Seltsame Klavierkompositionen/ oder auch nur vereinzelte Stellen

Es gibt auch die Möglichkeit, dass der Urheber gar nicht an Aufführbarkeit interessiert ist, also nur am theoretischen Gehalt interessiert ist und die Noten nur gelesen werden können und sollen. Also eine Art geistige Onanie. Auch gibt es die Möglichkeit, dass ein grafisches Kunstwerk geschaffen werden sollte, im simpelsten Fall als Aufdruck für eine Tasse oder ein T-Shirt. Spielt man diese Noten nach, ist das äußerst seltsam weil völlig zweckfrei. (Übrigens hat Satie seine Manuskripte teilweise grafisch originell aufgepeppt)

Aber zurück zum Thema. Seltsam finde ich teilweise die Kompositionen des englischen Komponisten Sorabji. Wie z.B. die Variationen über Dies irae, die über acht Stunden dauern.
 
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4 Wochen später klingts schon gar nicht mehr so schlimm. Seltsam
Aber das ist doch das Ziel, wenn man übt: Dass man sicherer wird, Zusammenhänge erkennt (und umsetzen kann), Verbindungen, usw.
Seltsam wäre es, wenn Du nach 4 Wochen immer noch auf dem gleichen Stand wie am Anfang wärst.
Und manchmal muss man in Stücke schlicht und einfach reinfinden. Entweder weil sie nicht dem entsprechen, was man sonst so spielt, oder weil man erst das Verständnis dafür erlangen muss.
 
Meine Lieblings-Seltsam-Stelle ist in Brahms' 4. Ballade die Passage im ersten piu-lento-Teil nach der 2. Klammer. Ich für meinen Teil habe jedenfalls recht lange gebraucht, bis ich die begriffen hatte. Herrlich dissonant-undurchsichtig, impressionistisch-vernebelt.
Ohja, daran verzweifle ich aktuell mehr oder weniger. Diese Stelle ist, wenn man sie langsam übt, so überhaupt nicht fassbar und erschließt sich mir null. Mein Klavierlehrer hat diese Stelle schon 2x fantastisch vorgespielt - das lässt mich weiterüben und treibt mich an.
 
Ohja, daran verzweifle ich aktuell mehr oder weniger. Diese Stelle ist, wenn man sie langsam übt, so überhaupt nicht fassbar und erschließt sich mir null. Mein Klavierlehrer hat diese Stelle schon 2x fantastisch vorgespielt - das lässt mich weiterüben und treibt mich an.
Ohja, T 56 bis 59 ist tricki und erfordert viel Konzentration. Ich finde außerdem, man kann 3 gegen 2 nicht in Zeitlupe spielen.
Noch ein Beispiel für eine etwas "fremde" (nicht so sehr spieltechnische) Passage: Schumann Romanze Fis-Dur T 13 bis T 15.
 

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