Sinfonie Nr.1 in G-dur - 1. Satz

Auch Dir, Zoel, herzlichen Dank für Deine sehr informative Kritik. Ich schau mal was ich tuhen kann...=D

Sinfonie Nr. 1.wav

Hier müsste die Sinfonie ab sofort als wav herunterladbar sein...;)

So, jetzt mache ich mich mal an die vielen Tipps von Rheinkultur und integriere sie in mein Stück...;)

Herzliche Grüße

Lisztomanie

P.S.: Hoffentlich funktionierts...! ;) Und: @ Rheinkultur, Zoel et. alt. : Habt ihr Musik bzw. Komposition studiert, oder woher stammt Euer enorm großes musikalisches Fachwissen und Eure Beurteilungsgabe...? =D
 
Nicht gerne greife ich in einen fremden Notentext ein. Dennoch hätte ich einige kleinen Details anzumerken, die vielleicht eine Überlegung wert sind:
  • T. 1ff & T. 89ff: Statt die Unterstimme (Vl. II+Vla.) zu doppeln, wäre ein liegendes d1 als zusätzlicher Orgelpunkt zu g spannender und auch stilistisch passend
  • T. 17ff: Fg.-Stimme eine Oktave höher in Vl. II doppeln, so dass die Gegenstimme mehr Präsenz erhält
  • T. 29: Die Hornstimmen sollten auf Schlag 1 die fällige Auflösung (Halbe d1+fis1) nachliefern
  • T. 74: Die Trgl.-Schläge würde ich auf T. 73 vorziehen, um das Pizz. der Streicher nicht zu verwässern
  • T. 105f: Vorzeichen überprüfen
  • T. 120: Dreifachpunktierung durch halbe Pause plus doppelt punktierte Viertel ersetzen - verbessert die Lesbarkeit

Aber das sind - wie gesagt - Kleinigkeiten, die nicht den positiven Eindruck schmälern.

Weiterhin frohes Schaffen und gute Inspirationen wünscht
Rheinkultur

Also: Tipp Nr. 1 ist leider nicht umsetzbar, da dei Vla. die Terz (bzw. Sexte) zur VL.II spielt...=D Tipp 2 und 3 sind hingegen umso nützlicher: Statt der Horn-Halben würde ich jedoch eine 4tel setzen, um den Übergang klarer zu betonen...;) Und soll die Fagottstimme pizzicato oder arco dupliziert werden? =D Das Problem mit der Triangel ist mir auch schon aufgefallen, jedoch würde ich sie in Takt 74 belassen (die Töne jedoch nur sehr sehr kurz ohne viel Nachklang anschlagen), um die Streicher-Pizzicati noch zu betonen, statt sie zu verwässern! Die Notierung der Pause habe ich verbessert..=D
 
Buchempfehlungen

Hallo Lisztomanie,

wollte dir noch ein Buch empfehlen (falls du es noch nicht kennst):
Arnold Schönberg: Grundlagen der musikalischen Komposition
(im Original englisch: Fundamentals of Musical Composition)

Es geht es darin gar nicht so sehr, wie man zuerst vermutet, um Zwölftonmusik, sondern vor allem um die traditionellen Formen (Sonatenhauptsatzform, Rondo, Menuett, Scherzo, Thema mit Variationen usw.) und um tonale Musik. Das Ganze ist mit vielen Notenbeispielen aus der Tradition illustriert.
Ein Ziel des Buches ist, "to offer [...] everything to the talented musician, and even to him who later might become a composer."

Zur Sonatenhauptsatzform natürlich der Klassiker von Charles Rosen: Sonata Forms. (Falls du mal Zeit hast, dieses dicke Buch durchzulesen ;) Erstmal würde ich dir aber den Schönberg empfehlen.)

LG
Zoel
 
Ein Ziel des Buches ist, "to offer [...] everything to the talented musician, and even to him who later might become a composer."

Erstmal Danke für die Tipps... die kommen beide sofort auf meine Weihnachstswunschliste... man muss sich ja schließlich weiterbilden, nicht wahr...^^

Aber es ehrt mich sehr dass Du mich - wie es aussieht -, für einen "talented musician" hälst...=D

Herzliche Grüße

Lisztomanie
 
Also: Tipp Nr. 1 ist leider nicht umsetzbar, da dei Vla. die Terz (bzw. Sexte) zur VL.II spielt...=D Tipp 2 und 3 sind hingegen umso nützlicher: Statt der Horn-Halben würde ich jedoch eine 4tel setzen, um den Übergang klarer zu betonen...;) Und soll die Fagottstimme pizzicato oder arco dupliziert werden? =D Das Problem mit der Triangel ist mir auch schon aufgefallen, jedoch würde ich sie in Takt 74 belassen (die Töne jedoch nur sehr sehr kurz ohne viel Nachklang anschlagen), um die Streicher-Pizzicati noch zu betonen, statt sie zu verwässern! Die Notierung der Pause habe ich verbessert..=D
Zu Tipp Nr. 1 (ich übernehme Deine Zählung): Du könntest eine der Stimmen in der Tat nicht mitlaufen lassen, um einen stabilen Bordun (Quinte g-d) unterlegen zu können. Was der Komponist allerdings als maßgeblich ansieht, ist allein seine Entscheidung. In Tipp Nr. 3 würde ich nicht nur aus optischen Gründen bei der halben Note bleiben - um nämlich dem Abschluss des Horn-Einwurfs ein gewisses Gewicht mitzugeben. In der Praxis läuft manches anders ab als auf einem MIDI-File - da kommen psychologische Spannungsmomente, raumakustische Besonderheiten etc. hinzu, die der PC natürlich nicht liefert. Der Idealfall, um aus solchen Projekten etwas für die Praxis zu lernen, ist die Zusammenarbeit mit Instrumentalisten und Ensembles, wo sehr schnell klar wird, was praxisgerecht und gut umsetzbar ist und was eher nicht. Deshalb wünsche ich Dir die Möglichkeit, Dein Werk mit einem kleinen Orchester praktisch zu realisieren - wobei ich gleich vorausschicke, dass Du gar nicht besonders viele Veränderungen vornehmen musst. Wer das Wesentliche zur Funktionsweise des frühklassischen Orchesters so gekonnt mit gerade mal fünfzehn Jahren erfasst hat, wird im theoretischen und praktischem Metier schnell weiterkommen und sich das spätklassische, romantische und "moderne" Orchester als schöpferisches Terrain schnell erschließen können. Ach ja, die Triangelschläge zu den Streicher-Pizzicati lassen sich auch kurz ausführen - ein Zusatz wie "sofort/schnell dämpfen" signalisiert dem Spieler, dass er einen klanglichen Akzent und keine Klangfläche durch langes Nachklingen ("lasciare vibrare") hervorbringen soll. Übrigens würde ich mich nicht nur auf organisatorisch aufwendige Projekte mit Orchester konzentrieren, sondern auch kammermusikalische Aktivitäten ins schöpferische Arbeiten einbeziehen - da ist es eher möglich, Interpreten zu rekrutieren, von deren praktischer Erfahrung man unwahrscheinlich viel profitieren kann.

Das sind alles Äußerungen eines Berufsmusikers, der zunächst eine pianistische Ausbildung (nach Anfängen auf der Orgel) erhalten und anschließend Komposition und Musiktheorie studiert und unterrichtet hat - und heute als Berufschorleiter, Arrangeur, Pianist, Komponist, Organist, Korrepetitor etc. ein recht vielfältiges Aufgabenspektrum national und international abdecken darf. Dies sei als Antwort auf die Frage nach der beruflichen Tätigkeit nachgereicht, die aus früheren Beiträgen herauszulesen war. Auf jeden Fall bist Du mit diesem Projekt auf einem viel versprechenden Weg angekommen - und ich kann Dir versichern: Es bleibt hochinteressant und spannend. Es lohnt sich, in diesem Sinne am Ball zu bleiben - alles Gute dabei wünscht Dir

Rheinkultur
 
Zu Tipp Nr. 1 (ich übernehme Deine Zählung): Du könntest eine der Stimmen in der Tat nicht mitlaufen lassen, um einen stabilen Bordun (Quinte g-d) unterlegen zu können. Was der Komponist allerdings als maßgeblich ansieht, ist allein seine Entscheidung. In Tipp Nr. 3 würde ich nicht nur aus optischen Gründen bei der halben Note bleiben - um nämlich dem Abschluss des Horn-Einwurfs ein gewisses Gewicht mitzugeben. In der Praxis läuft manches anders ab als auf einem MIDI-File - da kommen psychologische Spannungsmomente, raumakustische Besonderheiten etc. hinzu, die der PC natürlich nicht liefert. Der Idealfall, um aus solchen Projekten etwas für die Praxis zu lernen, ist die Zusammenarbeit mit Instrumentalisten und Ensembles, wo sehr schnell klar wird, was praxisgerecht und gut umsetzbar ist und was eher nicht. Deshalb wünsche ich Dir die Möglichkeit, Dein Werk mit einem kleinen Orchester praktisch zu realisieren - wobei ich gleich vorausschicke, dass Du gar nicht besonders viele Veränderungen vornehmen musst. Wer das Wesentliche zur Funktionsweise des frühklassischen Orchesters so gekonnt mit gerade mal fünfzehn Jahren erfasst hat, wird im theoretischen und praktischem Metier schnell weiterkommen und sich das spätklassische, romantische und "moderne" Orchester als schöpferisches Terrain schnell erschließen können. Ach ja, die Triangelschläge zu den Streicher-Pizzicati lassen sich auch kurz ausführen - ein Zusatz wie "sofort/schnell dämpfen" signalisiert dem Spieler, dass er einen klanglichen Akzent und keine Klangfläche durch langes Nachklingen ("lasciare vibrare") hervorbringen soll. Übrigens würde ich mich nicht nur auf organisatorisch aufwendige Projekte mit Orchester konzentrieren, sondern auch kammermusikalische Aktivitäten ins schöpferische Arbeiten einbeziehen - da ist es eher möglich, Interpreten zu rekrutieren, von deren praktischer Erfahrung man unwahrscheinlich viel profitieren kann.

Das sind alles Äußerungen eines Berufsmusikers, der zunächst eine pianistische Ausbildung (nach Anfängen auf der Orgel) erhalten und anschließend Komposition und Musiktheorie studiert und unterrichtet hat - und heute als Berufschorleiter, Arrangeur, Pianist, Komponist, Organist, Korrepetitor etc. ein recht vielfältiges Aufgabenspektrum national und international abdecken darf. Dies sei als Antwort auf die Frage nach der beruflichen Tätigkeit nachgereicht, die aus früheren Beiträgen herauszulesen war. Auf jeden Fall bist Du mit diesem Projekt auf einem viel versprechenden Weg angekommen - und ich kann Dir versichern: Es bleibt hochinteressant und spannend. Es lohnt sich, in diesem Sinne am Ball zu bleiben - alles Gute dabei wünscht Dir

Rheinkultur

Liebe Rhienkultur,

Erstmal herzlichen Dank für Deine wirklich sehr ausführliche und hilfreiche Antwort, die netten Wünsche und die überaus freundlichen Komplimente! ;) Durch Deinen beruflichen Werdegang hast Du mich jetzt vollends von deiner enormen Kompetenz auf diesem Gebiet überzeugt - was nicht heißt, dass ich sie vorher angezweifelt hätte...;). So will ich mich am Wochenende nochmal mit der Sinfonie beschäftigen und sie in allen Feinheiten (unter Einbeziehung Deines Kommentars überarbeiten). Ich freue mich schon sehr über das Ergebnis. Wenn ich Glück habe, wird sie sogar in einiger Zeit uraufgeführt...;) (Wir haben an unserer Schule ein Schulorchester in dem ich 2. Konzertmeister bin und die Dirigentin hat sich freundlicherweise bereit erklärt, sich meiner an- und das Werk mit auf die Probenfahrt im Februar zu nehmen...^^ Und wenn es ihr gefällt, dann spielen wir es im Sommer nächsten Jahres auf einem Konzert! :cool:

Herzliche dankbare Grüße

Lisztomanie
 
Guten Abend zusammen,

so: jetzt gibts hier mal was Neues: Der 2. Satz ist als Grobfassung fertiggestellt! Was noch fehlt, sind genauere Interpretationsanweisungen, wie Dynamik und Artikulation. Es handelt sich um eine Romanze in B-Dur, der Mediante zu G-Dur. Sie ist relativ schlicht, aber dennoch - zumindest meiner Meinung nach - ziemlich hübsch. Viel Spaß beim anschauen und kritisieren!

Und an Rheinkultur: Bitte lass mich auch in diesem Fall an Deinem exzellentem Fachwissen teilhaben! Du hast mir damals sehr weitergeholfen und ich möchte Deinen hilfreichen Rat auch diesmal nicht missen!

Herzliche Grüße

Lisztomanie
 
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So, hier ist jetzt die Partitur:
 

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Moin Lisztomanie,

das ist doch schon ganz hübsch. Darf man fragen, wie alt du bist? Früher habe ich auch solche Sachen gemacht (sollten sogar noch hier im Forum auffindbar sein). (Edit: Ah, 15 - sowas habe ich geschätzt! :) Super!)

Zunächst ein paar äußerliche Dinge:

1) Die Hornstimme ohne Vorzeichen notieren und die Vorzeichen direkt vor die Note.

2) Wenn du Pauke und Triangel nicht brauchst, kannst du die Stimmen für den Satz ausblenden. Bedenke aber, dass eine Pauke auch in dieser Atmosphäre im piano eine Bereicherung für die Farbpalette sein kann (gezielt eingesetzt).

3) Du meinst sicher nicht nur Violoncello, sondern Violoncello + Kontrabass - ansonsten ergeben sich Stimmkreuzungen, welche zu unpassenden Akkorden führen.

Nun zur Musik:

Dein Stück wirkt sehr mozartlich - kennst du Mozarts große Serenade für 13 Bläser, KV361? Wenn nicht, solltest du dir das über alles erhabene Adagio daraus anhören, dein Beginn erinnert sehr daran!
Nun zum Satz: Deine Bratschenstimme ist stellenweise sehr tief, so dass der Abstand zwischen Alt- und Tenorstimme die Oktave teilweise weit überschreitet. Das kann in diesem Kontext unvorteilhaft klingen, ich würde versuchen, möglichst die Stimmen möglichst selten über eine Oktave auseinander zu führen (außer Tenor und Bass).
Eine unkonventionelle Stimmfortschreitung hat du in T. 8 - überlege dir vielleicht, dass es in der Bratsche ins d zu führen - zumindest Mozart hätte es vermutlich so gemacht (wobei man hinzufügen muss, dass du die richtige Auflösung (vermutlich aufgrund guter Intuition) in der 1. Klammer nachlieferst).
Im Takt vor Klammer 1 verstehe ich nicht, warum du den Leitton (a) verdoppelst. In Klammer zwei, erste Viertel solltest du der Bratsche das tiefe d zuteilen.

Im B-Teil würde ich ab T. 17 anders harmonisieren. Auf jeden Fall die Oktavparallelen zwischen Bratsche und Bass (h-c) beseitigen. In den Bläsern bleibt das harmonische Tempo ganztaktig, in den Streichern nicht. Wie wäre es mit der Bassstimme ab T. 17: b - b | h - h (Violinen und Bratsche entsprechend anpassen)?
Die Begleitstimmen (Streicher) könntest du noch ein wenig aufwerten. Wie wäre es z. B. mit der ein oder anderen Synkope oder Sechzehntelnote? Gib jeder Figur ein Ziel! Das "Ziel" kann eine einzige, melodisch angehauchte Figur sein, ganz zum Schluss der Passage. Z. B. bei den pizzicati in der 1. Violine. Die Dinge brauchen immer eine Eigendynamik. Du weißt, wovon ich spreche, denn ich finde es in deiner Partitur bereits angedeutet (z. B. wenn die Violinen nach den 5x pizzicati c''s im letzten Takt hoch zum f springen). Aber es könnte noch mehr sein.

Den wiederkehrenden A-Teil könntest du ein wenig variieren. Die Bläser haben sich mittlerweile in den Satz eingefunden, lass sie doch mitspielen! Natürlich nicht alles, nur Einwürfe. Die könnten aus dem B-Teil gespeist sein. Lass A' nicht so klingen, als hätte es B nicht gegeben! Jeder Takt birgt immer auch alle vorangegangenen Takte in sich.

So viel in aller Kürze - ich denke, du hast eine gute Intuition und Begabung - mit anderen Worten: ein gutes Ohr (ansonsten würde ich mir gar nicht die Mühe machen, zu kritteln)! Mach weiter und studier nebenbei ein bisschen Satzlehre, Instrumentation und viele, ganz viele Partituren!

LG
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Guten Abend rappy,

herzlichen Dank für deine ausführliche Kritik. Ich mache mich dann gleich ans umsetzen. Als kleine Entschuldigung für etwaige "dumme" Satzfehler oder eine gewisse Redundanz: Ich habe das Stück innerhalb eines Tages komponiert und heute morgen vor der Messe noch kurz verändert - an die Feinarbeit mache ich mich erst jetzt...;)

Herzliche Grüße

Lisztomanie

P.S.: Herzlichen Dank für die Komplimente! Hast Du - wie auch Rheinkultur - auch beruflich mit Musik zu tun?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

So, ich habe jetzt versucht, möglichst viele der von rappy angesprochenen und durchaus berechtigten Änderungsvorschläge umzusetzen und werde morgen auch noch weiter am Stück arbeiten.

Herzliche Grüße

Lisztomanie
 
So, hier ist die geänderte Partitur!



Herzliche Grüße

Lisztomanie
 

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Hast Du - wie auch Rheinkultur - auch beruflich mit Musik zu tun?

Hi Lisztomanie,

also Rheinkulturs Beschreibung trifft auch auf mich ganz gut zu, nur dass ich noch mind. ein halbes Jahr studiere und keine Orgel spiele. ;)

Ich finde deine Änderungen sehr gut. Die Verzierungen im A' Teil sind sehr gelungen. Der Anfang wirkt jetzt durch die hohe Bratschenstimme sehr licht, ich fand die dunkle Tönung vorher auch sehr schön, nur später ging mir die Bratsche dann zu weit runter (und die zweite Vl. gleichzeitig hoch). Aber das ist deine kompositorische Entscheidung! Jetzt musst du noch die Quintparallele zwischen 1. Vl. und Vla. in T. 6 bzw. 10 beseitigen (z. B. das c ins f führen). Die Triolen im B-Teil gefallen mir sehr gut, den Akkord T. 14 würde ich für die Wiederholung neu schreiben (Mittelstimmen, außerdem müssten die 1. Vl und Bässe für einen Ton auf arco wechseln (oder man hat eine arco-pizz-Mischung als Akkord) - vielleicht den ganzen Takt für die Wiederholung neu ausschreiben, so dass die die Triolen elegant zurück in die Achtelbewegung führst und das Begleitschema nicht unterbrochen wird?). In T. 18 Zählzeit 3 musst du dir noch was überlegen (bei der momentanen Version gehe ich davon aus, dass du vergessen hast, in der Bratsche das h in b zu ändern. Hast du es schonmal mit d-f (2. Vl), c-d (Vla.), as (Vc.) probiert?

Jetzt warte ich wirklich noch auf die Feinarbeit, d.h.: Bögen, Artikulation, Dynamik, usw. - das alles macht erst die Musik, damit auf keinen Fall geizen. Die Spieler wollen immer ganz genau wissen, wie sie artikulieren sollen, ob sie mf oder f spielen sollen usw.
Die Triller über g im B-Teil sollen sicher mit as sein, oder? Auch das muss man angeben (trb~~~~).
Je mehr du in die Noten schreibst, desto mehr Fragen ersparst du dir in der Probe mit den Musikern und umso mehr Zeit hast du dann in der Probe für andere Dinge.

P.S.. "Dumme" Satzfehler sind nichts schlimmes, die passieren jedem. ;-)
 
Hallo Lisztomanie,

rappys Ausführungen zeugen von Kompetenz und Einfühlungsvermögen - kann ich alles unterschreiben! Ergänzend von mir in aller Kürze (muss selbst gerade eine Strauss-Operette für Salonorchester arrangieren) ein paar Ideen:

Versuche es in Takt 3+4 doch mal mit den folgenden Noten:
Vl. II spielt b a g f f es d
Va. spielt b b b b g a f
Vc. spielt g f es d d c b
Takt 27+28 sinngemäß

Damit die Bläserfiguren die nötige Präsenz haben, können Vl. I+II und Va. eine Oktave tiefer in enger Lage spielen in den Takten 25-36.

In Takt 39f macht sich die weite Lage sehr gut, Vl. II spielt dann d d d / d und Va. b f f f / f (evtl. im Doppelgriff mit b, Quinten sind ideal).

Ansonsten sehr schön und gut klingend - weiter so!

LG von Rheinkultur
 
So, ich habe jetzt die von Rheinkultur angesprochenen Takte geändert! ;) Jedoch habe ich A' in hoher Lage gelassen, da es mir klanglich eine Oktave tiefer zu dumpf schien! Aber vielleicht ändere ich das später auch noch. Dafür währe es gut, wenn man es mal mit einen richtigen Orchester ausprobieren könnte...=D

Herzliche Grüße und einen Guten Rutsch

Euer Lisztomanie
 
Guten Abend,

Hat vielleicht nur irgendjemand eine Idee, wie ich Pauken und Triangel noch sinnvoll in das Stück integrieren kann? :D

Herzliche Grüße

Lisztomanie
 
Hallo Lisztomanie,
erstmal vielen Dank, dass du auch den zweiten Satz deiner Symphonie mit den Forumsmitgliedern teilst! Könntest du vielleicht noch eine Audiodatei von der Romanze hochladen? Ich bin nicht so gut darin, mir von einer Partitur einen Eindruck zu verschaffen, wie ein Stück klingen würde. Vielleicht spreche ich damit auch im Sinne anderer Forumsnutzer, denen es ähnlich geht. Auf Satzfehler u. Ä. haben ja bereits rappy und Rheinkultur hingewiesen, so dass dem kaum noch etwas hinzuzufügen ist.
Herzliche Grüße
Zoel
 

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