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Hier kommt eine Doppelfolge der Préludes, weil ich mich für die nächsten Wochen "von der digitalen Welt entkoppeln werde", wie ich jüngst so hübsch formuliert gesehen habe. Es sind die letzten beiden übrigen der zehn aus dem Opus 23. Auch die beiden, bei denen ich mich eine Weile gefragt habe, ob ich sie überhaupt veröffentlichen soll, denn aus mir noch nicht gänzlich bekannten Gründen fällt es mir bei diesen beiden besonders schwer, sie einigermaßen sauber durchzuspielen.
Da ich aber ansonsten ganz zufrieden bin, könnt ihr die Aufnahme trotz ein paar falscher Töne hören. Wir können gleich eine Gehörbildungsübung draus machen: In op. 23 Nr. 4 gibt es zwei unpassende Septimen (wo eher die Oktave hingehört hätte). Wer findet beide?
Op. 23 Nr. 4
View: https://youtu.be/PJlm0YIkyK8
Dieses Prélude hatte ich, ähnlich wie Nr. 5, schon früher mal versucht zu spielen. Allerdings habe ich irgendwann aufgegeben, weil ich die letzte Seite nicht in mein Denkorgan einspeisen konnte. Ich wusste einfach nicht, wie ich mir das merken sollte. Außerdem stelle sich das Biest als deutlich schwieriger heraus als erwartet (es plätscherte doch einfach nur so nett dahin... oder... doch nicht?) in seiner Vielschichtigkeit und Gleichzeitigkeit.
Meine geheime Lieblingsstelle ist in Takt 27 (hier bei 1:32), die mir regelmäßig Gänsehaut beschert.
Die Form des Préludes ist im Prinzip eine Art Variation des Themas, der langen, langen "sempre cantabile" Melodie, die am Anfang harmonisch von der linken Hand umgarnt wird. Ab 1:05 kommt zusätzlich eine Überstimme in Achteln hinzu.
Es kommt dann eine Art Mittelteil ab 2:00, den ich lange Zeit nicht verstanden habe, denn erstmal passiert gefühlt "nichts". Es ist ein Dahinwabern, scheinbar ohne Ziel, mal hierhin, mal dorthin... Doch aus dieser hübschen Harmlosigkeit, die sich mal zum Hellen und mal zum Dunklen wendet, erhebt sich dann der absolut fantastische, sehr rachmaninovtypische Höhepunkt (dafür brauche ich keine Minutenzahl angeben), an die sich wieder das erste Thema anschileßt. Wieder mit einer Überstimme, die das Thema quasi "verdoppelt".
Da ich aber ansonsten ganz zufrieden bin, könnt ihr die Aufnahme trotz ein paar falscher Töne hören. Wir können gleich eine Gehörbildungsübung draus machen: In op. 23 Nr. 4 gibt es zwei unpassende Septimen (wo eher die Oktave hingehört hätte). Wer findet beide?
Op. 23 Nr. 4
View: https://youtu.be/PJlm0YIkyK8
Dieses Prélude hatte ich, ähnlich wie Nr. 5, schon früher mal versucht zu spielen. Allerdings habe ich irgendwann aufgegeben, weil ich die letzte Seite nicht in mein Denkorgan einspeisen konnte. Ich wusste einfach nicht, wie ich mir das merken sollte. Außerdem stelle sich das Biest als deutlich schwieriger heraus als erwartet (es plätscherte doch einfach nur so nett dahin... oder... doch nicht?) in seiner Vielschichtigkeit und Gleichzeitigkeit.
Meine geheime Lieblingsstelle ist in Takt 27 (hier bei 1:32), die mir regelmäßig Gänsehaut beschert.
Die Form des Préludes ist im Prinzip eine Art Variation des Themas, der langen, langen "sempre cantabile" Melodie, die am Anfang harmonisch von der linken Hand umgarnt wird. Ab 1:05 kommt zusätzlich eine Überstimme in Achteln hinzu.
Es kommt dann eine Art Mittelteil ab 2:00, den ich lange Zeit nicht verstanden habe, denn erstmal passiert gefühlt "nichts". Es ist ein Dahinwabern, scheinbar ohne Ziel, mal hierhin, mal dorthin... Doch aus dieser hübschen Harmlosigkeit, die sich mal zum Hellen und mal zum Dunklen wendet, erhebt sich dann der absolut fantastische, sehr rachmaninovtypische Höhepunkt (dafür brauche ich keine Minutenzahl angeben), an die sich wieder das erste Thema anschileßt. Wieder mit einer Überstimme, die das Thema quasi "verdoppelt".
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