Pianoteq 9 !!!!

  • Ersteller Ersteller Chordo24
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  • #21
Also ist die Dateigröße tatsächlich ein ausschlaggebendes Argument? Oh boy...
 

  • #23
Nein. Wenn es Sample-basiert wäre,würde es nicht in 50MB passen.

Ist es aber sample-basiert, dann braucht man einen richtigen Flügel dazu. Und will man es richtig und gut machen, dann muss der Flügel auch entsprechend gut vorbereitet und betreut sein, sonst klingt es halt wie Grütze.

Und das passt halt nicht in 50MB, was heutzutage völlig Wumpe ist, wenn ich SSDs mit Terabytes für zweistellige EUR-Beträge bekomme, die teilweise schneller sind als RAM.

Ja, was haben wir gejammert und gleichzeitig gestaunt, als Spiele auf dem PC 50MB Speicherplatz einnahmen und sowas wie Voxels einem grafisch noch etwas vorgaukeln konnten.

Vor >30 Jahren, oder so.
 

  • #24
Ist es aber sample-basiert, dann braucht man einen richtigen Flügel dazu. Und will man es richtig und gut machen, dann muss der Flügel auch entsprechend gut vorbereitet und betreut sein, sonst klingt es halt wie Grütze.

Und das passt halt nicht in 50MB, was heutzutage völlig Wumpe ist, wenn ich SSDs mit Terabytes für zweistellige EUR-Beträge bekomme, die teilweise schneller sind als RAM.

Ja, was haben wir gejammert und gleichzeitig gestaunt, als Spiele auf dem PC 50MB Speicherplatz einnahmen und sowas wie Voxels einem grafisch noch etwas vorgaukeln konnten.

Vor >30 Jahren, oder so.

Du musst es ja nicht mögen.

Diese Art von glaubenskriegerischer Argumentation sollte 2025 eigentlich auch schon der Vergangenheit angehören (zumindest bzgl. Sample vs. Modeling). Die einen sagen so, die anderen sagen so... Get over it!
 
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  • #25
Die einen sagen so, die anderen sagen so... Get over it!

Vielleicht sollten die Einen oder die Anderen einfach mal hören, ob sie da einen richtigen Flügel hören. Wenn sie das bei Modeling glauben, dann kann man in der Tat viel Geld und Speicherplatz sparen.
 
  • #29
Ist es aber sample-basiert, dann braucht man einen richtigen Flügel dazu.

Wunderbar, Du hast den eigentlichen Teil der Argumentation nicht verstanden. Es ging darum, wie einfach man den Klang anpassen kann. Da geht bei PM halt wesentlich mehr als bei reinen Samples. Ggf. würde hier aber auch ein EQ helfen.

Kleiner Hinweis:
Beim V-Piano kann man auch modellieren, wie es wäre, wenn das Ding komplett einchörig wäre oder Saiten aus Silber hätte oder sonst was. Bei Modelling braucht man i.A. übrigens keine Samples, siehe Yamaha mit deren Modellern. Ist aber schon 30 Jahre her. Und man kann Dinge machen, die man real nicht bauen kann oder bauen will (wegen der Vielzahl an Kombinationen). Mit Karplus-Strong und Co. fange ich erst gar nicht an.

Und damit ist diese komplett sinnfreie Diskussion für mich beendet.

Grüße
Häretiker
 
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  • #30
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Giga-Samples authentischer klingen, jedenfalls tun das die Demos, die ich gehört habe. Ohne jetzt eine Glaubensdiskussion anfangen zu wollen... Auf die Frage: Wie kann man Pianoteq ertragen, wenn man mal Galaxy gehört hat? könnte man gegenfragen: Wie kann man Sample-Pianos ertragen, wenn man mal Pianoteq gefühlt/gespielt hat? Das ist für mich der entscheidende Unterschied: Pianoteq klingt vielleicht nicht so realistisch wie z.b. Galaxy (mittlerweile klingt es aber für meine Begriffe gut genug), aber es fühlt sich BEIM SPIELEN um Klassen realer an. Und Samples verhalten sich eben auch wie Samples (eingeschränkte Dynamik, Modulierbarkeit...). Und Pianoteq lebt! Obwohl ich diese Wortschöpfungen grausig finde, in puncto "Spielbarkeit" und "Expressivität" schlägt es alle Sample-Pianos, die ich bisher unter den Fingern hatte. Deshalb ist es für mich zum Kopfhörer-Üben und gelegentlich für die Bühne (mauschelige Clubs, in denen Klangnuancen sowieso untergehen würden) die ideale Lösung.

Und am Ende ist es wie meistens Geschmacksache und eine Frage der Prioritäten
...Selbstzitat von 2014... Gilt aber heute genau so, nur das PT9 nochmal viel besser ist als PT5
 
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  • #32
ich habe mir gestern auch mal die Demo installiert und damit rumgespielt. Der Klang mag gefallen oder auch nicht, ich war ernüchtert. Aber eine Frage habe ich zum Ausklingen: Bei mir klingen gehaltene Töne sehr unnatürlich aus. Unabhängig vom Instrument. Der Ton wird eher gleichmäßig leiser, was ja "so ok" ist, aber er bricht dann abrupt ab und schwebt nicht aus. Ist das eine Marotte dieses Programms? Oder ist das nur hier bei meinem Setup so? Das kann ich mir kaum Vorstellen, weil andere Programme, auch günstige, das nicht so machen.
 
  • #33
ich habe mir gestern auch mal die Demo installiert und damit rumgespielt. Der Klang mag gefallen oder auch nicht, ich war ernüchtert. Aber eine Frage habe ich zum Ausklingen: Bei mir klingen gehaltene Töne sehr unnatürlich aus. Unabhängig vom Instrument. Der Ton wird eher gleichmäßig leiser, was ja "so ok" ist, aber er bricht dann abrupt ab und schwebt nicht aus. Ist das eine Marotte dieses Programms? Oder ist das nur hier bei meinem Setup so? Das kann ich mir kaum Vorstellen, weil andere Programme, auch günstige, das nicht so machen.
Interessant... bzw. erstaunlich, auch ich finde PT nicht perfekt, aber das Ausklingen ist mir wirklich noch nie negativ aufgefallen. Die Nachklingzeiten sind kürzer als am realen Instrument, ja, aber ich fand sie immer mehr als lang genug. Ein abruptes Abbrechen in der Endphase ist aber mit Sicherheit nicht vorhanden und durch Dein System bedingt (außer wenn Du vielleicht unter Laborbedingungen bei maximalem Volume minutenlang den Ton verfolgst). Die Frage wäre dann aber auch, ob das für das alltägliche Spiel oder selbst für Aufnahmen Relevanz hat.

...oder es ist ein Bug in PT9, das ich immer noch nicht probiert habe?! PT8 klingt zumindest ausreichend nach.
 
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  • #34
Seltsam. Bei mir bricht mit PT9 nichts abrupt ab.
 
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  • #35
Danke!
Also klare Fall hier bei mir im System. Ich habe wegen der Latenz ASIO4all installiert und gehe noch über die lapptopeigene Soundkarte also alles andere als optimal. Deshalb wollte ich mich versichern bevor ich die Vollversion kaufe :-) Es ist ja doch ein guter Helfer. Und was den Klang angeht...... besser als meine derzeitige Digitallösung ist es allemal meist sitze ich ja eh am Schimmel.

Also, besten Dank und einen angenehmen Abend!
 
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  • #36
Danke!
Also klare Fall hier bei mir im System. Ich habe wegen der Latenz ASIO4all installiert und gehe noch über die lapptopeigene Soundkarte also alles andere als optimal. Deshalb wollte ich mich versichern bevor ich die Vollversion kaufe :-) Es ist ja doch ein guter Helfer. Und was den Klang angeht...... besser als meine derzeitige Digitallösung ist es allemal meist sitze ich ja eh am Schimmel.

Also, besten Dank und einen angenehmen Abend!
Audio-Interface (läuft meistens mit ASIO) und gute Kopfhörer sind dabei natürlich Pflicht. Außerdem unter Windows diverse Prozessorkapazitätsotimierungsmaßnahmen. Aber dann wirst auch Du das Licht sehen :heilig:
 
  • #37
PT9 hat gegenüber den Vorgängerversionen einen deutlich höheren CPU-Hunger.
Evtl. mal testweise die Mikrofone auf 2 reduzieren und/oder die Polyphonie etwas einschränken und/oder auf 44khz gehen (falls das höher eingestellt war) und/oder die Latenz etwas erhöhen.
 
  • #38
So oft wird Pianoteq hier gelobt … doch nicht so einfach?

Oder gilt das nur für die PC-Version? (Ich frage für einen Freund.)
 
  • #39
Auf nem alten mac-book bleib ich wohl bei 8 (13'' mit i5 von 2012, 9 gar nicht erst installiert).
Auf PC mit Xeon 8core 32GB, RME-Karte läuft 8 mit ausgeglichener Energieeinstellung, aber das jüngst installierte PT9 braucht für ausreichend flüssigen Betrieb bei 'Energieoptionen' die Umstellung auf 'Höchstleistung' (Win11).
Auf 2x6core Xeon (Win10) scheint's auch mit 'ausbalanciert' zu funktionieren (nur kurz getestet).
Für's leise Kopfhörer Üben mit Midi-Tastaturen (hab dafür ein VPC1) find ich PT auf jeden Fall empfehlenswert. 9 klingt für mein Ohr nochmal etwas besser als 8. Bin aber schon mit 6 ganz zufrieden gewesen.
Für etwaige Veröffentlichungen / Aufträge sind m.E. meist Sampling-Sounds oder akustische Aufnahmen besser geeignet, aber das ist sicher auch Geschmacksache und läuft unter der Rubrik 'kommt drauf an'.
Da sich aber mehrere Versionen parallel mit der gleichen Lizenz auf dem jeweiligen Rechner betreiben lassen, ist es ja kein Beinbruch wenn auf rel. langsamen Rechnern bei sehr vielen Stimmen (Pedal...) mit ausgiebiger Mikrofonierung, kurzer Latenz und hoher Samplinrate mal auf PT8 zurückgegriffen werden muss.
 

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