Schallschutzmaßnahmen für Boden

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Nachtmusikerin

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20. Sep. 2010
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Hi ihr Lieben,
momentan steht der Flügel auf Piattinos. Ein Teppich liegt nicht unter dem Instrument.
Was genau könnte man noch machen, damit der Schall weiter reduziert wird?
Wir dachten an folgende Unterlage (klein geschnitten für die Füße):
http://www.amazon.de/casa-Waschmasc...ns-Schalldämpfung-Gummigranulat/dp/B00OG21JQC
Sowie einen dickeren Teppich darauf:
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/20191348/#/10190194
Bringt das was?
Habt ihr noch andere Vorschläge?
Ein komplettes Podest wäre wohl zu viel Aufwand.
LG,
NaMu
 
Ein Podest bringt wahrscheinlich nicht so viel, wenn es um Körperschallübertragung über die Füße geht, die sollte mit den Gummi- und Teppichunterlagen gut gedämpft werden. Ob das dann aber insgesamt das Problem löst, wenn es um die Hörbarkeit in der darunterliegenden Wohnung geht ? Eine richtig gute Lösung sind wohl nur die genannten Unterlagen in Verbindung mit einem Silentsystem.
 
Namu, ich hätte da eine laienhafte Idee, die bitte die Physiker hier mal bestätigen sollten: Eine Platte, die starkk genug sein muss, um Flügel (und Spieler?) zu tragen (kein Podest). Das Ganze gelagert auf etwas, das weitgend entkoppelt: halbe Tennisbälle, Kunststoffschlauch etc. Ist nicht aufwändig und könne funzen.
 
Danke für deine Antwort.
Ein Silentsystem habe ich, aber viel mehr als 1 Stunde schaffe ich damit nicht. Der Kopfhörer drückt recht stark auf die Ohren. :-(
Es geht eigentlich um das Nachbarhaus. Unter uns ist nur das Erdreich ;-)
LG,
NaMu
 
Dann müsstest Du mal klären, ob die Masse des Schalls durch die Wand geht oder über den Boden geleitet wird. Die Hinzunahme eines Fachmanns zur ersten Beratung könnte sinnvoll sein.
 
@joeach
Ja, genau. Nur sind mittlerweile noch Anwälte eingeschaltet.... Es ist eine endlose Geschichte.
Nun ist angedacht, dass des Nachbars Vermieter und weitere Personen noch einmal einen Test mitmachen.
Ich haue dann also in die Tasten.
Seit dem letzten mal wurde ja eine zusätzliche Wand eingezogen. Nun wollen wir noch ein wenig optimieren.

@Fishi
Wenn sich dazu noch jemand äußert, wäre es schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann müsstest Du mal klären, ob die Masse des Schalls durch die Wand geht oder über den Boden geleitet wird. Die Hinzunahme eines Fachmanns zur ersten Beratung könnte sinnvoll sein.
Es war schon ein Experte da. Der meinte wohl, dass es durch die Bodenplatte oder durch die Decke geht.
Aber was hilft die Info? Nix!
Denn wir haben schon fast alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
Die zusätzliche Wand mit seitlicher Verschalung hat angeblich nichts gebracht. Nachprüfen konnten wird das aber bisher nicht.
Piattinos haben wir schon, ebenso Teppich an der Wand, eine spezielle Dämmung an der Tür und Schallabsorber direkt über dem Flügel.
Wenn es jetzt noch kleine Verbesserungsmöglichkeiten gäbe, die nicht die Welt kosten, dann würden wir das versuchen.
 
@joeach
Den ganzen Raum damit auslegen wollen wir eher nicht. Es sollte sich auf den Bereich des Flügels beschränken.
 
Der Kopfhörer drückt recht stark auf die Ohren. :-(
Es geht eigentlich um das Nachbarhaus. Unter uns ist nur das Erdreich ;-)

1. Warum kaufst Du keinen Kopfhörer, der nicht auf die Ohren drückt?
2. Warum machst Du Trittschallentkopplung, wenn unter Dir niemand wohnt?

Das bringt nüscht. Nada. Niente.
Zumal die Übertragungsflächen gerade beim Flügel ja sowiso sehr klein sind.

Ein Klavier ist nunmal mit Schall verbunden. Ich würde eher auf die Rechtslage und Spielzeiten bestehen.
 
Was hältst Du denn davon, statt subjektiver Dinge das Ganze mal faktisch zu prüfen. ICH würde mir jetzt mal ein Lautstärkemessgerät kaufen oder leihen, irgendwo im Internet einen Dauerton suchen, Lautsprecher aufdrehen, eine Lautstärke X definieren und messen. Dann das gleiche beim Nachbarn. Das ganze geht natürlich auch mit Klavierspiel, ist dann aber schwieriger konstant zu reproduzieren. Man sollte wirklich erst mal herausfinden, wieviel dB beim Nachbarn WIRKLICH ankommen, oder?

Das muss weg von den subjektiven Empfindungen - hin zum objektiv messbaren! Ich habe ein Industrieunternehmen als Nachbarn und das macht manchmal Geräusche. Das hat mich tierisch genervt. Ich hab dann mal messen und festgestellt, dass diese bösen, bösen Geräusche ungefähr auf dem Niveau von normalen Atemgeräuschen sind. Das hat mich etwas runtergebracht, bzw. erschüttert. Und: Seitdem höre ich sie nicht mehr ;-)

Was sagte denn der Experte, was als Abhilfe bei Bodenplatte und Decke gemacht werden könne?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach NaMu, hört das denn nie auf?
Du spielst so schöne Musik und hast doch schon alles gemacht. Lass Dich nicht unter kriegen! Kannst ja nicht einen Bunker bauen, wegen so Spinner. Die werden immer was finden. Als nächstes ist es der Hund oder der Küchengeruch... was willst dann machen? ..in einen Bunker ziehen?
Spar das Geld und gibs den Anwälten bzw. vielleicht kennt sich da @Pianojayjay aus?

LG
Michael
 

Einen Flühgel wird man halt immer hören, und wenn der Schall über die geschlossenen Fenster raus und wieder rein geht. Das ist auch bei freistehenden Häusern so. Wer empfindlich ist, wird immer was hören, wie @fisherman schon festgestellt hat, hängt die Reaktion dann stark von der allgemeinen zwischenmenschlichen Situation ab. Geht mir übrigens genauso. Über eigentlich unkritische Geräusche könnte ich mich manchmal völlig überproportional und ungerechtfertigt aufregen und muss mich dann aktiv runterregeln, manche tatsächlich unverschämte Störung stecke ich locker weg.
 
Das Problem bei solchen Nachbarn ist, daß sie u.U. selbst bei guter Dämmung unbedingt was hören wollen. Die sind dann nie zufrieden. Da helfen nur klare Ansagen. "Es wird gespielt, 2x2 Stunden pro Tag. Finde Dich damit ab."
 

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