Rheumatoide Arthritis

Und ich habe es mir abgewöhnt meinen geliebten Wein zu trinken. Dieser ist das einzige Mittel, das meine Schmerzen lindert. Da ich nicht zur Alkoholikerin mutieren möchte habe ich Wein vom Einkaufszettel gestrichen.
:cry:
Zum Alkoholiker wird man allerdings nur unter zwei Bedingungen: Nicht steuerbarer Dauerkonsum und/oder Verzehr in gesundheitsschädlichen Mengen. Außerdem gibt es sehr säurearme Weine.

Ich würde das für mich persönlich gar nicht zu Ende denken wollen: Am nächsten Wochenende fahre ich mit einem meiner Männerchöre zu einem großen Weinfest. Mal ein Mineralwasser oder eine Apfelschorle zwischendurch zum Durstlöschen, das geht ja noch. Aber ein ganzes Wochenende lang nur Bluna light - da könnte man glatt wieder zum Säugling werden.

LG von Rheinkultur
 
... Wein zu trinken. Dieser ist das einzige Mittel, das meine Schmerzen lindert. Da ich nicht zur Alkoholikerin mutieren möchte habe ich Wein vom Einkaufszettel gestrichen.
:cry:
Hallo Marlene,

ich meine mich zu erinnern, daß selbst Morphium nicht unbedingt zur Sucht führt, wenn der Schmerz ohne Morphium nicht mehr auftritt. Also sollte Wein doch ein relativ sanftes, in Deinem Fall sogar einziges Mittel sein Schmerzen zu lindern, ohne daß Du Alkoholikerin wirst. Schmerz dauerhaft ertragen ist ja auch nicht gesund.

Gruß
Manfred
 
Es gibt eine Studie, die besagt, dass bei 40% der Patienten eine glutenfreie, vegetarische Diät Erfolge bringt. (Fundort: Davis, Williams, Weizenwampe, S. 184).

Ich gebe die Info mit der gebotenen Skepsis weiter, weil "weizenfrei" seit einigen Jahren sehr in Mode ist.

Immerhin ist es relativ einfach auszuprobieren.
(Ich selbst würde lieber auf Weizen verzichten als auf einen guten Wein.)
 
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Es gibt eine Studie, die besagt, dass bei 40% der Patienten eine glutenfreie, vegetarische Diät Erfolge bringt. (Fundort: Davis, Williams, Weizenwampe, S. 184).

Ich gebe die Info mit der gebotenen Skepsis weiter, weil "weizenfrei" seit einigen Jahren sehr in Mode ist.

Immerhin ist es relativ einfach auszuprobieren.
(Ich selbst würde lieber auf Weizen verzichten, als auf einen guten Wein.)
Aber Marlene isst eh nur noch Blütenblätter!

LG
Michael
 
Aber Marlene isst eh nur noch Blütenblätter!
Blüten! ;-)

Kuhmilch ist auch ein Problem und zwar ein grundsätzliches. Sind wir Kälber? Aha! Was hat also Kuhmilch in uns zu suchen? Aber ich finde es unglaublich schwer darauf zu verzichten (im Kaffee, selbstgemachtes Joghurtdressing) und habe es nur sechs Wochen ohne ausgehalten. Es hat sich nichts an den Schmerzen verbessert.
 
Bei Ernährungstipps bin ich immer ein bisschen skeptisch. Je angegriffener der Organismus, desto sinnvoller ist natürlich eine "gesunde" (= nichtschädliche) Ernährung, keine Frage. Wenn sich jemand vor allem von gesättigten Fetten, Zucker und undefinierbaren Zutaten in Junkfood oder Conveniance-Produkten ernährt hat, mag der Umstieg auf "frisch und ausgewogen" wirklich spürbare Verbesserungen bringen.

Wer aber sowieso schon immer darauf achtet und nicht zufällig noch eine Unverträglichkeit gegen X oder Y hat, kann sich meines bescheidenen Erachtens aufwändige Ernährungsumstellungen verkneifen.
 
Blüten! ;-)

Kuhmilch ist auch ein Problem und zwar ein grundsätzliches. Sind wir Kälber? Aha! Was hat also Kuhmilch in uns zu suchen? Aber ich finde es unglaublich schwer darauf zu verzichten (im Kaffee, selbstgemachtes Joghurtdressing) und habe es nur sechs Wochen ohne ausgehalten. Es hat sich nichts an den Schmerzen verbessert.


Hast recht, wir sollten Muttermilch trinken:rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
Wer aber sowieso schon immer darauf achtet und nicht zufällig noch eine Unverträglichkeit gegen X oder Y hat, kann sich meines bescheidenen Erachtens aufwändige Ernährungsumstellungen verkneifen.

Eben, ich muss nichts umstellen. :) Ich esse kein Fleisch (außer bei besonderen Gelegenheiten, wie das Schäufele in Würzburg), dafür viel Obst und Gemüse und das einzige Manko in meiner Ernährung sind die (nicht übertrieben viele) Milchprodukte.

Aber ich habe vor etwa 30 Jahren einmal etwas ausprobiert: Fünf Tage Nulldiät und nur Hagebuttentee getrunken (das war ein Tipp von einem Orthopäden). Da hatte ich noch etliche Kilo mehr auf den Rippen als jetzt, konnte es also unbesorgt machen. Es war wie eine Offenbarung: Bessere Beweglichkeit, besseres Denkvermögen, mehr Ausdauer und Kraft beim Sport (aber der Schlaf war sehr unruhig). Am liebsten hätte ich damit weitergemacht und am 6. Tag habe ich mich zum Fastenbrechen durchringen müssen.
 

Am liebsten hätte ich damit weitergemacht

:super: Was Du mal ausprobieren kannst, wenn Dir das gut bekommen ist und Du Dich dabei leicht, geistig aktiv und "irgendwie beflügelt" gefühlt hast: Den Organismus erst NACH der geistigen, intellektuellen, körperlichen etc. Arbeit mit Futter belasten und bis dahin nur trinken (also kein Pils :lol: sondern Wasser/Tee/Kaffee, was Du halt so magst), evtl. einen Apfel oder so zwischendurch (damit das Hirn etwas Zucker angeboten bekommt - die einzig halbwegs naturbelassene Apfelsorte mit den wertvollen Original-Inhaltsstoffen ist übrigens der Boskop, habe ich mal vernommen).

Die Verdauungstätigkeit an sich befeuert m. E. irgendwie (inflammatorischen?) Prozesse, die man bei Autoimmunität nicht so gern hat.
 
:super: Was Du mal ausprobieren kannst, wenn Dir das gut bekommen ist und Du Dich dabei leicht, geistig aktiv und "irgendwie beflügelt" gefühlt hast: Den Organismus erst NACH der geistigen, intellektuellen, körperlichen etc. Arbeit mit Futter belasten und bis dahin nur trinken

Ich frühstücke immer erst nach dem morgendlichen Sport, bzw. erst einige Stunden nach dem Aufstehen (habe vorher eh keinen Hunger) weil mir das besser bekommt und ich leistungsfähiger bin. Wenn es nicht sein müsste, dann würde ich am liebsten gar nichts essen, weil es mich irgendwie belastet und ich mich nach dem Essen nicht gut fühle. Lebensmittelunverträglichkeit? Glaube ich nicht.
 
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Wenn es nicht sein müsste, dann würde ich am liebsten gar nichts essen, weil es mich irgendwie belastet und ich mich nach dem Essen nicht gut fühle. Lebensmittelunverträglichkeit? Glaube ich nicht.

Exakt diesen Effekt beobachte ich auch.

Mein persönliches, nicht wissenschaftlich valide belegbares und nur durch nichtrepräsentative Empirie gestütztes Theorem hierzu lautet, dass der Metabolismus in gewisser Weise belastet. Immerhin werden da komplexe biochemische Substanzen und Abläufe in Marsch gesetzt. Meine (nichtrepräsentativen) Befragungen von anderen Leuten mit irgendeiner Form von Autoimmunität scheinen dies zu untermauern.

So unverzichtbar das Ergebnis dieses Prozesses ist - ich persönlich verschlafe seine belastenden/schwächenden Nebenwirkungen gern, also pflege ich seit fast 20 Jahren nur abends zu speisen (nachdem alle Aktivitäten erledigt sind). :-)
 
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So unverzichtbar das Ergebnis dieses Prozesses ist - ich persönlich verschlafe seine belastenden/schwächenden Nebenwirkungen gern, also pflege ich seit fast 20 Jahren nur abends zu speisen (nachdem alle Aktivitäten erledigt sind). :-)
Besser ist es, zu Mittag und am Abend zu essen.
Und nach dem Mittagessen ein kurzes Schläfchen halten,
das mir leider nur am Wochenende vergönnt ist.

Fangt an das Essen zu genießen:
"Essen ist ein Bedürfnis, genießen eine Kunst"
- habe ich unlängst irgendwo gelesen.
 
Ich esse wenn ich Hunger habe und in der Regel das, auf was ich Hunger habe. Da fällt dann Bedürfnis und Genuss zusammen. :-)
 
Besser ist es, zu Mittag und am Abend zu essen.
Und nach dem Mittagessen ein kurzes Schläfchen halten,
das mir leider nur am Wochenende vergönnt ist.
Stilblüte aus einem Schulaufsatz zum Thema "Von der menschlichen Gesundheit": "Vor dem Frühstück soll man nie arbeiten. Wenn man aber doch vor dem Frühstück arbeiten muss, sollte man wenigstens vorher etwas essen."
:lol::lol::lol::lol:
LG von Rheinkultur
 

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