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Da ich grad mal über besagtes Werk gestolpert bin, mir die Noten besorgen wollte und hier mal die SuFu genutzt habe:
stellt sich mir dann doch die Frage, ob die Satie'sche Version ohne Taktstriche bei allem Respekt vor dem Komponisten und seiner Absicht wirklich für den Interpreten einen Vorteil bietet. Nimmt doch der unvoreingenomme Hörer (also ich) ein klares Taktmaß wahr. Fand ich doch glatt zum Thema eine kompetente Stimme (Ulrich Krämer) im Vorwort zu der Henle Ausgabe der Gnossiennes:
Welches Argument soll mich also überzeugen, die taktlose
Version von IMSLP runterzuladen
?
Allerdings solltest Du Dir eine andere Ausgabe der Gnossienne besorgen - bei Satie gibt's da nämlich keine Taktstriche!
stellt sich mir dann doch die Frage, ob die Satie'sche Version ohne Taktstriche bei allem Respekt vor dem Komponisten und seiner Absicht wirklich für den Interpreten einen Vorteil bietet. Nimmt doch der unvoreingenomme Hörer (also ich) ein klares Taktmaß wahr. Fand ich doch glatt zum Thema eine kompetente Stimme (Ulrich Krämer) im Vorwort zu der Henle Ausgabe der Gnossiennes:
undDass die Gnossiennes von Anfang an als „Musikalische Kuriositäten“ galten – unter dieser Überschrift erschien der Vorabdruck der ersten und dritten Gnossienne in Le Figaro musical –, ist vor allem dem Umstand zuzuschreiben, dass Satie die Stücke mit Ausnahme des zuerst komponierten (der Nr. 4) ohne Taktstriche notierte.
[...] liegt den Gnossiennes jedoch eine klare metrische Gestalt zugrunde, die von der stets geradtaktig rhythmisierten Begleitung ausgeprägt ist, sodass die fehlenden Taktstriche eine rein äußerliche Besonderheit bleiben.
Welches Argument soll mich also überzeugen, die taktlose

