soll, dann muss es schon recht fortgeschritten und gut sein! Auch wenn das Soloinstrument (bzw. die Instrumente) die Hauptrolle hat, das Klavier muss souverän und sicher im Hintergrund führen!

Wie kann/soll man da die Begeisterung für das Klavier weiter fördern???

LG

Debbie digitalis
 
Einsam? Ja, wenn keine Freundin auch Klavier spielt. Aber das einzige Instrument (ausser Klampfe), wo man ALLEINE die anderen beeindrucken kann. Scheint mir alles normal für eine Zwölfjährige. Jetzt liegt es einfach an Dir und der KL, die "richtigen" Stücke zu finden... Erwarte hier keine Artikulation von Deiner Tochter - deren Gehirn wird nämlich ab jetzt "umgebaut" und da hat das Klavier erst mal eine sehr niedrige Prio. Vergiss alle rationalen Gründe! Die richtige Musik und sie ist engagiert (zumindest für zwei, drei Wochen - dann gehts von vorne los ...) ;-)
 
Das mit der "feurigen Begeisterung" ist doch Käse, sorry.

Niemand, der ernsthaft etwas über längere Zeit lernt, ist dauernd begeistert davon.

Begeisterung stellt sich allenfalls punktuell ein, wenn man z.B. ein Vorspiel erfolgreich absolviert hat oder endlich ein Stück spielen darf, auf das man sich besonders gefreut hat, oder wenn irgendwo plötzlich der Groschen gefallen ist und man einen "Sprung" im Fortschritt macht.

Die allermeiste Zeit arbeitet man einfach vor sich hin.

Denk mal nach, Debbie, wann Du das letzte Mal von irgendwas begeistert warst und wie lange das anhielt; bzw. überleg mal, wie oft Du im Leben überhaupt wirklich begeistert bist. Da wette ich meine Oma drauf, daß das nicht sehr oft ist - und das ist totaaal normal!

Guck Dir bitte den Film "Rhythm Is It" an. Wochenlang sind die beteiligten Schüler keineswegs "begeistert", sondern arbeiten einfach hart. Keiner der beteiligten Lehrer ist jedoch so dumm, aufgrund des Gemosers einiger Schüler (und leider auch Eltern) sein Konzept zu modifizieren und irgendwas einzubauen, "damit die Schüler sich mal zwischendurch freuen und ein lockeres Erfolgserlebnis haben" oder ähnlichen kuschelpädagogischen Dumpfsinn.

Belohnung des Ganzen ist dann eine begeisterte und begeisternde Aufführung und für jeden eine außergewöhnliche, lebensprägende Erfahrung, bei der man sich endlich nicht mehr als unfähiges Unterschicht-Gör, sondern als vollwertiger, leistungsfähiger Mensch erleben durfte.

Deine Tochter soll ja gerne Gesang lernen (und Klavier nebenbei weitermachen); aber wenn man immer diesen Motivationskram so ernst nimmt, dann kannst Du Gift drauf nehmen, daß Ihr nach einiger Zeit beim Gesangsunterricht am gleichen Punkt seid wie jetzt bei Klavier und dann wieder grübelt, ob denn das "das Richtige ist".

Außerdem hat fisherman gerade sehr Richtiges und Wichtiges bezüglich Pubertät gesagt.

LG,
Hasenbein
 
Das mit der Kammermusik ist schonmal falsch - es gibt auf einfachstem (!!!) Niveau vierhändige Klavierlitereratur, und der 2. Satz eines Haydntrios sollte auch mit ein bisschen Üben (was übrigens auch die Streicher müssen!) machbar sein. In den meisten Schulen gibt es eine Big-Band, wo man als Pianist, seinem Niveau entsprechend, eingebaut werden kann. ... ... ...
Und Gesangslehrer gibt es durchaus, man muss sie nur finden. Ich hatte auch mit 15 (ok etwas älter, aber egal) Gesangsunterricht - sogar mit Auswahl der Lehrerin, und ich komme aus keiner großen Stadt.
Vielleicht mal Musiklehrer oder Kirchenmusiker ansprechen - oder die Musikschule?! Ich hab mal ein Praktikum in einer Musikschule gemacht, da fand ich den Gesangsunterricht mit am besten.
 
Gesang läßt sich doch super mit Klavier kombinieren, und ein Klavierlehrer hat doch zumindest auch Grundkenntnisse in Stimmbildung, oder ist das in DE nicht Teil der Ausbildung? Spezifischer Gesangsunterricht wird ja an Musikschulen angeboten, mangelt es daran, könnte ja auch ein Jugendchor eine Alternative sein.

LG, PP
 
Ich hab eine 10-jährige mit einem halben Jahr Unterricht hier. Wir spielen schon 4-händige Stücke und auch in Kombination Flöte/Klavier haben wir schon musiziert.

Wenn du ein bischen suchst findest du bestimmt passende Literatur.
Vielleicht fragt ihr eine Freundin mit einem anderen Instrument (Geige, Flöte,...).

Ich hab hier von Harris "Clowns" liegen, das ist für Flöte und Klavier auf Anfängerniveau.


Vielleicht kennt auch die Klavierlehrerin Stücke?
 
Weißt Du, Debbi, ich hatte Klavierunterricht von 6-19 Jahren. Klar, es hat mir zumeist schon Spaß gemacht, aber meine Mutter hat mich doch wahrscheinlich öfters zum Üben verdonnert als ich es von selbst getan hätte. Jedenfalls bis ich so 13-14 war. Mit 18, 19 war ich dann auf einmal so "erwachsen", dass ich mich entschied mit dem Unterricht aufzuhören. Vielleicht wäre auch nur mal ein neuer Lehrer dran gewesen. Jetzt, wo das Klavier und ich uns wiedergefunden habe, würde Unterricht wahrscheinlich mit diesem Feuer stattfinden. Aber nur die Dinge zu tun, für die man dieses Feuer empfindet, ist wahrscheinlich die hohe Kunst im Leben. Wenn man denn überhaupt jemals rausfindet, was diese Dinge sind. Von einem Kind würde ich das jedenfalls nicht erwarten.
 
Das mit der Kammermusik ist schonmal falsch - es gibt auf einfachstem (!!!) Niveau vierhändige Klavierlitereratur, und der 2. Satz eines Haydntrios sollte auch mit ein bisschen Üben (was übrigens auch die Streicher müssen!) machbar sein. In den meisten Schulen gibt es eine Big-Band, wo man als Pianist, seinem Niveau entsprechend, eingebaut werden kann. ... ... .

Hallo Stilblüte,

so hätte ich eigentlich auch gedacht!!!
Allerdings gab es bereits in Klasse 5 (meine Tochter ist jetzt Klasse 7) einen Info-Abend für Chor, Musik und Schulorchester, Big-Band gibt es da nicht!) Auf diesem Info-Abend hat die dafür zuständige Musiklehrerin bereits gesagt, dass Streicher, Bläser, Flöten etc. gesucht werden aber keine Klaviere. .. der einstmals sehr aktive und erfolgreiche Schulchor (über verschiedene Altersstufen hinweg) ist leider mittlerweile auch recht ausgestorben! Meine älteste, mittlerweile 21jährige Tochter hat mit diesem Chor noch bei einer grandiosen Musical-Aufführung mitgewirkt - allerdings gibt es so etwas heute nicht mehr - der äußerst engagierte Musiklehrer, der dies seinerzeit betrieb ist im Ruhestand, die heutigen Schüler sind von der Ganztagsschule vereinnahmt und verplant! Die örtliche Musikschule ist nur noch in den Nachmittagsstunden an der Schule zu Gast - Eltern liefern ihre Fünftklässler täglich mit dem Auto und dem mindestens 10 Kilo wiegenden Tornister vorm Schultor ab und hoffen, dass sie den "Ranzen" von Montag bis Freitag nicht mehr sehen - er bleibt dann in der Schule, denn da werden ja auch die "Hausaufgaben" gemacht!!! Wieso soll man dann zuhause noch Klavierspielen üben???

LG

Debbie digitalis
 
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Megahoschi, nun hört doch bitte mal auf mit diesem "Feuer"-Blödsinn.

Fragt mal die anderen Profis und die MusikstudentInnen hier im Forum, wie oft die "Feuer" beim Üben oder im Unterricht empfinden...

LG,
Hasenbein
 
Liebe Debbie

Habt ihr (Deine Tochter und Du) vielleicht Lust, vierhändig zu spielen?

Das mit der Klavierbegleitung kenn ich... eigentlich würde ich gerne ab und zu Stücke mit meinem Sohn (9) zusammen spielen. Solange er die C-Klarinette hatte, war das auch nicht so ein Problem, die Anfängerstückchen nach den Noten ebenfalls zu spielen und ein bisschen Akkorde dazu. Jetzt (mit der B-Klarinette) hab ich da schon viel mehr Mühe :roll:
Er spielt schon fast so lange wie ich, aber wenn ich mal ein Klarinetten-Stück mit extra Klavierbegleitung dazu habe, dann ist der Klavier-Part wirklich viel schwieriger!!!

Nebenbei: Junior summt auch andauernd vor sich hin - aber das Chorsingen hat er zugunsten der Klarinette aufgegeben...

Beim jüngeren Sohn (7) klappt das Zusammenspiel zum Glück viel besser: er klimpert seit gut zwei Monaten auf der Gitarre. Diese einfachen Sachen kann ich noch auf meiner Klampfe (Klavier wäre zu laut) begleiten :D

Lg, Nessie
 

Sag mal, sind hier heute alle ballaballa und lesen / verstehen nicht mal den Kram, den sie selber geschrieben haben?

Du hast vermutet, wenn Du Unterricht hättest, würde der mit "Feuer" stattfinden:
Jetzt, wo das Klavier und ich uns wiedergefunden habe, würde Unterricht wahrscheinlich mit diesem Feuer stattfinden

Und Du stellst dieses "Feuer" als zu erreichendes Ideal dar:
Aber nur die Dinge zu tun, für die man dieses Feuer empfindet, ist wahrscheinlich die hohe Kunst im Leben.

Ich habe aber die ganze Zeit zu erklären versucht, daß die Suche nach dem "Feuer" oder irgendeiner Form der dauerhaften "Begeisterung" unrealistischer Quatsch ist, egal ob jung oder alt.

Begeisterung / Glücksgefühle können immer nur kurzzeitig erlebt werden. Und Üben oder Unterricht sind keine Tätigkeiten, bei denen dies wahrscheinlich oder anstrebenswert ist. Üben / Unterricht ist wie Gärtnern - man gießt und düngt die Pflanzen einfach, gräbt die Erde um, schneidet kranke Pflanzenteile ab etc. Reine sorgfältige, konzentrierte Arbeit. Freude stellt sich dann beim Ernten ein oder wenn die gehegte Pflanze tolle Blüten trägt.

Es hat der Musikpädagogik sehr geschadet, daß so absurde Vorstellungen aufgekommen sind, Musikmachen müsse permanent ganz doll Spaß machen!!

Im Grunde ganz ähnlich wie diese verbreiteten Märchen, daß eine langfristige Partnerschaft nur dann in Ordnung sei, wenn auch nach vielen Jahren immer noch oft Sex stattfinde, der überdies leidenschaftlich und abwechslungsreich sei. Was dabei in Wirklichkeit rauskommt, ist daß Menschen Schuldgefühle bekommen, weil sie sich dysfunktional fühlen, oder aber sich trennen, weil sie denken, die Partnerschaft sei nichts mehr - obwohl ihr seltener Sex, der überdies nur noch routiniert abläuft, das absolut Normale ist! Echt schlimm, was solche Glaubenssätze anrichten!

LG,
Hasenbein
 
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Fragt mal die anderen Profis und die MusikstudentInnen hier im Forum, wie oft die "Feuer" beim Üben oder im Unterricht empfinden...
....hm.........schlimm.....buhu...
...bestimmt bin ich abnormal und pervers, denn ich hab schon immer gerne geübt (hat mich immer interessiert) - ok, nicht unbedingt rund um die Uhr (man lebt ja nicht nur am Klavier) aber immer wieder gerne und ohne Zwang von außen
 
. Üben / Unterricht ist wie Gärtnern - man gießt und düngt die Pflanzen einfach, gräbt die Erde um, schneidet kranke Pflanzenteile ab etc. Reine sorgfältige, konzentrierte Arbeit. Freude stellt sich dann beim Ernten ein oder wenn die gehegte Pflanze tolle Blüten trägt.

Du, ich weiß nicht ... Wenn das Umgraben und Gießen und Düngen keinen Spaß machen (nicht im Sinne von himmelhochjauchzend, sondern als innere Befriedigung), dann sind die paar Blümchen am Ende den ganzen Aufwand sicher nicht wert.
 
....hm.........schlimm.....buhu...
...bestimmt bin ich abnormal und pervers, denn ich hab schon immer gerne geübt (hat mich immer interessiert) - ok, nicht unbedingt rund um die Uhr (man lebt ja nicht nur am Klavier) aber immer wieder gerne und ohne Zwang von außen

Ja, klar, das ist natürlich auch Voraussetzung für ein sinnvolles Fortkommen, daß ein Klavierschüler meist gerne und ohne Zwang übt.

Davon (huhu, richtig lesen & verstehen, ok?) habe ich aber ja auch nicht gesprochen, sondern von diesem ominösen "Feuer", von Debbies "Begeisterung". Letzteres interpretiere ich so, daß gemeint ist, es müsse ständig so ein "boah ey, voll geil ey, macht das heute wieder einen BOCK! Soooo ein geiles Stück, SOOO eine geile Übung! Klavierüben ist halt immer wieder Spitze!"-Gefühl da sein, und das ist ja nun mal bei niemandem der Fall!

Man liebt halt die Sache, die man tut und für die man sich einsetzt und die man perfektioniert, aber man liebt die nicht so wie man eine neue "Flamme" liebt, sondern so wie man seine langjährige Ehefrau liebt! Manche Leute scheinen aber zu denken, beim Musikmachen müsse quasi ewiger Honeymoon herrschen, sonst sei was verkehrt.

Du, ich weiß nicht ... Wenn das Umgraben und Gießen und Düngen keinen Spaß machen (nicht im Sinne von himmelhochjauchzend, sondern als innere Befriedigung), dann sind die paar Blümchen am Ende den ganzen Aufwand sicher nicht wert.

Hierzu sage ich das Gleiche: Ein (guter) Gärtner empfindet selbstverständlich (meist! nicht immer!) ein positives Gefühl gegenüber seiner täglichen Arbeit, vielleicht auch oft so was wie "innere Befriedigung", klar. Aber "Feuer" und "Begeisterung" wäre doch eine arg unangemessene Beschreibung dieses Zustandes, das sind Dinge, die bei jedem Menschen, genauso wie "Glücksgefühle", nur punktuell auftreten. Die innere Befriedigung des Gärtners hat eher "meditativen" Charakter.

LG,
Hasenbein
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
1 Jahr und 4 Monate Unterricht sind noch nicht sehr viel, aber ich bin bei jeder Stunde mit "Feuer" am Klavier. Ich geniesse jede frei Minute, egal ob Unterricht, Übung, neues Stück oder nur die Tasten berühren. :)

Nur die Stimmung meines Klaviers schwankt ab und zu. :D

Gruß
Jörg
 
Hallo miteinander,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten!


Zitat von hasenbein:
Das mit der "feurigen Begeisterung" ist doch Käse, sorry.

Hasenbein, meine Wortwahl hier ist in der tat ewas ungeeignet, um das auszudrücken, was ich hier gemeint habe! Möglicherweise hört es sich eher nach amerikanischer Verkaufspropaganda für den Vertrieb einschlägiger Plastikschüsseln an.

Was ich damit meinte, war differenzierter ausgedrückt jedoch: Ich vermisse bei meiner Tochter ein wenig engagement, das über die Teilnahme am Klavierunterricht und regelmäßiges und ausreichendes Üben hinausgeht.

Wenn ich es z.B. mit meiner Jugend vergleiche: ich lernte in diesem Alter klassische Gitarre, ging zum Unterricht in die Musikschule und übte immer gern und fleissig, die Stücke aus dem Unterricht! Aber ich habe mich darüber hinaus auch noch mit meiner Gitarre befasst. Ich nahm sie mit zum Singen in Jugendgruppen, hörte häufig von einem alten klapprigen Kassettenrekorder Lieder (die ich zuvor aus dem Radio aufgenommen hatte) heraus und bastelte mir eine Akkordbegleitung dazu. Nach der Schule setzte ich mich nicht gleich an die Hausaufgaben, sondern erst mal kurz an die Gitarre....

Ich will damit sagen, dass ich die Beschäftigung mit dem Instrument in diesem Alter nicht so beamtenmäßig auf das Pensum "zum Unterricht gehen, regelmäßig und ausreichend lang üben, fertig!" beschränkt habe! (Allerdings muß man dazu sagen, dass die Schultage am Gymnasium damals noch viel kürzer waren als heute, die Schüler hatten in der Regel noch freie Nachmittage, das ist bei meiner Tochter heute völlig anders).

LG

Debbie digitalis
 
Teilnahme am Klavierunterricht und regelmäßiges und ausreichendes Üben hinausgeht.

Das ist doch schon mal super und alles andere als selbstverständlich, daß das geschieht!

Und in der Pubertät erst recht!

Nun sei doch mal einfach zufrieden damit, laß sie weitermachen, und wenn sie in ein etwas weniger "spezielles" Alter kommt, wird sich entweder mehr Engagement einstellen oder auch nicht.

Außerdem, hey! Ich bin sicher, Du hattest damals nicht so viel mit der Schule zu tun wie Deine Tochter! Und Du hattest auch nicht Internet und Handy! Daher hast Du Freiräume mit Gitarreklimpern gefüllt, die Deine Tochter gar nicht hat!

Ich bin echt froh, daß ich nicht in der heutigen Zeit Kind / Jugendlicher bin! Die sollen immer 1000 Sachen machen, der ganze Tag ist ständig verplant, und dann sollen sie auch noch alles gut und mit "Begeisterung" machen... grausam...

LG,
Hasenbein
 

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