Qual der Wahl......

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maddin62

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8. Apr. 2016
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Hallo zusammen,

auf der Suche nach einem Klavier für mich und meinen Sohn (9 Jahre) bin auf dieses wirklich sehr informative Forum gestoßen, sehr schön.
Ich habe vor 40 Jahren klassischen Klavierunterricht genossen, einige Jahre Rockmusik gemacht, dann viele Jahre pausiert um dann mit meinem Sohn wieder mit dem Klavierspielen zu beginnen.

Er spielt mittlerweile seit 4 Jahren und macht schnell Fortschritte. Wir haben uns damals ein Yamaha YPD 161 angeschafft und wollen jetzt auf ein akustisches Klavier umsteigen.

In den letzten Monaten haben wir uns einige Klaviere angesehen, hatten auch kurz Stutzflügel (Yamaha, KAWAI, Schimmel) mit auf dem Schirm, sind da allerdings wieder von ab, da sie uns klanglich nicht gefallen haben.

Wir bevorzugen einen eher warmen differenzierten Klang, weshalb die üblichen Yamaha (B3, P116, P121, U1) und Kawai (K-300) schnell aus dem Rennen waren.
Als Budget peilen wir 5000,- bis 7000,- € an, wir sind nicht festgelegt auf neu oder gebraucht, wobei es bei diesem Budget schon recht schwierig wird, ein neues Klavier zu finden.

Gefallen haben uns folgende Modelle:

Neu

Hoffmann Tradition 122/128
Seiler Ritmo 116

Gebraucht

Schimmel 122KE für 5999,- € (1992)
Schimmel 116s für 5700,- € (2001)

Vor allem die beiden Schimmel haben es uns sehr angetan, sind beide in einem sehr guten Zustand,
klanglich beide sehr schön warm aber nicht dumpf, das Spielgefühl ist auf dem 116 etwas besser (leichter),
beim 122' habe ich das Gefühl, dass irgendwas am Anschlag komisch war.

Tendenziell würde ich zum 116 greifen, was meint Ihr?

Grüße

Marti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @maddin62 und herzlich willkommen hier im clavio-Forum!

ich glaube, für viele andere Mitglieder hier im Forum sprechen zu dürfen, wenn ich sage: Lass Dir Zeit und spiele so viele Instrumente wie irgend möglich. Für Dein Budget gibt es sicherlich gute gebrauchte Klaviere, bei den neuen ist die Auswahl schon sehr eingeschränkt.

zu Deinen beiden Schimmels:
ein komischer Anschlag muss jetzt noch gar nichts heißen. Kannst Du einen Klavierbaumeister mitnehmen, der sich die beiden Instrumente ansieht und sie dann aus seiner Sicht bewertet? Denn als relativ unbedarfter Laie hast Du keine Chance, die tatsächliche Qualität bzw. das Potential des Klaviers einzuschätzen. Da kann man ganz böse auf dem Bauch landen. Und dann wäre auch das Geld zum Fenster hinaus geworfen. Also ohne Fachmann würde ich gar nichts machen.
Auch beim Preis ist sicher noch Luft nach unten.
 
Hallo thinman, Hallo Jörg,

danke für Eure Antworten, angehört haben wir uns schon wirklich sehr viele Klaviere, allerdings nur bei Händlern in der Umgebung. Die beiden Schimmel waren wirklich die, wo ein Funke ins Spiel gekommen ist. Das bessere Schimmel wird angeboten als 122 Klassik Exquisit Baujahr 1992, was sich anhand der Seriennummer auch überprüfen lässt, eine Modellbezeichnung ist auf dem Klavier nicht vorhanden, der Händler hat allerdings einen Prospekt aus dem Baujahr und wir haben das Klavier dort unter Bezeichnung gefunden.
Ich glaube, dass es genau mein Problem ist, ich weiß, dass das 122' das bessere Klavier ist, aber vom spielerischem fühlt sich das 116 irgendwie besser an.......

Grüße

Martin
 
Das 122KE ist grundsätzlich erstmal das bessere Klavier als das 116S
(bis du sicher daß das 122KE von 1980 ist? Ich finde nur neuere KE)
Entscheidend ist da aber natürlich der individuelle Zustand.



Da aber der Funke wohl noch nicht richtig übergesprungen ist:

erstmal weitersuchen!

Grüße

Jörg

Die alten Schimmel KE ( Classic-Serie ) haben mit den aktuellen KE ( Konzert-Serie ) nichts zu tun.
 
Kannst Du denn dazu etwas mehr sagen?
 
Wenn ihr Platz für einen Flügel habt und gerne einen möchtet, würde ich da noch weitergucken. Es gibt auch Stutzflügel, die sehr schön klingen!
 
Wenn ihr Platz für einen Flügel habt und gerne einen möchtet, würde ich da noch weitergucken. Es gibt auch Stutzflügel, die sehr schön klingen!

Wenn 1,5m gehen, gehen oft auch 2m und man ist im Markt nicht so eingeschränkt. Für 7000 Euro von privat könnte vielleicht was gehen, wenn jemand ein gutes Instrument unbedingt loswerden will.
 
Unsere Idee ist momentan, ein vernünftiges gebrauchtes Klavier zu kaufen und in ein paar Jahren zu überlegen, einen etwas besseren Flügel zukaufen. Bei uns ist bei 1,70 Meter Schluss, mehr passt wirklich nicht.

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Im Gegensatz zu den anderen glaube ich schon, dass es bei Euch bereits gefunkt hat. Wenn Ihr ohnehin in ein paar Jahren ein Flügelchen kaufen wollt und dann das Klavier wieder (mit möglichst wenig Verlust) verkauft wird, macht Ihr mit den Schimmel m.E. nichts falsch - solange die nicht Eiche brutal sind.
Ich würde bzgl. des Anschlags nochmal mit dem Händler reden - der soll das mal ordentlich regulieren, damit Ihr einen sauberen Vergleich habt.
 
Hallo zusammen, wir hatten noch einen weiteren Kandidaten, den wir vor ein paar Tagen gespielt haben und der mir auch sehr gut gefallen hat, ein Ibach 125 aus den 80' , wunderbarer sehr feiner und klar strukturierter Klang, sehr schöne Spielbarkeit, echt toll. Heute habe ich mit meinem Sohn den einen Schimmel (116) angespielt und er fand ihn schön aber etwas laut, danach hat er auf dem Ibach gespielt und nach kurzer Zeit gesagt ' Papa, das kaufen wir' Wir haben dann noch einige Zeit Schimmel mit Ibach verglichen und haben uns dann für das Ibach entschieden und mit einem guten Gefühl zugeschlagen. Wir freuen uns wahnsinnig drauf :-)))
PS Das Schimmel 116 hat eine Rennermechanik, es steht hinten drauf.

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zack, bumm! So muss es sein! Glückwunsch! Das werdet Ihr kaum bereuen. Sohnemann hat was gut! ;-)
 
Glückwunsch! :-)
 
stells nicht so press in die Ecke - es wird Dir mit besserem Klang danken!
 
Hallo allerseits und frohes neues Jahr!

Ich hole diesen Thread wieder nach oben, weil ich derzeit als Wiedereinsteigerin auf der Suche nach einem Klavier bin und heute zwei Klaviere u.a. von Schimmel probespielen will, nämlich das 116s (Bj. 2003) und das C114 (Bj. 1992). Das 116s hat einen Erlekorpus, das C114 ist aus Eiche. Nun habe ich nach Erfahrungswerten gesucht, bin auf diesen Thread gestoßen und wollte mal fragen, was es mit diesem Satz auf sich hat:

Wenn Ihr ohnehin in ein paar Jahren ein Flügelchen kaufen wollt und dann das Klavier wieder (mit möglichst wenig Verlust) verkauft wird, macht Ihr mit den Schimmel m.E. nichts falsch - solange die nicht Eiche brutal sind.
Eiche ist ja ein hartes Holz und darum dachte ich, dass es den Klang wohl gut weitergibt und darum besser sein könnte als Erlenholz, das weicher ist. Oder ist Eiche eher weniger gut, gerade weil es gut mitschwingt, dann aber u.U. einfach zu laut ist? :konfus:

Über eine kurze Erläuterung von euch würde ich mich freuen!
 
Der Klang wird beim Klavier fast ausschließlich durch den Resonanzboden abgestrahlt, daher spielt das Gehäuse für den Klang keine Rolle. Resonanzböden werden meist aus Fichtenholz gebaut.

Beim obigen Zitat geht es darum, dass bestimmte Gehäusebauformen und Furniere am Markt nicht so stark nachgefragt sind. Daher sollte man dies berücksichtigen, falls man das Klavier nur übergangsweise nutzen möchte.
 

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