Raumakustik Steinway Z114

Heute hat mir ein Klavierbauer erklärt, dass wenn ein Instrument gebaut wird, dies auch mit Emotionen erfolgt und das sich dies im Klavier oder Flügel widerspiegelt.
Naja, das fällt nun etwas in den Bereich "Klavieresoterik" :-D

Die Zusammensetzung der Resonanzbodenhölzer spielt eine nicht unwesentliche Rolle beim Klang.

Bei so reiner industrieller Fertigung, ist es eher dem Zufall überlassen ob das Instrument mehr oder weniger gut klingt.

Von Hand ausgesuchte und zusammengesetzte Bretter geben hier mehr die Möglichkeit zur Klangvorbestimmung.

Auch schlußendlich die Intonation spielt für den Klangcharakter eine Rolle.

Man ist natürlich bestrebt, den bestmöglichsten Klang aus dem Instrument herauszuholen.

Nun ist der "bestmöglichste Klang" allerdings eine sehr subjektive Angelegenheit.

Es gibt da keine festgelegten Richtlinien, welche Charakteristik ein Instrument vorzuweisen hat.
 
Naja, das fällt nun etwas in den Bereich "Klavieresoterik" :-D

Die Zusammensetzung der Resonanzbodenhölzer spielt eine nicht unwesentliche Rolle beim Klang.

Bei so reiner industrieller Fertigung, ist es eher dem Zufall überlassen ob das Instrument mehr oder weniger gut klingt.
Das mag schon richtig sein, das war noch so ein richtig, altes Traditionshaus, welches auch eigene Klaviere baut.

Bei Yamaha und Co. kann ich mir das auch nicht wirklich vorstellen.

Und manchmal hat ein bisschen Esoterik auch was für sich, so ein Instrument, gerade die älteren haben doch irgendwie Seele, wenn die erzählen könnten 😂
 
Stimmt, dass habe ich aber bei allen Klaviertypen festgestellt.
Heute hat mir ein Klavierbauer erklärt, dass wenn ein Instrument gebaut wird, dies auch mit Emotionen erfolgt und das sich dies im Klavier oder Flügel widerspiegelt.
Das fand ich eine schöne Erklärung und wenn man mit dieser Idee an das Anspielen geht, kann man seine Gedanken spielen lassen, in welcher Stimmungslage das Instrument wohl erstellt wurde 😀.
Na ja, und v. a. wird ja ein Klavier nicht von einem einzelnen Menschen und auch nicht innerhalb - oder innert, wie der Schweizer sagen würde - weniger Tage gebaut ... Wenn da der ein oder andere mal a weng seinen Depri hat, weil ihm die Freundin abgehauen ist, oder wieder ein anderer seine Euphoriephase, weil er eine neue hat, dann dürfte sich das so ziemlich ausmitteln ... Anders schaut's vielleicht aus bei epochalem flächendeckendem Depri, weil Weltkrieg wegen Dolchstoß verloren, oder allgemeiner Dauereuphorie, weil Fußball-Sommermärchen oder sowas ... Interessant wäre, ob sich aus Firmendaten nachvollziehen lässt: Allg. Lohnerhöhung > Euphorieschub > Qualitätsschub > alles vibriert und resoniert gleich viel besser > besonders leckerer Jahrgang > Geheimtipp ...
 
Ich fürchte, das ist Chinamüll. Du kannst kein Klavier in DE bauen, das neu 4.000,- kostet.
 
Das mag schon richtig sein, das war noch so ein richtig, altes Traditionshaus, welches auch eigene Klaviere baut.

Bei Yamaha und Co. kann ich mir das auch nicht wirklich vorstellen.

Und manchmal hat ein bisschen Esoterik auch was für sich, so ein Instrument, gerade die älteren haben doch irgendwie Seele, wenn die erzählen könnten 😂
Also dann hat ein chinesisches Klavier mit aufgepapptem deutschen Namen irgendwie Seele ?
Yamaha , welcher der größte Abnehmer vom führenden deutschen Resonanzodenlieferant Strunz ist, aber nicht ?
 
Keine Ahnung, die haben mir auch nicht wirklich gefallen, weder klanglich, noch vom Spielgefühl.
Mein Favorit ist immer noch der Vogel-Flügel für über 20.000€ 😂😂😂.
Vielleicht im nächsten Leben, mit eigener Villa etc....
Den Vogel-Flügel bekommst Du bestimmt billiger, die werden seit 10 Jahren nicht mehr hergestellt.
 
Also dann hat ein chinesisches Klavier mit aufgepapptem deutschen Namen irgendwie Seele ?
Yamaha , welcher der größte Abnehmer vom führenden deutschen Resonanzodenlieferant Strunz ist, aber
??? Erstmal sind es nur kleine philosophische Spinnerein, mit denen kann jeder machen, was er möchte.
Und ich persönlich finde schon, dass z. B. mein Z114 von 1980 ohne aufgepappten Namen, mehr Seele hat, als ein Klavier von der Stange.
Was nicht heißt, dass die anderen schlecht sind, vielleicht erfüllen diese genau das, was ich Suche. Trotzdem sträube ich mich irgendwie innerlich dagegen, ein Klavier mit dem Namen Yamaha oder Kawaii zu kaufen. Ist reine Kopfsache und wird sich vielleicht ändern.
Dennoch weiß ich sehr wohl, dass die meisten nicht mehr in Deutschland produziert werden.
 

Hast du schonmal ausprobiert dein Klavier in einen anderen Raum zu stellen. Z.b. Schlafzimmer für ein paar Tage und dort den Klang testen. Denke du liebst dein Klavier mehr als du denkst.
 
Hast du schonmal ausprobiert dein Klavier in einen anderen Raum zu stellen. Z.b. Schlafzimmer für ein paar Tage und dort den Klang testen. Denke du liebst dein Klavier mehr als du denkst.
Nein, aber ich habe es schon mal in den Raum gezogen.
Ich werde auch nochmal einen anderen Klavierstimmer kommen lassen, der konservativer stimmt.
Allerdings taucht das Problem ja bei anderen Klavieren auch auf. Liegt also nicht am Piano.
Aber ja, ich mag mein Klavier eigentlich sehr.
 
Trotzdem sträube ich mich irgendwie innerlich dagegen, ein Klavier mit dem Namen Yamaha oder Kawaii zu kaufen.
Ich bin vor zwei Jahren auch nicht mit dem Ziel losgezogen, ein Instrument mit diesem Namen zu kaufen. Wenn man es aber ernst meint, lässt man diesen Markenunsinn nach einigen Wochen und Monaten des Ausprobierens hinter sich. Ich würde an deiner Stelle noch mehr Klaviere und Flügel probespielen, dann findest du auch ein Instrument, das passt. Ich erinnere mich übrigens an einen (Steinway-) Händler, der meinte, seiner Meinung nach sollten alle mit verbundenen Augen spielen, damit sie sich nicht von den Markennamen verleiten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin vor zwei Jahren auch nicht mit dem Ziel losgezogen, ein Instrument mit diesem Namen zu kaufen. Wenn man es aber ernst meint, lässt man diesen Markenunsinn nach einigen Wochen und Monaten des Ausprobierens hinter sich. Ich würde an deiner Stelle noch mehr Klaviere und Flügel probespielen, dann findest du auch ein Instrument, das passt. Ich erinnere mich übrigens an einen (Steinway-) Händler, der meinte, seiner Meinung nach sollten alle mit verbunden Augen spielen, damit sie sich nicht von den Markennamen verleiten lassen.
Ich verstehe diese Diskussion gar nicht. Natürlich finde ich eine alte Eiche beeindruckender, als einen neuen Baum, was aber damit zu tun hat, dass es beeindruckend ist, welche Leistung dahinter steckt.

Ich habe mich tatsächlich für den kleinen "Yamaha" 151 entschieden. Marken sind mir schnürt, es ist der einzige, der meinen Ohren nicht wehtut und ein schönes Spielgefühl hat.

Ob er technisch perfekt ist, kann ich nicht beurteilen und will ich auch nicht
 
Vielleicht zum Interesse derjenigen, die Stimmen oder Klaviere verkaufen etc. und selbst mal an einen Kunden geraten, mit dieser "Besonderheit".

Diese Geräuschproblematik lässt sich schwer beschreiben, aber mir tut tatsächlich das Gehör weh, wenn ich länger Klavier direkt höre. Auch wenn ich zur Musikschule gehe, muss ich Stöpsel in die Ohren stecken, weil das Durcheinander mich so irritiert, dass ich anschließend gar nicht mehr spielen kann.

Ich habe die letzten drei Tage bestimmt an die 100 Klaviere und Flügel getestet. Es reicht mir, Tonleiter hoch-runter und ich merke das funktioniert nicht.
Es ist sicher nicht schön einem Klavierbauer zu sagen, der mit Leidenschaft dabei ist, keins deiner Instrumente passt, nur von ein paar Tönen.

Der kleine Flügel ist im Diskant mit Filz unterlegt, vermutlich wegen des kleinen Körpers. Ich nehme an, dass dies meinem Gehör zu Gute kommt und der ausschlaggebende Punkt ist.
 

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