Rheumatoide Arthritis

?? wie kommst du auf diese Frage inklusive der skurrilen Wertungen??
wenn ich feststelle, dass ich gerade gelernt habe, dass man vom Klavierspielen weder Arthrose noch Arthtitis bekommen kann (was ich nicht wußte, mir aber auch nie darüber Gedanken gemacht habe), dann mein lieber @walsroderpianist gibt es für dich doch keinen Anlaß, in Harnisch zu geraten... oder sehe ich das falsch? ;-)

übrigens ist mir immer noch nicht klar, wozu das Klavierspielen in diesem Faden erwähnt wird: wer Rheuma hat, der wird wohl auch beim freeclimbing, Ballettunterricht, Aerobic, cellospielen und Gartenarbeit Probleme haben.
Tut mir leid, dass ich da wohl was falsch verstanden habe. Harnisch ausgezogen. Der Beginn des Posts, wo du schriebst " Prachtvoll und beruhigend..." etc. klang für mich dermaßen ironisch, dass ich auf die falsche Fährte geraten bin.
 
Rolf, Menschen mit rheumatoider Arthritis bekommen gehäuft (siehe das Zitat in #1) Sehnenscheidenentzündungen bzw. Sehnenreizungen. Dafür muss der Betroffene nicht Klavier gespielt haben. Es kann schon eine alltägliche Bewegung ausreichen, die anderen Menschen keine Probleme bereitet.

Das ist insofern korrekt und vollkommen plausibel, als durch z.B. Schmerzen in Gelenken unbewusst fatale "Schutzhaltungen" eingenommen werden. Andernfalls wäre auch an eine spezielle Form von Rheumaerkrankung zu denken, bei der auch andere Zellformen angegriffen werden.

Cortison als Impulstherapie ist bei autoimmunen Prozessen fast immer hilfreich. Gegen eine Dauergabe sprechen die bekannten Nebenwirkungen, mitunter sind diese aber eher wegzustecken als die Grunderkrankung.
 
Wenn ich als Neuling mal interpretierend einschreiten darf:

Es scheint loginsch, daß es angebracht ist, mit einer krankheitsbedingten höheren Neigung zu Sehnenscheidenentzüngungen, noch besser als man es sowieso schon sollte, auf entsprechende "gesunde" Bewegungsabläufe zu achten.

Jemand, den von seiner Konstiution her nichts erschüttern kann, kann ohne Schaden zu nehmen "schludern".

Jemand, der beim leisesten Hauch befürchten muß eine Sehnenscheidenentzüdung zu bekommen, sollte auf keinen Fall "schludern".
 
kaum die Knöpfe seines Hemdes schließen. Er hat also unter Schmerzen gespielt – aber er konnte spielen!

Das glaube ich nicht ganz. Das interessante beim klavierspielen ist, das jede Bewegung für den Körper natürlicher erscheint als knöpfe schließen. Mein linker Daumen hat auch seine wehwehchen, Krämpfe und so. Vorallem bei Drehbewegungen, Flaschenverschlüsse. Aber beim klavierspiel hatte ich noch nie Einschränkungen. Sie scheinen dadurch sogar besser zu werden.

Lg lustknabe
 
Ja, ich weiß, es ist eine Filzlaus von einer Erkrankung.:-(

Aber tatsächlich waren meine Kompositionsversuche im Moment des Ausfalls beider Hände für mich die Lösung, weil ich hochkonzentriert Ohren und Gehirn einsetzen musste. Das führte zu zwei sehr positiven Effekten: ich stellte einerseits fest, dass meine Ohren und mein Gehirn Dinge können, von denen ich gar nicht wusste, dass sie es können und war andererseits durch die Hochkonzentration so abgelenkt, dass ich die Schmerzen vorübergehend gar nicht wahrnahm.

Ups, @Marlene, jetzt ist dein Post, auf den das hier die Antwort sein sollte, gar nicht mehr da. :denken:
 
@Pi Ano, der Beitrag hatte vor meinem von Oscar Peterson gestanden und ich habe mal wieder mein hypersensibles Trackpad im Verdacht, das herumzickt, wenn die Akkus nicht mehr allzu voll sind. Ich habe sie jetzt mal gewechselt. Da habe ich wohl irgendwie aus Versehen den einen Beitrag gegen den anderen getauscht.

In der Tat tritt die rh. Arthritis "gerne" (das stand im verschwundenen Beitrag) beidseitig auf - dann wird das nichts mit Stücken für die linke Hand. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marlene,

ich habe auch rheumatoide Arthritis. Allerdings kaum Beschwerden. Ich merke nur manchmal im Alltag, dass ich nicht mehr so viel Kraft in den Händen habe wie andere. Medikamente nehme ich nicht. Ich habe nach der Diagnosestellung auch mal versucht herauszufinden, ob das Klavierspielen vielleicht eher ungünstig ist für den Verlauf dieser Krankheit. Ist es aber nicht. Im Gegenteil, es trägt dazu bei, die Fingergelenke beweglich zu halten. Nur müssen wir mehr als andere darauf achten, beim Klavierspielen eine Überlastung zu vermeiden. Als ich noch nicht darauf geachtet habe, hatte ich auch häufiger Sehnenscheidenentzündungen. Damals habe ich auch Stücke gespielt, die z.B. ein sehr weites Greifen erforderten. Das versuche ich jetzt zu vermeiden.

Die Ernährung hat, denke ich, einen großen Einfluss auf den Verlauf dieser Krankheit. Ich habe mich mal drei Monate lang extrem gesund ernährt. Daraufhin war eine gewisse Steifigkeit der Finger weg. Sie ist bis jetzt auch noch nicht wieder aufgetreten. Eine Bekannte von mir, die auch betroffen ist, ist da ganz extrem. Sie ernährt sich quasi nur noch von Gemüse- und Obstsmoothies.

Infos findet man übrigens auch auf der Seite der Rheuma-Liga.
 

Hallo Manfred, :-)

mensch, ich erinnere mich immer gerne an mein erstes Clavio-Treffen in Mainz! War 'ne tolle Truppe.

Herzlichen Gruß
Nora
 
Ich sauf einen, danach ist die Steifheit in meinen Pfoten auch weg - meine Verkalkungen beschränken sich auf andere Organe :-D
Und ich saufe immer solange, bis gar nix mehr steif wird.
Der Kalk sowieso nicht, der rieselt vorher schon weg.
Wirkt garantiert immer und überall.
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LG von Rheinkultur
 
Und ich habe es mir abgewöhnt meinen geliebten Wein zu trinken. Dieser ist das einzige Mittel, das meine Schmerzen lindert. Da ich nicht zur Alkoholikerin mutieren möchte habe ich Wein vom Einkaufszettel gestrichen.
:cry:
 
@Marlene , es sollen auch schon Leute gestorben sein die gesund lebten....:rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
Aber was nutzen weniger Schmerzen (die "Hämmer" habe ich allerdings noch nicht genommen), wenn die Leber dabei zerbröselt....
 
Hast du dich schon mal mit deinem Säure-Basen-Haushalt beschäftigt? Das soll in solchen Fällen helfen, Schmerzen und Symptome zu vermindern. Ich kenn das nur vom "Hören-Sagen". Eigene Erfahrungen musste ich bis heute glücklicherweise keine machen.
 

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