Schmerzen in beiden Händen

  • Ersteller des Themas Clavinova83
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Mausarm...davon kann ich ein Lied singen. Das hatte ich vor einigen Monaten selbst und kann nur raten schonen, schonen und dehnen. Nun mir hat vor allem die temporäre Ruhigstellung mit einer geeigneten Bandage mit Schiene geholfen sowie die Umstellung auf ergonomische Arbeitsmittel. Es gibt geteilte Tastaturen mit verstellbarem Winkel und sehr gute Vertikalmäuse (http://www.evoluent.com/). Mir hat das sehr geholfen und ich würd die Maus nicht mehr her geben. Beim dehnen ist es auch sehr wirksam sich "auszuhängen" - z.B. an einem Türreck. Damit stärkt man mit der Zeit die Handgelenke.
In jedem Fall sinnvoll ist der Gang zum Arzt bzw. Orthopäden. Er kann Dir bei Bedarf Bandage oder wenn Du Glück hast Physiotherapie verordnen.

Viel Erfolg!:p
 
hallo clavinova83,

ich würde an deiner stelle auch auf jeden fall zum arzt gehen. das kann alles mögliche sein wodurch die schmerzen verursacht werden. hatte vor über einem jahr gedacht, dass ich eine sehnenscheidenentzündung habe. mir wurde beim arzt gesagt, dass es nur eine zerrung wäre. die schmerzen hörten aber nicht auf. war dann noch bei vielen ärzten bis dann nach einem halben jahr ein handchirurg festgestellt hatte, dass meine elle im linken arm zu lang ist und bei einer bestimmten bewegung des handgelenkes irgendwo angestoßen ist. somit hat sich mein handgelenk entzündet. ohne op soll das auch nicht wieder weggehen. muss aber sagen, dass ich seit einiger zeit schmerzfrei bin. klavierspielen ist momentan kein problem, aber im alltag ist man doch sehr eingeschränkt.

also, geh zum arzt und das so schnell wie möglich.

lg und gute besserung,
piana
 
auch wenn ich Dir nicht in allem restlos zustimmen kann (z.B. bzgl. dem langsamen üben)

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, womit ich meine Wenigkeit, die durchspielen statt üben gelesen hat, "anspreche".

Meine Message sollte folglich sein, neue Stücke beim ersten Mal langsam durchzuspielen bzw. das Tempo selbstkritischer zu wählen, ehe man eines wählt, dem man nicht im geringsten gewachsen ist, sonst übt man sich später womöglich Ungenauigkeiten ein; irgendwann kommt Hasenbein dahergehoppelt und quetscht einem den Bullshitdetector an die Nase.

In der Hoffnung, nicht abermals Blödsinn verbreitet zu haben, aber dennoch bereit, eines Besseren belehrt zu werden, grüßt ganz herzlichst VPP

@Clavinova: http://www.iwiki.de/wiki/images/c/cf/Ergonomie.png
Für das Arbeiten am Computer gibt es meines Wissens eine Schiene für die Hand. Ich kenne mich da viel zu wenig aus, habe das bei einem Bekannten einmal gesehen. Die Leute hier im Forum wissen sicherlich Genaueres darüber!

mit freundlichem Gruß,
vpp
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich glaube viele sind verkrampft ohne es garnicht zu wissen.
So wie ich. Mein KL: Du hast die hände zu verkrampft spiel lockerer.
Ich spiel lockerer. Mein KL: du spielt 10 sekunden normal und dann verkampfst du wieder^^

Ich habe in meinen handgelenken auch fürchterliche schmerzen, aber nur wenn ich gnomenreigen oder auf der Orgel widors Toccata spiele, weis aber auch nicht woran das liegt... verkrampft bin ich jedenfalls nicht :D

Was mir aber noch mehr schmerzen bereitet ist mein Rücken ._. wenn ich 2 stunden auf der Orgelbank sitze... das wird dann aber so unerträglich, dass ich mitten im lied aufhören muss und mich auf eine bank hinlege weil es anders nicht auszuhalten ist...
 
Hallo Hotbird,

Was mir aber noch mehr schmerzen bereitet ist mein Rücken ._. wenn ich 2 stunden auf der Orgelbank sitze... das wird dann aber so unerträglich, dass ich mitten im lied aufhören muss und mich auf eine bank hinlege weil es anders nicht auszuhalten ist...

Mann, das hört sich aber übel an ...

Hast du denn allgemein Probleme, wenn du länger sitzt, oder tritt das nur beim Spielen auf? Und ist das Lendenwirbelsäule oder der Nacken?

Vielleicht sitzt du falsch? Zu gebeugt, oder mit Hohlkreuz? Oder betont korrekt, und dadurch zu steif? Eine korrekte, aber starre Haltung kann auch zu Verspannungen führen (jedenfalls allgemein, beim Klimpern wird's nicht anders sein ...). Und machst du Pausen beim Üben? Vielleicht hilft es, zwischendurch mal aufzustehen, etwas anderes zu machen, und dann erst weiterzuüben.

Wenn alles stimmt und nichts etwas nutzt:

Ich hatte vor 7 oder 8 Jahren ständig "Rücken", üble Verspannungen, Wirbelblockaden und was noch alles. Da stehste am Wochenende morgens um fünf auf und gehst spazieren, weil du nicht liegen, noch sitzen, noch stehen kannst, und nicht weißt, was du außer Laufen sonst noch machen sollst. :( Der vielfach konsultierte Orthopäde riet zuletzt zu Sport, nicht allgemein (das mach ich sowieso), oder Rückenschule/Krankengymnastik pp., sondern stetigen, konsequenten Aufbau der Rückenmuskulatur. Letztendlich hält diese ja auch alles zusammen. Hab den guten Doc. seitdem nie wieder gesehen. (Nein, nicht etwa, weil ich mir einen anderen gesucht hätte :D ) Ich geb den Tipp mal so weiter.

Liebe Grüße,
Nuri
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Vor einem Auftritt hatte ich mal mein tägliches Übepensum schlagartig von ca. 1 bis 2 Stunden auf ca. 3 bis 5 Stunden täglich erhöht, hatte nach 3 Tagen auch leichte Schmerzen in den Händen. Retterspitz äußerlich hat mir in dieser Extremsituation gut geholfen, auch den Auftritt schmerzfrei ermöglicht. Danach, wieder mit 1 bis 2 Stunden täglich, sind keine Probleme mehr aufgetreten. Ob das eine Dauerlösung ist, ist sicher eine andere Frage.
 

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