Rode NT5 oder Oktava MK 012 ?

  • Ersteller des Themas Marlene
  • Erstellungsdatum

Und freiwillig fünf Jahre Garantie zu geben ist auch eine klare "Ansage". Hätte ich das K&M vorher in Händen gehabt, dann wären mir Umweg über die HerculesStands und die Blessuren erspart geblieben.

Der Zustand der HerculesStands ist mir unverständlich und der Zustand meiner Hände ist ärgerlich. Beim Auspacken der "Herculesse" habe ich Handschuhe getragen, aber beim Einpacken ging es nicht, weil die Handschuhe dabei gestört haben. Resultat: Beim Einpacken in die Umverpackung der Stative habe ich mir einige Wunden an den Händen zugezogen, weil die Kartons sehr scharfkantig sind. In Amerika gäbe das jetzt eine saftige Körperverletzungsklage. Zum Glück behindern mich die Blessuren nicht an den Tasten.
 
So ist es, aber das ist ja nicht der Fehler von Thomann, sondern das Versäumnis der Russen.
 
Das wollte ich auch nicht sagen. Auch dass die Gewinde von vorneherein fehlten, ist dem Hersteller anzulasten. Man hat den Eindruck, dass die zwar auf die akustische Seite ihrer Produkte viel Wert legen, aber so unwichtiger Kleinkram wie Gewinde in den Halterungen wohl unter "ferner liefen" firmiert und auch offenkundig nicht richtig kontrolliert wird. Sprich, das sind Sachen, die vermutlich noch nach der eigentlichen Endabnahme in den Karton gepackt werden (oder auch nicht). Daher heißt das vermutlich nicht, dass die Mikros nicht okay sind, aber für dich natürlich doofe Situation.
 
Die Halterungen (in denen die Reduziergewinde drin stecken) kommen vermutlich eh von einem anderen Hersteller und beim Zusammenpacken wurde mal nicht richtig aufgepasst...
 
Die Halterungen wurden wohl bei Hercules montiert. :konfus::-(:denken:;-)
 
Zu verstehen ist das nicht. Die Halterungen mit den montierten Reduzierungen sind doch vornehm im Holzkasten mit verpackt und nicht lose beigelegt. Die Schaumstoffaussparungen passen genau für die zusammengesetzten Teile.
 
Die Halterungen waren ordentlich im Schaumstoff verpackt - aber ohne Reduziergewinde. Ich werde Thomann bitten mir die Halterung mit eingedrehtem Gewinde zu schicken, dann kann ich sicher sein, dass es in Ordnung ist. Aber ich musste heute Morgen mit Gewalt (und auf die Gefahr hin das Gewinde völlig zu ruinieren) auf das Ding losgehen, sonst hätte ich die Mikrofone am Wochenende nicht ausprobieren können (was mich geärgert hätte). Denn ich bin nämlich so ein Unruhegeistlein, das mit solchen neuen und unbekannten Dinge am liebsten vorgestern schon herumexperimentieren möchte. :super:;-)
 
So soll das ja nicht bleiben:
 

Anhänge

  • Reduziergewinde.jpg
    Reduziergewinde.jpg
    65,3 KB · Aufrufe: 20

Ja so sieht das recht bescheiden aus. :-)
 
genau dieses Problem hatte ich mit der Schraube des Galgens, die ich in das Gewinde meines Aufnahmegerätes drehen wollte. Da kam schlussendlich nur noch die Methode nach Dr. Gewalt zur Anwendung. Zwei Umdrehungen habe ich geschafft, jetzt sitzt das Teil wie eingegossen. :-D
 
Was wird denn da für ein Murks gemacht? Ich kapiere das nicht. Aber ich habe schon schlimmeres erlebt: Auto mit 13.600 km, zwei Wochen nach Garantieende ein Totalversagen der Bremsen. Ich musste einem Radfahrer ausweichen sonst wäre der mindestens im Krankenhaus gelandet. Das Auto musste für 5.500,00 repariert werden, weil ich beim Ausweichen eine Mittelinsel überfahren musste - dabei ist einiges kaputt gegangen (aber zum Glück nicht der Radfahrer). Tja, dem Autohersteller kann man das nicht anlasten, sondern dem Teilezulieferer. Aber: dumm gelaufen. Der Autohersteller hat gesagt, so etwas dürfe nichtmal bei einem zehn Jahre alten Auto passieren. Zehn Minuten vorher war ich auf der Autobahn von Bonn nach Köln unterwegs wo es ein gutes Stück keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt...
 
Hohe Stückzahlen, großer Preisdruck. Diese Teile werden unter Garantie in Fernost in großen Stückzahlen gefertigt und nur zugekauft. Und ich würde mich wundern, wenn Oktava für die gesamte Mikrofonhalterung inklusive Reduziergewinde mehr als 1 Euro bezahlt. Wenn mein Vater sich an die Drehbank stellt, um per Hand so ein Reduzierstück zu drehen, braucht er dafür eine Stunde. Wenn er es in Serie machen würde, vermutlich immer noch 10 Minuten pro Stück. Dank Computertechnik geht es noch etwas schneller, aber der Fakt bleibt, dass bei einem Verkaufspreis von ein paar Cent vom Zulieferer wenig Luft für Qualitätskontrolle bleibt. Wie hier mal der Juniorchef vom örtlichen Klavierhaus sagte: wenn du bei Pearl River einen Container Klaviere bestellst, besteht die "Garantieleistung" darin, dass du bei der nächsten Lieferung vielleicht ein Gratisgerät extra bekommst. Den Ausschuss sichten musst du trotzdem selbst. (Oder du lässt es halt, dann tut's der Kunde.)
 
Ich habe bei Thomann angerufen und soll das komplette Mikrofon-Set zurückschicken. Denn die Halterungen der Oktavas gibt es nicht einzeln. Weil das eine Reduziergewinde fest in dem einen Halter drinsteckt schickt mir Thomann ein neues. Jetzt kann ich nur hoffen, dass die neuen Halterungen richtig geschnittene Gewinde haben.

Was für ein Zwergenaufstand! Allmählich bin ich sauer, dass es immer Reklamationen gibt. Denn ich habe den Zeitaufwand (Telefonwarteschleife, alles erklären) und muss die Oktavas zur Post bringen.
 
... Weil das eine Reduziergewinde fest in dem einen Halter drinsteckt ....
Ist das bei Dir anders? Ich kann das Reduziergewinde raus schrauben, dann habe ich 3 Teile:

2014-09-22_857_b.jpg
 
Manfred, bei mir wurden die Reduziergewinde nicht mitgeliefert, daher habe ich diese geschickt bekommen:

https://www.thomann.de/de/km_215_reduziergewinde.htm

Am Samstag hat sicher aber herausgestellt, dass das Gewinde eines der Mikrofonhalterungen nicht richtig geschnitten war. Um überhaupt aufnehmen zu können habe ich das Gewinde mit Gewalt eingedreht (was allerdings nur knapp 2 mm möglich war) und jetzt bekomme ich ein komplett neues Oktava-Set. Hoffentlich sind darin die von Dir gezeigten Reduziergewinde enthalten.
 

Zurück
Top Bottom