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Romantiker
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- 30. Mai 2009
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Hi,
ich habe nun begonnen eine Scarlatti Sonate zu lernen und zwar eine in h-Moll (K.87).
Da das meine erste Sonate von Scarlatti ist, habe ich mir viele Aufnahmen angehört.
Nun stellt sich mir eine Frage um die Interpretationspraxis.
Ist es gängig unter den Konzertpianisten, diese Stücke zu romantisieren ??
So ziemlich alle Versionen namhafter Künstler, die ich mir angehört habe, haben einen romantischen Einschlag in Hinsicht auf Dynamik und vor allem die Agogik.
Das verstößt eigentlich gegen das, was ich gelernt habe bei Barockmusik zu beachten; sie nicht wie ein romantisches Stück betrachten.
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Sonaten erst wieder populär wurden und vor allem durch Horowitz wieder bekannt wurden, der ja nun durch und durch ein Romantiker ist.
Aber eine ganz nüchterne Frage: Wie würde eine Wettbewerbsjury beispielsweise eine solche Scarlatti-Interpretation bewerten? Ist das bei Scarlatti legitim, obwohl er ein Barockkomponist ist ?
(bevor Diskussionen darüber aufkommen: Ich bin nicht einer aus der Riege, die denken: "Die Musik der Romantik machen die Emotionen aus und im Barock....na das ist Gefühl halt nicht so wichtig")
Lg,
Romantiker
ich habe nun begonnen eine Scarlatti Sonate zu lernen und zwar eine in h-Moll (K.87).
Da das meine erste Sonate von Scarlatti ist, habe ich mir viele Aufnahmen angehört.
Nun stellt sich mir eine Frage um die Interpretationspraxis.
Ist es gängig unter den Konzertpianisten, diese Stücke zu romantisieren ??
So ziemlich alle Versionen namhafter Künstler, die ich mir angehört habe, haben einen romantischen Einschlag in Hinsicht auf Dynamik und vor allem die Agogik.
Das verstößt eigentlich gegen das, was ich gelernt habe bei Barockmusik zu beachten; sie nicht wie ein romantisches Stück betrachten.
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Sonaten erst wieder populär wurden und vor allem durch Horowitz wieder bekannt wurden, der ja nun durch und durch ein Romantiker ist.
Aber eine ganz nüchterne Frage: Wie würde eine Wettbewerbsjury beispielsweise eine solche Scarlatti-Interpretation bewerten? Ist das bei Scarlatti legitim, obwohl er ein Barockkomponist ist ?
(bevor Diskussionen darüber aufkommen: Ich bin nicht einer aus der Riege, die denken: "Die Musik der Romantik machen die Emotionen aus und im Barock....na das ist Gefühl halt nicht so wichtig")
Lg,
Romantiker