Ordnungssystem für einzelne Notenblätter

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boehmer

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, wie man einzelne Notenblätter
abheften kann. Es sind meist kopierte DIN A4 Seiten für den Klavierunterricht.
Einfache Klarsichthüllen in Ordnern sind für die Notenablage am Klavier meist
zu klobig. Lochen will ich die Seiten an sich auch nicht, aber in den Hüllen
ist das mit den Notizen so eine Sache. Gibt es spezielle Notenmappen?

Wie macht ihr das? Habt ihr ein paar Tipps für mich?

--
Dirk
 
Hi, Dirk!

Das perfekte System: Noten nicht mehr photokopieren,
sondern Dir legal erworbene, schön geheftete Exemplare ins Regal oder aufs Klavier legen.

Gruß, Gomez
 
Das perfekte System: Noten nicht mehr photokopieren,
sondern Dir legal erworbene, schön geheftete Exemplare ins Regal oder aufs Klavier legen.

Hallo Gomez,

da hast du schon recht!
Dennoch ist Dirks Frage berechtigt, da man ja auch Download-Noten kaufen kann bzw. ganz legal kostenlose Noten von entsprechenden Seiten herunterladen und ausdrucken kann.


Hall Dirk,

bei allem, was an einzelnen Blättern bei mir so herumfliegt (dazu zählen auch ausgedruckte Übetipps und -empfehlungen von unseren Experten hier:D) verfahre ich folgendermaßen: Du nimmst entweder einen schmalen Schnellhefter und heftest die Blätter in Klarsichthüllen dort ein, oder du kaufst dir eine schmale Mappe, die schon Klarsichthüllen enthält.

Wenn du nun Stück XY aus deiner Sammlung spielen willst, dann spiegelt das in der Hülle natürlich zu sehr. Auch musst du die Noten zum Spielen schon deshalb herausnehmen, um Fingersätze etc. reinschreiben zu können.Daher nimmst du jetzt die beiden Seiten, die du gerade brauchst heraus und befestigst sie mit Hilfe von 4 Büroklammern oder notfalls auch 2 Wäschklammern auf ihren Hüllen. Wenn die Blätter nicht mehr gebraucht werden, steckst du sie wieder zurück in die entsprechenden Hüllen.

Diese Methode ist zumindest für Stücke tauglich, die nicht länger als zwei Seiten sind.

LG

Debbie digitalis
 
Hallo Dirk,

Originale bewahre ich in Form von Notenbüchern im Notenschrank oder in Klarsichthüllen verpackt und alphabetisch geordnet in einem Ordner auf.

Für den täglichen Gebrauch mache ich mir von den Originalen Kopien, die ich in einer Klarsicht-Aktenhülle transportiere.

Zum Spielen stecke ich sie gerne in eine dünne Chormappe (siehe beigefügte Bilder), bei mehr als zwei Seiten lege ich die ersten Seiten oben drauf und schiebe sie statt zu Blättern bei Bedarf zur Seite weg.

Da sich auf diesen Kopien mit der Zeit allerlei Notizen ansammeln, loche ich sie nach Beendigung der Arbeit an ihnen und hefte sie dann zu den Orignalen in den Ordner.
 

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Hört sich bei einigen ganz ordentlich an, was man so liest ... Wenn es schnell gehen muss (wie immer), hab ich leider keine Zeit was zu sortieren, da werden die Nötchen kreuz und quer in Klarsichhüllen im Ordner abgeheftet. :? Noten die verarbeitet wollen - werden - müssen liegen "rum", um jederzeit Notizen machen zu können ...

Faulenzer
 
Es gibt Notenmappen (für Blaskapellen) mit 20 reflexionsarmen (!!!) Hüllen A4 in einer Spiralheftung.

Solange aber an Stücken gearbeitet wird, habe ich sie als zusammengeklebte Kopie - also 5, 6 Seiten aneinander, pur und offen. Nach Fertigstellung werden die sinnvollen, unverzichtbaren Notizen auf eine jungfräuliche Kopie übertragen - diese wandert dann in besagte Mappe.
 
Es gibt Notenmappen (für Blaskapellen) mit 20 reflexionsarmen (!!!) Hüllen A4 in einer Spiralheftung.

Solange aber an Stücken gearbeitet wird, habe ich sie als zusammengeklebte Kopie - also 5, 6 Seiten aneinander, pur und offen. Nach Fertigstellung werden die sinnvollen, unverzichtbaren Notizen auf eine jungfräuliche Kopie übertragen - diese wandert dann in besagte Mappe.

Als Feind von Klarsichthüllen aller Art (fisherman, ich bin enttäuscht :D) und als fauler Mensch, dem das Zusammenkleben zu mühsam ist, habe ich ein sehr simples Prinzip:

Da auch hochwertige Originalausgaben meistens auf dem Pult schlecht stehen (es sei denn, eine mir sehr nahestehende Person hat sie mittels spezieller Bindung gefügig gemacht), ziehe ich zum Üben eine Kopie. Die Kopien werden fortlaufend nummeriert, so dass sie mühelos in einen losen Stapel wieder einsortiert werden können. Wer pedantisch ist, könnte sich fortlaufend ein Inhaltsverzeichnis (Stück x ...Nr. a-d) erstellen. Den Stapel bewahre ich in einfachen Papp-Klappmappen auf, die zunehmend duch Sonderanfertigungen obiger Person ersetzt werden. Das Mappenprinzip kann man dann verfeinern.... blaue Mappe Beethoven, rote Mappe sowjetische Zeitgenossen usw....Allerdings müsste dann das Nummerierungsprinzip verfeinert werden..:rolleyes:.Für die laufenden Stücke gibt es eine extra Mappe.....
 
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Als Feind von Klarsichthüllen aller Art (fisherman, ich bin enttäuscht :D) und als fauler Mensch
habe ich meinem früheren System entsagt: es bestand darin, neben den Notenbänden auch noch zahllose Blätter (Kopien) zum reinkritzeln zu verwenden, diese mehr und mehr zu stapeln, was bei offener Tür nebst Windstoß wie auch bei zu viel Papier nebst Sucherei dann zu Ungemach führte - - also landete der Papierkram nach ein paar mit Scannen vermurksten Nachmittagen auf dem Altpapier.

seither befindet sich im Notebook eine große (und bearbeitbare) Notensammlung, sogar geordnet :) - tja, dann steht halt statt Papier das Notebook auf dem Flügel, was das umblättern sogar erleichtert.

Gruß, Rolf
 
Hallo gubu,

mit losen Blättern in

Pappsammlern musst du aber immer noch umsortieren/umblättern beim Spielen - und das stört!

Fishermans "Aneinanderklebetechnik" kenne ich auch!

Schön wärs, wenn jemand für dieses Problemchen mal was Findiges designen könnte (fisherman, wie wärs??, oder designst du völlig Anderes?)

Vielleicht könnte ja auch mal jemand etwas folgender Art realisieren:
Alle Noten einscannen und dann auf eine Art Bildschirm projezieren (muss auf den Notenständer gestellt werden können :D) und der Notentext muss dann immer automatisch weitergeschoben werden, wenn man am letzten Takt der vorherigen Seite angekommen ist. Allerdings setzt das voraus, dass das System/Programm irgendwie weiss, wann man diesen letzten Takt spielt!:D

Zukunftsmusik oder Blödsinn?

LG

Debbie digitalis
 
Hallo gubu,

mit losen Blättern in

Pappsammlern musst du aber immer noch umsortieren/umblättern beim Spielen - und das stört!
Debbie digitalis

....das stört nicht, denn vier Seiten auf dem Klavierpult nebeneinander sind kein Problem. So lang sind meine Stücke noch nicht. Sollten sie mal länger werden, muss ich mich möglicherweise behutsam der Klebetechnik annähern...;)

Umsortieren muss ich ganz selten. Und ein wenig Chaos erhöht die Kreativität...:D

Außerdem habe ich ja immer noch die Originalausgaben.

Elektronikzeuchs (danke, pppetc für dieses schöne Wort) hat bei mir am Klavier nix zu suchen. Ich verstehe aber Rolfs pragmatischen Ansatz . Ein Profi hat ja ganz andere Notenmengen zu "verwalten", noch dazu, wenn ein hohes Maß an Mobilität gefragt ist. Allerdings funktioniert seine Methode nur auf dem Flügel.
Ich werde vorläufig meine altbackene Methode weiter beibehalten.
 
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Ich hab mir extra für die Arbeitsexemplare ein Spiralbinde-System zugelegt, in das die Kopien reinkommen. Zweiseitige Stücke werden so abgeheftet, dass beide Seiten sichtbar sind. Bei mehrseitigen wird die erste Seite an den linken Rand der zweiten Seite geklebt und die vierte an den rechten Rand der dritten Seite, die erste und vierte werden nicht mit eingeheftet. Noch längere Stücke hab ich noch nicht. Mit dem Bindesystem kann man auch mal was umsortieren.
 

Hey, Gubu; im Vor-Beamer-Zeitalter war es in unserer Branche ganz normal, mit Präsentationsmappen zu arbeiten... und - obacht - Ablagesysteme lassen Rückschlüsse auf den Beruf zu :D:D

.....genau deswegen muss der Schnitt/ Kontrast sehr konsequent sein!

(Unabhängig davon ist das mit den Rückschlüssen ein weites Feld. Sowohl als auch...Bei den besten meiner Profession muss man sich wie durch Sumpf watend durch das Zimmer bewegen, um sich nicht die Beine zu brechen...:D)
 
Ich habe ein relativ simples Ordnungssystem. Noten, die ich spiele kopiere ich meistens vorher, dann kann ich nach Herzenslust darin herumschmieren und wenn ich zum Ende komme und nicht auswendig spielen will, mache ich eine neue Kopie, in die nur noch das Nötigste gemalt wird.

Die gerade "aktiven" Noten habe ich auf einem Stapel in der Nähe des Klaviers, wenn sie nicht gerade auf dem Notenpult stehen. Für andere Notenkopien habe ich Ordner, und wenn ich Lust habe, ordne ich dort auch mal welche ein. Ich sortiere ganz banal alphabetisch, nach Komponisten, und innerhalb der Komponisten chaotisch, das reicht für meine Zwecke. Originalnotenhefte und -bücher habe ich in einem Regal, in etwa nach der gleichen Methode sortiert. Einige davon liegen aber immer in der Nähe des Klaviers, z.B. WTK von Bach, Schuberts Impromptus und Moments Musicaux und ein paar weiter.

Wäre ich Profi, hätte ich vermutlich eine etwas größere Notenablage (sprich "Tisch") neben dem Flügel (also nicht mehr Klavier) und möglicherweise auch ein elektronisches Notendisplay auf dem Flügel, sowas ist doch praktisch - wenn es gut mit dem Umblättern klappt!
 
Mein Tipp

...sind diese Vario-Zipp Mappen. Das sind Kunsstoffringmappen in denen schon Klarsichthüllen enthalten sind, die sich variabel ein und ausklicken lassen (deswegen Vario). So kann man die ausgedruckten Noten verwenden wie in einem normalen Notenheft... und bei Bedarf die benötigten Noten ausklicken und umsortieren etc.

Eure Amber
 
Hi, Dirk!

Das perfekte System: Noten nicht mehr photokopieren,
sondern Dir legal erworbene, schön geheftete Exemplare ins Regal oder aufs Klavier legen.

Gruß, Gomez

Da nicht wenige Notenexemplare nicht g'scheit auf dem Klavier stehen bleiben bzw. das Blättern mühsam ist, weil sich die Seiten wieder zurückblättern (wegen der doofen Bindung), kopiere ich nciht wenige Stücke und spiele aus den Kopien und das teure Original steht im Regal.
Ich habe auch noch kein vernünftiges Ordnungssystem gefunden.....
 
In der neuen iPad-Werbung sieht man ja jemanden auf einem Yamaha-Klavier spielen. Wenn in das Ding "mehr Bücher als man je lesen kann..." reingehen, müssten auch mehr Noten reingehen, als man jemals spielen kann :D

Bald wird dann eh alles digitalisiert.. http://www.youtube.com/watch?v=lR5uFHywOMk&feature=related
 
In der neuen iPad-Werbung sieht man ja jemanden auf einem Yamaha-Klavier spielen. Wenn in das Ding "mehr Bücher als man je lesen kann..." reingehen, müssten auch mehr Noten reingehen, als man jemals spielen kann :D

Bald wird dann eh alles digitalisiert.. http://www.youtube.com/watch?v=lR5uFHywOMk&feature=related

Da gehen natürlich auch mehr gute Noten rein, als man bezahlen kann :D
(was wohl auch für Bücher gilt).

PS: Eigentlich wollte ich angesichts pppdingsdas gehässigem Kommentar noch erwähnen, daß sich mein System bisher ausgezeichnet bewährt hat. Die Noten sind immer genau da, wo ich sie suchen will (und dann nicht muß) und bleiben auch in vorzeigbarem Zustand. Nicht mehr und nicht weniger erwarte ich von einem vernünftigen Ordnungssystem für Noten, und natürlich auch für einzelne Notenblätter. Letztere wandern nicht einzeln in Klarsichthüllen, sondern jeweils ein komplettes Werk. Die ersten Seiten werde ich also gelegentlich auffrischen müssen, der Rest sollte sich gut halten.

Und noch ein kleiner Seitentritt, solange die Diskussion über OT noch im Gange ist: pppetc, ich müßte eigentlich auf einer ausführlichen Erläuterung deiner Bemerkung bestehen, da wir uns aber nicht persönlich kennen und ich darauf auch keinen Wert lege, verzichte ich nicht nur großzügig darauf sondern verbitte mir auch jede weitere Äußerung dazu.
 
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