Hallo,
interessanter Artikel. Leider etwas zu kurz und überblicksartig.
Ich sitze am Klavier auch eher tief, kann aber momentan nicht genau sagen, auf welcher Höhe meine Ellbogen sich dann befinden. Vermutlich sind sie etwas unterhalb des Klaviaturniveaus. Bei den meisten Klavieren und Flügeln, an die ich mich setze (z.B. in Überäumen), ist mir die Sitzbank erstmal zu hoch eingestellt.
Mir geht das Thema der Sitzhaltung momentan sehr durch den Kopf. Eigentlich bin ich gerade dabei, alles zu verändern oder andere Möglichkeiten zumindest auszuprobieren. Bisher habe ich z.B. den linken Fuß immer nur dann zum linken Pedal geführt, wenn ich es benutzen wollte. Jetzt probiere ich gerade aus, wie es ist, wenn ich es ständig in Bereitschaft am Pedal habe.
Was das rechte Pedal betrifft, so neige ich öfters dazu, es nur mit dem großen vorderen Fußballen bzw. nur mit dem großen Zeh zu drücken, während mein Knie zur Seite gekippt ist. Leider sind die Pedale beim Klavier so weit vorne. Bei einem
flügel geht es viel besser, beide Füße ständig in relativ gerader Beinhaltung auf den Pedalen liegen zu haben.
Der Sitzabstand zum Instrument war bisher eher gering. Die niedrige Sitzhaltung in Verbindung mit dem eher nahen Sitzen am Instrument führt wohl dazu, dass ich so wenig Platz für die Beine habe. (Ich sehe gerade, das Guendola im Beitrag vorher genau dies beschreibt. ;))
Was mir sonst noch auffällt, ist, dass ich mich in den Schultern oft verspanne. Da ist eigentlich zur Zeit mein Hauptaugenmerk. Ich versuche, mir während des Spielens meiner Körperhaltung bewusst zu sein, zumindest ein gewisses "Hintergrundbewusstsein" dafür aufrechtzuerhalten. Es gibt immer wieder Momente, in denen ich plötzlich spüre, wie zusammengezogen mein Schulterbereich eigentlich ist. Wenn ich das dann bewusst entspanne, fühle ich mich gleich wohler.
Grüße von
Fips