Schubert: Impromptu op. 90/2

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Wieder ein Faden, der zugemüllt wird. Das kann ja heute noch heiter werden.

Swisspiano, ich bin froh, dass Du hier ungeschriebene Gesetze durchbrichst und noch mehr Berufsmusiker ansteckst mit Deiner positiven Wertschätzung. Du bringst frischen Wind hierein. Ich hoffe, dass das Klima im Einspielungsfaden sich langsam ändert.

@ pianovirus: Danke für die Einspielung. Sie gefällt mir.

LG
Leonie
 
Indem Du Dich solchermaßen darauf einlässt,

Ich lasse mich darauf ein, von Dir als Troll bezeichnet zu werden.

Was willst Du? Du behauptest, diesmal hätte es "Dich getroffen" -
wie soll ich mir das vorstellen? Du fühlst Dich getroffen, von einem Troll?

Versuch doch mal, sorum zu denken:

Weshalb spreche ich so? Es muß mir doch klarsein, daß ich mich damit
völlig unbeliebt mache, schließlich bin ich nicht erst gestern geborn -

Was ist es denn, das mir so wichtig ist - so wichtig, daß mir auch mein
eignes Ansehn selbst gleichgültig ist?

gruß

stephan
 
Jetzt ist...

Schubert also zum "tiefsten MenschSein" vorgedrungen... und Mozart, Beethoven, oder vielleicht Einstein, gelang das nicht...? Im übrigen ist obig genanntes keine sehr einfache Aufgabe.

Und Schuberts Musik ist nach wie vor "unfaßbar schlicht"? Nota bene: wie seine Musik war, davon haben wir, da es damals keine Aufzeichnungsgeräte gab, heute keine Kenntnis.

Wie seine Partituren waren, das wissen wir aber, da selbige erhalten sind.

Das Attribut "unfaßbar schlicht" trifft m.E. auf 'alle meine Entchen', oder 'Fuchs Du hast die Gans gestohlen' zu. Schubert ist davon ein ganzes Stück entfernt.

Lassen wir ihn in Frieden ruhen. Ich mag es nicht besonders, wenn Menschen verklärt werden.

Viele Grüße,
Dreiklang
 
Wenn hier einer unfaßbar schlicht ist, dann bist Du es, Dreiklang :D
 
das war wieder

ein echter hasenbein, hasenbein...! ;);)
 
Umgekehrt hätte ich mir z.B. von Dir, chiarina, statt eines milden Einspruchs auch einmal in diese Richtung eine klare Ansage erhofft, dass hier eine Grenze überschritten ist, die wir als Gemeinschaft nicht tolerieren wollen.

Lieber pianovirus,

es hätte einen erheblich schärferen Einspruch von meiner Seite aus gegeben, wenn du nicht gesagt hättest, pppetc sei ein Troll. Wenn du stattdessen gesagt hättest, wie du es empfunden hast, als swisspianos Beitrag von pppetc mit einem "Wuff" kommentiert wurde, hätte ich anders reagiert. Ich jedenfalls empfand dieses "Wuff" als sehr beleidigend gegenüber swisspiano (über dessen Erscheinen hier im Forum ich mich ebenfalls sehr freue), der gerade einen guten Tipp zur weiteren Gestaltung gegeben hatte.

pppetc ist kein Troll und ich finde gerade dieses Urteil wegen der damit verbundenen Historie nicht in Ordnung. Gerade weil er kein Troll ist, wird sein Auftreten als Lehrer und Musiker allerdings hier in Wort, Wirkung und Tat ernst zu nehmen sein.

Und, lieber Stephan - ich richte mich lieber direkt an dich - , da finde ich solch ein Urteil über pianovirus' Spiel

Wenn jetzt Du mich allerdings mich als "Troll" beschimpfst, so sage ich - Stephan - Dir:

Du spielst absolut verkrampft, Du machst keine Musik, Alles, was Du für Dich
beanspruchst, ist glatte dümmliche Anmaßung. Und wenn Du Schubert "interpretierst",
dann vergreifst Du Dich an etwas, von dem Du nicht den geringsten Schimmer
hast - es ist eine Schande.

absolut indiskutabel. Du sagst, dass, weil pianovirus dich als Troll beschimpft hat, du nun Tacheles redest. Aber in welcher Funktion? Als Lehrer? Das kann ich mir nicht vorstellen, denn destruktiver kann man ja kaum noch formulieren. Also als Anwalt Schuberts, wie ich auch deinem letzten post entnehmen kann? Ja, hat denn ausgerechnet Schubert einen Anwalt nötig? Will der denn einen? Ist es in seinem Sinne, so vielen Musikern den Zugang zu Schubert ("scheitern") abzusprechen, wobei man ja dann sagen kann, dass pianovirus in bester Gesellschaft (Gieseking, Neuhaus...... ) ist. Ist es nicht vielmehr in Schuberts Sinne, dass man sich mit seiner Musik beschäftigt? Seine Musik ist doch keine Reliquie, die nur von Ferne betrachtet oder gehört werden soll. Hören, wahrnehmen, spielen, lernen, sich entwickeln - das gilt ja wohl gerade für die Musik Schuberts. Nur in der Beschäftigung mit ihr lernt man! Pianovirus ist hier nicht aufgetreten als einer, der die Wahrheit für sich beansprucht, umso mehr sollte man sich aus meiner Sicht über das Ergebnis freuen. Und er hat ausdrücklich um Kritik gebeten, nur kann er mit "Wuff" nicht allzuviel anfangen, außer, dass du nicht swisspianos Meinung zu sein scheinst.

Ich habe den Eindruck, dass du selbst auch frustriert bist darüber, dass deine Beiträge nicht verstanden werden und oft in ihrer Wirkung anders rüber kommen als beabsichtigt. Du hattest dir m.E. wirklich Mühe gegeben vor kurzer Zeit und ich glaube, dass ist tatsächlich bei vielen angekommen. Warum? Weil du dich bemüht hast, dich verständlich zu machen, ersichtlich in längeren Texten und vor allem darin, dass du deine Ratlosigkeit und deine Gefühle formuliert hast! Kurze Sätze bergen die Gefahr, missverständlich und arrogant zu wirken, weil sie von der Person, der die Sätze sagt, wenig preisgeben. Der Leser weiß nicht, wie er dieses Rätsel deuten soll - da hier im Forum Körpersprache, Tonfall und sonstige Signale fehlen und die Botschaft selbst auch nicht eindeutig ist (das ist ja auch ihr Zweck), ist er sehr verunsichert. Dein kürzliches Bemühen um Verständlichkeit und um die Schwierigkeit, musikalische Inhalte in Sprache auszudrücken, wurde hier nach meinem Empfinden absolut anerkannt. Dann hattest du einmal, als jemand einen längeren Beitrag schrieb, der auch missverstanden wurde, sinngemäß gemeint (ich hoffe, ich habe das noch richtig in Erinnerung), da sähe man, dass eben auch längere Beiträge falsch verstanden werden und dass bei kürzeren eben doch weniger missverstanden würde. Ich bin anderer Meinung. Missverstanden wird man ständig, dass gehört zum normalen Leben dazu. Umso wichtiger ist, dass der andere weiß, dass man es gut meint mit ihm und ihn nicht in die Pfanne hauen will. Dann ist er bereit, weiter zuzuhören und das Missverständnis auszuräumen. Dazu muss aber die menschliche Ebene stimmen. Bei fast ausschließlich kurzen Einzeilern gibt es aber die persönliche Ebene nicht oder kaum. Ein großer Irrtum aus meiner Sicht ist, dass man denkt, man könne ausschließlich sachlich mit Menschen kommunizieren. Das geht natürlich schon, aber die unabdingbare Voraussetzung ist, dass jeder sich sicher fühlt und nicht befürchten muss, hinterrücks angegriffen zu werden. Die menschliche Ebene muss also stimmen, um wirklich diskutieren zu können, was bedeutet, nicht nur Rechtfertigungen auf beiden Seiten zu äußern, verbunden mit dem Wunsch, sich selbst ins beste Licht zu stellen, wie es bei den ach so beliebten Talkshows bei Politikern der Fall ist, sondern ein Ringen um Wahrheit.

Es ist zutiefst menschlich und ein Wesen echter menschlicher Kommunikation, dass die persönliche Ebene stimmen muss, bevor man aufeinander zugeht, sei es emotional oder in Diskussionen.... . Daher schreibe ich immer von mir, von meinen Gefühlen in der Hoffnung, dem anderen Raum zu lassen.

Noch zwei Zitate von Schubert selbst:

„Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.“

„Die Menschen muss man nehmen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollten.“

Liebe Grüße

chiarina
 
Danke, chiarina!

Und, Stephan, Deinen Groll auf den "Troll" kann ich zwar, allerdings nur ein wenig, nachvollziehen, denn Du bist da doch insofern "erfahren".

Deine Attacke gegen pianovirus war völlig inadäquat und disqualifiziert Dich in vielerlei Richtung für mich gerade ziemlich weit. Sehr schade.

Es grüßt
gubu
 
uff,da geht's ja wieder mal rund.....
Ich hatte da vor einiger Zeit einen provokant formulierten Faden was das Verhältnis von Amateuren zu den Profis im forum betrifft, einhellige Meinung der Antworter war, das dieses Verhältnis von großer Toleranz, Verständnis und Hilfsbereitschaft geprägt ist.....naja.
Der Fairness halber muss ich aber sagen, dass das für die meisten Berufsmusiker hier zutrifft.

Zu deiner Aufnahme: vorsichtig und sauber gespielt, aber du weisst eh selber, dass da noch wenig Interpretation dabei ist, diese schöne Arbeit steht dir also noch bevor, freu dich drauf.

Was mir bei dir auffällt ist, dass du hier alle paar Tage eine Aufnahme reinstellst, lernst du dir etwas wie op 90/2 tatsächlich in 2 Tagen ein ??
Also dann Hut ab, das würd ich nie schaffen, andererseits, was hältst du davon, etwas mehr Zeit an einem Werk zu verbringen, nach dem ersten Erarbeiten und auswendig lernen, dann bevor du es reinstellst, intensiv die Interpretation angehst ?

Du kennst ja all die tollen Aufnahmen und ich find es unsinnig, hier YT links als Anregung reinzustellen,dass Lipatti das etwas anders gespielt hat, weiss du eh .
Trotzdem schadet es unsereins nicht, einmal Maß am Größeren zu nehmen.Etwas mehr Geduld mit sich selbst zu haben.
Mir passiert das ja auch oft, zB.mit meiner Mephistowalzer Einspielung bin ich heute nach einem Jahr und mehrmaliger Revision des Werkes ganz und gar nicht mehr so happy ....
Gerade hab ich mir - auch so zB. -angehört,wie Brendel die 2.ung.Rhapsodie spielt und hab bemerkt, wieviel da für mich noch zu tun ist, dass ich nicht nur die Noten spiele möglichst korrekt und einigermaßen schwungvoll, sondern dass unter den Händen eines Meisters z.B.aus den repetierten Tönen filigrane Tongemälde werden, ja das ist großes Klavierspiel! So wie Brendel werd ich's nicht schaffen, aber danach zu streben und sich auch mal von den Großen inspirieren lassen, ist schon was wert.
-nur so als kleine Anregung.
 
Danke, chiarina!

Und, Stephan, Deinen Groll auf den "Troll" kann ich zwar, allerdings nur ein wenig, nachvollziehen, denn Du bist da doch insofern "erfahren".

Deine Attacke gegen pianovirus war völlig inadäquat und disqualifiziert Dich in vielerlei Richtung für mich gerade ziemlich weit. Sehr schade.

Es grüßt
gubu

Das ist mir doch klar, gubu.
Und nochmal: Was glaubst Du, könnte ein Grund sein, mich selbst dieser Disqualifizierung freiwillig auszusetzen?
 
Das ist mir doch klar, gubu.
Und nochmal: Was glaubst Du, könnte ein Grund sein, mich selbst dieser Disqualifizierung freiwillig auszusetzen?



Ich mag Rätselraten nicht. Aber ich kann -gerade so- bis Drei zählen. Das Ergebnis ändert nichts an meiner Meinung, und ich bin durchaus, wie hier und da ersichtlich, nicht gegen eine auch mal deftige Ansage.

Und Du bist Vorsatztäter. Das ist mir schon klar. Gerade deswegen sag ichs ja.

Genug dazu von mir.
 
Hier nun das zweite Impromptu aus der Reihe. Schön wäre es, wenn die Girlanden schwerelos leicht klingen würden wie ein eleganter Ballett-Tanz (Brahms hat durch Vertauschung der Hände eine Etüde für die linke Hand daraus gemacht).

Lieber Pianovirus,

ich bin weit davon entfernt, Dir gute Ratschläge geben zu können. Drum nur soviel: ich bewundere, wie Du schon diesen Grad an "Schwerelosigkeit" hinbekommst. Und: es ist mir immer ein Vergnügen, Deine Einspielungen zu verfolgen.

Grüße,

Friedrich
 

Das ist mir doch klar, gubu.
Und nochmal: Was glaubst Du, könnte ein Grund sein, mich selbst dieser Disqualifizierung freiwillig auszusetzen?

Du bist beleidigt über das Posting, in dem Dich pianovirus negativ beurteilt und als Troll bezeichnet hat.

Deswegen konntest Du nicht umhin, eine kindische Retourkutsche abzulassen.

Das ist der einzige Grund. Und es ist ein sehr armseliger Grund, der das Bild, das Du immer abzugeben versuchst als Philosoph unter den Lehrern, als Feuchtwanger-Fortsetzer etc., total konterkariert und die Wahrheit - daß Du nämlich vor allem ein unfaßbar aufgeblasenes Ego besitzt und Dein scheinbares Mitfühlen mit Menschen nur eine Masche ist, um sie zur Erhöhung Deines Egos benutzen zu können - durchscheinen läßt.

LG,
Hasenbein
 
Was glaubst Du, könnte ein Grund sein, mich selbst dieser Disqualifizierung freiwillig auszusetzen?

Man kann ja die Frage auch anders stellen, lieber Stephan:

wieso schreibst du einen Beitrag, der dich selbst der Disqualifizierung aussetzt, erst dann, wenn pianovirus dich einen Troll nennt?

Und was willst du mit einem Beitrag erreichen, der flächendeckend auf gravierende Ablehnung stößt?

Liebe Grüße

chiarina
 

Unsinn, und das weißt Du auch: Bloß weil mir etwas klar bewußt ist, heißt das
eben nicht, daß es mein Vorsatz ist.


- daß Du nämlich vor allem ein unfaßbar aufgeblasenes Ego besitzt und Dein scheinbares Mitfühlen mit Menschen nur eine Masche ist, um sie zur Erhöhung Deines Egos benutzen zu können - durchscheinen läßt.

Nein -


Man kann ja die Frage auch anders stellen, lieber Stephan:

wieso schreibst du einen Beitrag, der dich selbst der Disqualifizierung aussetzt, erst dann, wenn pianovirus dich einen Troll nennt?


Weil er damit eine Grenze überschritten hat:
Eine Straße muß ich gehen, die noch keiner ging zurück.


Und was willst du mit einem Beitrag erreichen, der flächendeckend auf gravierende Ablehnung stößt?

Ich glaube inzwischen schon lange nicht mehr, daß "ich" irgendetwas
erreichen kann. Aber ich kann auf etwas hinweisen:

Wenn man bloß einen Bruchteil des Respekts, den man ganz selbstverständlich
für sich selbst einfordert, der Musik und den Werken entgegenbrächte, würde
man nicht eben diese Werke zum "Üben" benutzen. Desweiteren denke ich,
daß man mit dieser Verfahrensweise sich selbst wehtut.

gruß

stephan
 
Wenn man bloß einen Bruchteil des Respekts, den man ganz selbstverständlich
für sich selbst einfordert, der Musik und den Werken entgegenbrächte, würde
man nicht eben diese Werke zum "Üben" benutzen. Desweiteren denke ich,
daß man mit dieser Verfahrensweise sich selbst wehtut.

Selten so einen Quatsch gelesen hier. Zumal wenn er von jemandem kommt, der es nun wirklich besser wissen müßte.

Statt Dich einfach für den Ausrutscher zu entschuldigen, versuchst Du Dich mit Unsinnigkeiten zu verteidigen und reitest Dich immer weiter rein.
Das ist genau dieses Ego, von dem ich sprach.

Wärst Du tatsächlich so ego-los, wie Du es von Dir glaubst und in die Welt hinaustrompetest, würdest Du denken: Ach, egal, ich sag einfach "Sorry, Leute!", und damit bin ich durch damit und weiter im Text.

LG,
Hasenbein
 
Weil er damit eine Grenze überschritten hat:
Eine Straße muß ich gehen, die noch keiner ging zurück.

Lieber Stephan,

welche Grenze denn? Deine persönliche? Dann verwundert es mich sehr, dass du das Überschreiten deiner persönlichen Grenze durch die Beleidigung "Troll" mit einem Zitat aus der Winterreise vermischst.


Aber ich kann auf etwas hinweisen:

Wenn man bloß einen Bruchteil des Respekts, den man ganz selbstverständlich
für sich selbst einfordert, der Musik und den Werken entgegenbrächte, würde
man nicht eben diese Werke zum "Üben" benutzen. Desweiteren denke ich,
daß man mit dieser Verfahrensweise sich selbst wehtut.

Jetzt (!) weist du darauf hin.

Liebe Grüße

chiarina
 
Status
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