schule oder klavier?

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bechode

bechode

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14. Okt. 2006
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hallo!
In letzter Zeit erwische ich mich immer wieder wie ich mir diese Frage stelle. Soll ich besser lernen oder doch lieber Klavier spielen? Die Antwort fällt dabei fast immer auf Klavier spielen. Es macht einfach mehr Spaß und beruhigt. Genau das ist aber das Problem, dass ich dann zu wenig lerne und gerade jetzt eigtl viel lernen sollte, da ich dann in ca. 10 Monate mitm ABI hoffentlich fertig bin. Dass ich durchs Abi falle glaub ich eher nicht. Es geht mir dabei mehr um den Schnitt. ich weiß noch nicht genau was ich mal werden will, aber ich will mir natürlich möglichst viele Türen offen halten und mit nem schlechten 3er Schnitt kommt man da nicht so weit!
Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn ja wie habt ihr diese gelöst?

gruß bechode
 
Eindeutig Klavier spielen. Ich lauf in die Schule, das dauert ca. 30minuten. da lern ich dann.
Musik ist mir wesentlich wichtiger als Schule. Und solang die Noten noch in Ordnung sind, geht des auch noch so weiter. Aber ich denke das kommt auch darauf an, wie du in der Schule bist. Wenn du mit wenig lernen recht gute Noten bekommst, kannste umsomehr spielen(so ist es bei mir)



oli


P.S.: Oder du nimmst das Buch in die eine Hand und mit der andern Hand spielste, oder stellst das Buch zu den Noten. Hab ich auch scho gemacht und so ne 1 in Latein bekommen. Es geht wirklich!
 
Man muss im Leben Prioritäten setzen.
Die können auch in Kompromissen besehen ;)

Aber ich gebe zu, dass ich um einiges mehr Klavierspiele oder Musik mache, als für die Schule zu lernen.
Wenn ich abrutschen würde, würden meine Eltern sicher die Notbremse ziehen, aber es sicht nicht danach aus.
Mann kann ja auch mal Glück im Leben haben. :cool:

Stilblüte
 
P.S.: Oder du nimmst das Buch in die eine Hand und mit der andern Hand spielste, oder stellst das Buch zu den Noten. Hab ich auch scho gemacht und so ne 1 in Latein bekommen. Es geht wirklich!

Argh, das klingt mir irgendwie schon wieder mechanisch, und wenn sich die Interpretation einspielt. ;)

Ich finde Musik ebenfalls wichtiger als Schule. Umso dämlicher, dass wir Musik nur halbjährlich unterrichtet bekommen. Na ja, als Leistungsfach wirds wohl wesentlich angenehmer, vor allem wegen dem Primärthema Klassik. :)
 
Ahhh, das kenn' ich irgendwo her. Momentan muss ich mich wirklich ganz schön am Riemen reißen, damit ich die Uni nicht vernachlässige. Noch dazu ist es dieses Jahr so, dass ich in der Kursbelegung die A-Karte gezogen habe. Wenn ich dann denke, "Hmm, was mach' ich jetzt zuerst, HA oder Klavier spielen", dann spiele ich meist zuerst Klavier, was ich dann aber so ausweite, dass kaum noch Zeit für die HA bleibt. Weiß aber auch, dass ich es nicht so weitermachen kann. Schließlich möchte ich auch ein gutes Examen machen. Mann braucht ja schließlich Geld, um Noten und Lehrer zu bezahlen...
Und man möchte ja aus (meistens) aus guten Grund einen bestimmten Beruf ergreifen. Dann heißt es halt lernen. Werde ich demnächst auch wieder machen.

LG

Siri
 
Schule ist wichtiger und sollte wichtiger sein.
Wenn ich mich aber zwischen Band-Probe und zuhausebleiben zum Lernen entscheiden muss, dann fahr ich meistens zu den Proben und lerne in der Bahn. Reicht natürlich nicht immer.
Ich lern besser, wenn ich Stress habe und weiß, ich hab jetzt nur diese Zeit zum lernen, als wenn ich den ganzen Tag Zeit habe.

Ich bemühe mich, immer zuerst Hausaufagben zu machen, bevor ich an ein Instrument gehe.
 
Ich hätte bestimmt mehr fürs Abi gelernt, wenn ich nicht Klavier spielen würde. Aber bei mir stimmt auch die Aussage nicht, dass Schule wichtiger ist, da ich Musik studieren möchte und ein guter NC bringt mich ohne bestandene Eignungsprüfung auch nicht weiter.
 
Genau, das waren auch meine Gedanken. Der Durchschnitt war egal, hauptsache, ich schaff die Eignungsprüfung ;)
 
Also die musik ist mir ja eigtl auch wichtiger. Aber trennen tu ich mich freiwillig von meinem Klavier niemals! Ich will nur nicht, dass ich die Schule zu sehr vernachlässige. Ich glaube wenn ich statt klavierspielen für die Schule lernen würde, wäre mein Gesamtschnitt bestimmt um so 0,5-0,8 besser und das macht ja schon ein Unterschied ob man dann zum Schluss 3,2 oder 2,4 da stehen hat!
 
Wen interessiert das denn? Wenn es keinen NC gibt, ist das doch egal. Und wenn man sich für nen Job bewirbt, dann zählt eh nur der Studienabschluss, denk ich mal. Es sei denn, du willst ne Ausbildung machen. Da ist das wieder anders, aber auch da hat man mit nem 3,2 noch gute Chancen. Aber das ist sehr pessimistisch geplant, besser als 3,0 sollte doch problemlos auch trotz Klavier zu schaffen sein.
 

besser als 3,0 sollte doch problemlos auch trotz Klavier zu schaffen sein.
das sagt man so leicht!
trotzdem will ich möglichst einen guten schnitt erreichen, weil ich immernoch nicht weiß was ich mal machen will. meine tendenz geht zwar dahin, dass ich mal irgendwas naturwissenschaftliches studieren will, aber genau weiß ich es halt noch nicht!
....mal n dummes beispiel: mit nem schnitt von 3,2 hätt ich keine chance jura oder medizin zu studieren, will ich ja aber zum Glück nicht;) (ist ja zwar theoretisch möglich aber nicht sinnvoll)
 
Also, ich sage das nicht leicht, sondern spreche aus Erfahrung ;)
Meine Noten waren miserabel, ich habe nie gelernt, selten Hausaufgaben gemacht (alle Lehrer bitte überlesen :)) und ich hatte noch das Pech, dass ich das neue Abi hatte, also keine Grund- und Leistungskurse mehr, sondern eben nur diese Profilkurse. Das bedeutete für mich, dass ich Bio auf Leistungskursviveau hatte und dieses Fach mit 4 mal unter 05 Punkten einbringen musste. Und wenn sogar ich 2,5 geschafft habe, dann schafft das jeder.
 
Also, ich sage das nicht leicht, sondern spreche aus Erfahrung ;)
Meine Noten waren miserabel, ich habe nie gelernt, selten Hausaufgaben gemacht (alle Lehrer bitte überlesen :))
dann bist du wahrscheinlich einfach nur begabt oder hattest mit den lehren glück;). mein gymnasium ist eigtl bekannt dafür, dass es relativ schwer sei. wenn ich dann gar nix mach gehen auch die noten in den keller (in manchen fächern aber auch obwohl ich was mache deutsch religion...:D)
ich hab aber auch so ein paar in meiner klassenstufe, die kaum was machen und trotzdem gute noten schreiben. die habens echt gut!
 
Du musst nicht begabt sein. Es ist doch so, dass aus mehreren Fächern die Punkte eingebracht werden. In Musik sollten doch viele Punkte drin sein. Und dann hast du doch sicher irgendwelche anderen Lieblingsfächer auch noch, oder? Die Umrechnung der Punkte in die Abinote ist doch echt sehr schülerfreundlich. Und so gut ist 2,5 auch nicht... Es langt halt, weil niemand mehr danach fragen wird.
 
na klar gibt es auch fächern in denen ich gut bin. musik, mathe, sport, latein.. aber auch in denen ich schlecht bin wie zum beispiel religion oder deutsch. da bekomm ich halt nur ein paar punkte (über ne 4 wär ich schon froh). wenn diese nicht wären hätt ich auch locker so n schnitt von 2,6 oda so. leider kann man die fächer nicht einfach wegstreichen!:(
 
Vielleicht hast du einfach nur vergessen, deine eventuellen Abinoten mit einzurechnen? Wenn es so viele Fächer gibt, die du kannst.

Notfalls die Abifächer so wählen, dass man viele Punkte einbringen kann, die gut waren. So konnte man zum Beispiel bei uns 3 Halbjahre aussuchen, wenn man Musik mündlich machte. Mit Geschichte sogar 5!

Wenn man allerdings etwas anderes als mündliches Abi wollte, dann durfte man sich nur noch 1 Fach frei aussuchen, das man einbringen wollte. Auf solche Tricks muss man dann halt zurückgreifen ;)
 
Man muss im Leben Prioritäten setzen.
Die können auch in Kompromissen besehen ;)

Gerade in diesem Fall lässt sich doch leicht einer finden. Ich habe das damals so gemacht, dass ich mich immer mit Klavierspielen belohnt habe, wenn ich ein bestimmtes Lernpensum geschafft habe. Man soll ja ohnehin öfter mal Pausen während des Lernens machen, und die kann man wunderbar zum Klavierspielen nutzen. Also zum Beispiel 30 Minuten Lernen, 20 Minuten Klavierspielen, dann wieder Lernen usw.
Soweit meine Theorie - daran gehalten hab ich mich natürlich auch nicht immer, aber es hat doch ganz gut funktioniert. Außerdem bilde ich mir ein, dass ich mich durch das Klavierspielen viel besser konzentrieren konnte.

Gruß
Tina
 
Hm, ich bin da anscheinend eher die Ausnahme, weil ich doch Uni vors Klavierspielen stelle. Ich räume dem Üben schon eine gewisse Zeit ein, aber mehr geht dann auch ehrlich nicht - und ich kann auch nicht mehr entspannt üben, wenn mir die Arbeit im Nacken sitzt. (Momentan ist das so eine halbe Stunde, und die leider auch nicht immer) Bei mir ist es allerdings auch ehrlich so, dass ich mir keine Lern-Aussetzer erlauben kann - ich komme dann in der nächsten Stunde gar nicht mehr mit, krieg garantiert nen ordentlichen Rüffel, weil die Dozenten Mitarbeit erwarten und muss alles sowieso spätestens in der nächsten Woche nachholen, um für den Rest des Semesters eine Chance zu haben. Das liegt weniger daran, dass ich so extrem ehrgeizig bin (in der Schule z.B. hab ich nie sonderlich viel gelernt), aber ich bin einfach realistisch: Ich hab einen ziemlich schweren Studiengang erwischt, bin ziemlich unter Zeitdruck (kann mir also nicht erlauben, viele Kurse wiederholen zu müssen) und hab bei einem schlechten Abschluss miserable Berufsaussichten. Außerdem ist das alles, was ich eigentlich machen müsste, gar nicht realisierbar (das geben sogar die Donzenten zu), das heißt, ich krieg eh schon immer ziemliche Panik, wenn ich an diese Berge denke - die müssen nicht NOCH größer werden. Und nebenbei studiere ich auch meine Traumfächer, mir macht das ganze also ziemlichen Spass, was sich aber recht schnell ändern kann, wenn ich nicht mehr mitkomme. Ja, und dann hab ich noch ziemlich viele andere Aktivitäten, die mir wichtig sind...
Ich finds aber schon beeindruckend, dass so viele von euch anscheinend ihre totale Erfüllung im Klavierspielen finden, das ist natürlich ne tolle Sache - nur solltet ihr auf jeden Fall auch bedenken, dass die Aufnahmeprüfung natürlich nicht jeder schaffen wird, und es ist deswegen schon ziemlich wichtig, sich Altenativen zu überlegen; und die Zahl der Fächer, die einen NC haben, steigt beständig...bei mir funktioniert die Methode auch immer ganz gut, mich zu belohnen: wenn du das und das erledigt hast, darfst du wieder üben...
 
Hi,

also zu Schulzeiten habe ich fürs Abi nur ganz wenig gemacht und lieber Klavier gespielt. Aber auch deshalb, weil ich nichts studiert habe, wo man einen NC für braucht. Hab dann einen Schnitt von 2,0 gehabt und mit Lernerei hätte ich natürlich dann etwas besseres schaffen können.
Während meines Studiums habe ich es so ähnlich wie Tina gemacht, immer mal zwischendurch eine halbe Stunde gespielt und mir dabei gesagt, Klavierspielen ist gut fürs Gehirn :) Und nach meinem Abischnitt hat sowieso keiner mehr gefragt, nur nach meiner Diplomnote ;)
Aber ich kenn das, es ist schon verführerisch, wenn im Haus ein Klavier steht und man sich theoretisch jederzeit dransetzen kann ;)
Elio
 

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